merrychristmas-petiteMarie-jugendfotosdeSie verließen ihre Heimat, weil sie in Trümmern lag und keine Verbesserung der Situation abzusehen war. Andere hatten Angst vor politischer Verfolgung. Die Gründe für eine Flucht in andere Länder können vielfältig sein. Sie lassen fast alles, was sie besaßen, zurück. Kinder der Familien können, wenn sie noch Zeit dafür haben, bestenfalls ihr liebstes Plüschtier mitnehmen. Mehr nicht. Die Kinder kommen mit ihren Eltern in Deutschland an und werden in einem Flüchtlingsheim untergebracht, einer zumeist dem Inneren einer Kaserne gleichenden Unterkunft. Vielleicht bekommen sie noch mit, wie sie von den Menschen, in dem Land, dass ihnen noch fremd ist, nicht selten angefeindet werden.

Die Situation ist für die Kleinen alles andere als leicht. Bei manchen von ihnen haben die Gründe der Flucht vielleicht tiefe Narben in die Seele der Kinder gerissen und für immer bleibende Schäden hinterlassen. Bereits im vergangenen Jahr veranstaltete der „Regenbogen e.V.“ mit Unterstützung des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“. Hierbei handelt es sich um eine Sammelaktion für Flüchtlingskinder, bei der für jene Weihnachtsgeschenke zusammengetragen werden sollen.

Es wird für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 0 und 25 Jahre gesammelt. Wer noch Kleidung, Malhefte, Spielsachen, Haushaltsgegenstände, Bücher oder andere praktische Dinge bei sich zu Hause hat, kann diese gerne in einen kleinen Schuhkarton verpacken und beim AStA in der Friedrich-Loeffler-Straße 28 abgeben. Die Geschenke können bis zum 12. Dezember beim AStA eingereicht werden. Die Referenten verpacken sie dann mit Geschenkpapier und überreichen die Geschenke auf einer kleinen Weihnachtsfeier in den Heimen.

Foto: petiteMarie/ jugendfotos.de