Flyer_Demo_Schwerin_neu_230pxDie landesweite Demonstration am 5. November in Schwerin rückt immer näher. Nicht nur der Universität Greifswald droht in den Jahren 2014 und 2015 ein Defizit von 13,4 Millionen Euro, sondern auch die anderen Hochschulen im Land stehen vor finanziellen Problemen. Die Proteste sollen bewirken, dass das Land seine Hochschulmittel aufstockt. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) steckt mitten in den Vorbereitungen.

Inzwischen wurden Busse für 700 Personen gebucht, berichtete Benjamin Schwarz, Referent für Hochschulpolitik auf der AStA-Sitzung am Montagabend. Das sind 200 feste Plätze mehr,  als er letzte Woche äußerte. Los geht es am Dienstagmorgen um 8:15 Uhr am Zentralen Busbahnhof. Die Rückfahrt ab Schwerin ist für 14:30 Uhr geplant und eine Wiederankunft in Greifswald gegen 17 Uhr. Zur Verpflegung gibt es unterwegs Lunchpakete. Alle Uni-Veranstaltungen fallen zwischen 8 und 18 Uhr aus, da zu dieser Zeit offiziell eine Vollversammlung angemeldet wurde

Einige Busse sollen auch als Lernbusse eingerichtet werden, äußerte StuPa-Präsident Milos Rodatos. Damit soll Studenten, die vor Prüfungen stehen, ermöglicht werden, während der Busfahrt zu lernen. Damit dürfte die Fahrt für einige eher ruhig verlaufen. Für Stimmung auf der Demo sollen die beiden Bands Ira Atari und minitimer katzenposten sorgen, die laut Milos inzwischen gesichert seien, führte Milos aus.

Finanziell stark engagierte Fachschaftsräte

Als „enormes Engagement“ lobte Finanzreferent Till Lüers unter Applaus der anderen Referenten verschiedene Fachschaftsräte (FSR) für ihre finanziellen Demo-Unterstützung. Er freute sich schon über Zusagen der FSRs Theologie, BWL, Physik, Medizin, Pharmazie, Kunst, Deutsche Philologie, Anglistik/Amerikanistik, IPK und Jura. Alle anderen hätten noch nicht geantwortet. Durch die bisher zugesagten Beiträge lassen sich ein Großteil der Fahrtkosten abdecken. Enttäuscht zeigte sich Milos hingegen, dass es noch keine finanzielle Unterstützungszusage von Oberbürgermeister Dr. Arthur König gab, allerdings auch keine Ablehnung.

Alle Hintergründe zur finanziellen Misere der Universität und zur Demo in Schwerin gibt es in einem „Max“-Sonderblatt. Heute hat MoritzTV eine passendes Video veröffentlicht:

Flyer: AStA Greifswald