E.On und Gasprom veröffentlichten heute die Absicht in Greifswald ein Gaskraftwerk zu bauen. Die Pläne für ein Gaskraftwerk in Lubmin sind sehr alt – älter sogar, als das im Moment viel diskutierte Kohlekraftwerk, doch lagen lange auf Eis. Jetzt gibt es grünes Licht aus Russland und Deutschland.
Auf der heutigen Demonstration der Kohlekraft-Gegner in Stralsund wurden die Verträge für ein Gaskraftwerk nicht nur begrüßt, sondern auch als Schlag gegen das Kohlekraftwerk gewertet. Man spürte geradezu ein „Aufatmen“ und „Hoffnungsschimmer“ in den Reihen der Bürgerinitiativen. Warum das?
Ein (umwelttechnisch vergleichsweise sauberes) Gaskraftwerk am Standort Lubmin macht ein (schmutziges) Kohlekraftwerk endgültig überflüssig, so die allgemeine Hoffnung. Das geplante Gaskraftwerk soll eine Kapazität von 1200 Megawatt (MW) haben. Die 1600 MW des Kohlekraftwerks wären so nicht nur unnötig, sondern auch gar nicht mehr abzutransportieren. Entsprechende Hochspannungleitung-Kapazitäten fehlen. Außerdem könnte das Gaskraftwerk alle (eventuell in Zukunft entstehenden) Betriebe am Standort Lubmin mit ausreichend Energie und Abwärme versorgen.
P.S.: Das Thema „Kohlekraftwerk“ jetzt auch als ausführlicher Bericht bei .
Ist eigentlich aus den Plänen etwas konkretes geworden. Wenn ich ehrlich bin habe ich bislang noch nie etwas darüber gehört.