Es gibt viele Möglichkeiten, ein Studium zu finanzieren. Sei es über die Eltern, Nebenjobs oder BAföG. Eine weitere Möglichkeit sind Stipendien, die man nicht zurückzahlen muss und die sich an der Höhe des BAföGs orientieren. Wer mehr darüber erfahren möchte, den lädt der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) am Donnerstag zwischen 15 und 17 Uhr in den Konferenzsaal des Unihauptgebäudes zum „Tag der Stiftungen“.
Immer mehr junge Menschen entscheiden sich für ein Studium. Aktuell sind es deutschlandweit 2,4 Millionen Menschen, etwa 27 Prozent mehr als 2001. Diese Studenten müssen natürlich auch ihr Studium finanzieren und nicht immer können die Eltern aushelfen. Mit einem Nebenjob ist einem auch nicht immer geholfen, denn dadurch verliert man Zeit, die man vielleicht besser zum Lernen oder der Mitarbeit bei studentischen Medien genutzt hätte. Fast 650.000 Studenten beziehen BAföG, davon die Hälfte als Darlehen, die andere Hälfte als Zuschuss. Eine andere Möglichkeit der Studienfinanzierung sind Stipendien, von denen im Allgemeinen nur wenig bekannt ist. „Ein guter Student serviert nicht in obskuren Kneipen Cocktails, sondern lässt sich über ein Stipendium für seine gute Noten entlohnen“, äußerte Prof. Roland Rollberg passend dazu, der auch Gutachten für Bewerbungen erstellt.
Stipendiaten können über ihre Erfahrungen gefragt werden
Um Stipendien bekannter zu machen, veranstaltet der AStA am Donnerstagnachmittag einen „Tag der Stiftungen“, bei dem die meisten der Begabtenförderwerke mit verschiedenen Greifswalder Stipendiaten vertreten sein werden. Die Stipendiaten können ihre persönlichen Erfahrungen schildern, wie sie in ihre Stiftung aufgenommen worden, Fragen zu ihren Stiftungen beantworten und natürlich auch zum Bewerbungsverfahren und welche Gutachten eventuell benötigt werden. Grundsätzlich sind für ein Stipendium gute Noten und Engagement notwendig.
„Einfach für ein Stipendium bewerben“
In Greifswald bekommen etwa ein Prozent der Studenten ein Stipendium, dessen Höhe sich am BAföG orientiert. In deutschem Durchschnitt sind es zwei Prozent. Dieses Ziel möchte die Universität steigen, deswegen „Einfach für ein Stipendium bewerben“ lautete ein webMoritz-Artikel Ende November 2012, der auch weitere Informationen zu Bewerbungen und eine Liste der Greifswalder Stiftungen enthält.
Foto: Simon Voigt