Die wohl schlimmsten Zustände der menschlichen Existenz werden bei „Flight Plan“ auf interessante Weise umgesetzt: Ungewissheit und das Gefühl, wenn niemand einem glaubt.
Als Flugzeugingenieurin Kyle Pratt (Jodie Foster) auf dem Flug von Berlin nach New York ihre Tochter Julia aus den Augen verliert, will ihr keiner glauben. Erst recht nicht, weil ihre Tochter nicht auf der Passagierliste steht. Ist Kyle Opfer einer großen Verschwörung oder geht ihr gar der Tod ihres Mannes so nahe, dass sie sich über den Tod ihrer Tochter hinweg täuscht?
Technisch brillant lässt der deutsche Regisseur Robert Schwentke seine resolute Hauptdarstellerin die Ängste des zivilisierten Menschen durchleiden und bedient sich dabei einer klar inszenierten Drehtechnik. Die Botschaft des Films dreht sich um Vorurteile – in Verbindung mit den paranoiden, amerikanischen Ängsten seit dem 11. September. Der einzige Schwachpunkt des Films liegt in der etwas übertriebenen Story.
Geschrieben von Joel Kaczmarek