Mit spannenden Laborexperimenten schon während des Studiums Geld verdienen? Kein Problem mit einem Job als studentische Hilfskraft am Institut für Pharmazie.

„Eigentlich gar nicht so schwer“, meint Jana Kumpfmüller, Greifswalder Studentin im siebten Semester der Pharmazie. Seit drei Semestern ist die 23-Jährige die rechte Hand von jungen und älteren Wissenschaftlern in verschiedenen Bereichen der Pharmazie. Anfangs unterstützte sie als Tutorin Studenten beim Lernen für Klausuren, jetzt vor allem Doktoranden bei der Vorbereitung und Durchführung von Forschungsexperimenten.
Gute Noten und wenige Mitstreiter waren vorteilhaft für die Anstellung als Tutor und später als studentische Hilfskraft. Je nachdem in welche Projekte Jana eingeteilt ist, variieren ihre Arbeitszeiten. Momentan ist sie monatlich 12 Stunden im Labor. Obwohl sie bei Professoren angestellt ist, hat sie nur wenig Kontakt mit ihnen. Vielmehr entlastet sie wissenschaftliche Mitarbeiter und unterstützt sie, wo sie nur kann.
„Wenn ich ehrlich bin, brauche ich für diese Arbeit nicht viel pharmazeutisches Wissen. Meist muss ich nur einzelne Flüssigkeiten von Reagenzglas zu Reagenzglas pipettieren und die Ergebnisse sammeln. Für die Auswertung sind dann wieder andere zuständig.“ Für ihre Bewerbung als studentische Hilfskraft stellte die junge Studentin einen formlosen Antrag und wies nach, dass sie das erste Staatsexamen mit mindestens gut gemeistert hat. Weitere Voraussetzungen musste sie nicht vorweisen. Engagement neben dem Studium ist für eine Bewerbung jedoch immer von Vorteil. So arbeitet Jana zusätzlich im Fachschaftsrat und anderen Projekten.
Wie sie das alles schafft? Die gebürtige Rüganerin interessierte sich schon immer für die Naturwissenschaften und war vor allem von chemischen Reaktionen fasziniert. Dennoch benötigt sie viel Disziplin, Ausdauer und Organsisationstalent, um alles unter einen Hut zu bringen.

Geschrieben von Ina Kubbe