Benjamin ist seit Oktober 2005 Tutor am Institut für Deutschen Philologie. Nachdem zuerst von der Dozentin der Vorschlag kam, Tutor zu werden, lehnte er ab. Im Sommer bewarb er sich dann aber doch auf einen Aushang hin.

Gründe für die Wahl war zum einen die Möglichkeit, sich auf diese Weise nebenbei auf seine Prüfungen vorzubereiten und zum anderen der finanzielle Ausgleich. Außerdem kann Benjamin so schon mal seine Fähigkeiten als zukünftiger Lehrer testen. Seine Aufgabe ist es, „über das Tutorium die StudentInnen des Grundstudiums Germanistik auf die Klausuren vorzubereiten“. Durchschnittlich arbeitet er fünf Stunden pro Woche. 90 Minuten gehen davon für das Tutorium weg, bleiben 3,5 Stunden zur Vorbereitung. Nebenbei bietet der Job auch ein großes Lernpotential. Die Zusammenarbeit mit den Dozentin ist harmonisch, entgegenkommend, entspannt und freundlich. „Wenn mich jemand überfordert, dann bin ich das selbst“, sagt er. Um Hilfswissenschaftler – beziehungsweise in erster Linie Tutor – zu werden reicht nicht nur der bloße Wille, wenn er nicht mit Schweiß genährt wird, weiß Benjamin.

Geschrieben von Katarina Sass