Der Sommer hat Greifswald schon seit ein paar Tagen fest im Griff und lockt viele Menschen ins Freie. Nachdem es viele Wochen eher trist war, sind nun die Innenstadt, das Strandbad Eldena oder der Museumshafen dicht bevölkert, um nur ein paar beliebte Destinationen zu nennen. Wem es allerdings zu belebt ist, oder wer keine Lust hat, nur zwischen seinen Artgenossen zu weilen, dem sei hier der Grefswalder Tierpark empfohlen.
Der Heimattierpark Greifswald liegt etwas versteckt am Stadtrand im Westend, unweit der Langen Straße. Ungefähr 500 Tiere gibt es dort, die entweder in ihren Gehegen und Käfigen leben oder einfach im Park frei herumlaufen. Rund 3,6 Hektar Fläche (so viel wie sieben Marktplätze) gibt es zum Erkunden.
Den Park gibt es seit 1956, in seiner heutigen Form mit dem Heimattierparkvereins Hansestadt Greifswald e.V. als Betreiber existiert er seit 1993. Kleiner Exkurs in die Zeitgeschichte: Damals hatte der Park mit Tierschützern zu kämpfen, die immer wieder die Gehege aufschnitten, um den gezähmten Tieren die Freiheit zu schenken. Dazu ist im ehemaligen Jugend- und Kulturmagazin Der Stadtstreicher vom Februar 1993(.pdf-link) der Artikel „Ein Park der Tiere“ (Seite 8 ) erschienen.
Studenten zahlen aktuell drei Euro Eintritt, ohne gültigen Studierendenausweis sind es vier. Mit dem Kultur- und Sozialpass lässt sich der Preis noch etwas etwas drücken. Der webMoritz hat den Tierpark bereits vor einem Jahr im Rahmen der Serie Greifswald entdecken vorgestellt, weitere Infos gibt es auch auf der eigenen Präsenz. Bis einschließlich September hat der Park von 9 bis 18 Uhr geöffnet, im Oktober bis 17 Uhr. Hier sind ein paar niedliche Tierfotos zur Einstimmung.
Fotos: Stephanie Napp