Jeder kennt sie, keiner will sie, viele ignorieren sie. Und trotzdem treibt sie Menschen serienweise in die Verzweiflung: die Sucht. Ob Alkohol-, Drogen-, Medikamente-, (Glücks)Spiel- oder Internetsucht. Fatal wird es für die Betroffenen wie für die Angehörigen, wenn eine Sucht zu spät erkannt und behandelt wird. Die Scham und die Angst lassen Betroffene und Angehörige oft lange warten, bevor sie die Suchtproblematik angehen. Denn es kann viel auf dem Spiel stehen: der Job und damit die finanzielle Sicherheit, Beziehungen, das Ansehen im persönlichen Umfeld, das Selbstwertgefühl. Kurzum: Das gesamte Leben ist betroffen. Um einen Einblick zu erhalten, wie Sucht entsteht, was sie ausmacht und was dagegen getan werden kann, sind am 7. Juni 2011 Frau Johanning und Frau Reck von der Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Greifswald von 22 bis 23 Uhr zu Gast bei „Nacht am Meer – der Talk im Strandkorb“. Stephan Dreytza interviewt sie und wird erfragen, was ihre konkrete Arbeit ist, wie sie mit Erfolgen und Niederlagen in ihrer Arbeit umgehen und wie man den Betroffenen und Angehörigen helfen kann.

Kurz und prägnant: Reinhören am Dienstag von 22 bis 23 auf 98 eins FM oder im Livestream und die „Nacht am Meer“-Sucht stillen.

 

Und hier geht´s zum Podcast für alle, die die Sendung nicht live hören konnten.