In einer kleinen Serie möchte euch der webMoritz die verschiedenen studentischen Mitglieder des Senats vorstellen. Wenn ihr Fragen, Probleme oder Anregungen habt, setzt euch mit ihnen in Kontakt. Heute beginnen wir mit Teil I, die weiteren Senatoren folgen.
Dennis Kwiatkowski will die Bachelor-Studiengänge flexibilisieren
Der 20-jährige Dennis Kwiatkwoski (im Bild) ist Juso-Mitglied und kommt wie viele Greifswalder Studenten aus Berlin. Der Biochemiestudent im zweiten Semester will sich im Senat für eine aktive Beteiligung der Studierenden der Naturwissenschaften in die Hochschulpolitik einsetzen und für die Verbesserung der Bachelor-Studiengänge eintreten. „Hier würde ich gerne für mehr Flexibilität sorgen. Wenn Leute mit ihren Problemen und Anregungen auf mich zukommen, gebe ich mein Bestes, um zu helfen.“ Erreichbar ist Dennis unter dk_unigreifswald@live.de oder auch persönlich: Bei den Juso-Sitzungen, die jeden Montag stattfinden, kann man ihn ab 20 Uhr im St. Spiritus antreffen. Wenn er mal gerade nicht Politik macht oder über Studienarbeiten hockt, beschäftigt er sich mit vielen Sportarten: joggen, Radfahren, schwimmen, Ninutsu und Kraftsport.
Peter Madjarov setzt sich für studentische Anliegen im Senat ein
Viel weiter weg in Deutschland könnte Peter Madjarov von der Grünen Hochschulgruppe nicht kommen. Der Freiburger studiert Jura im achten Hochschul- und sechsten Fachsemester. Sein Ziel im Senat ist der Erhalt und Ausbau der Uni als studierendenfreundliche, nachhaltige und kulturell vielseitige Volluniversität. „Ich will studentische Anliegen im Senat offensiv vertreten, indem Initiativen aus studentischen Gremien oder Gruppierungen aufgegriffen werden, wie die Raumproblematik studentischer Vereine oder der mangelnden Studierbarkeit von vielen Studiengängen.“ Peter, der gleichzeitig auch Mitglied im Studierendenparlament ist, sieht die Universität nicht nur als Ausbildungsbildungsbetrieb. Er fordert daher eine Ausrichtung auf ein großes Fächerangebot, damit eine größere Studierendenschaft auch für ein vielseitigeres Unileben sorgen kann. Erreichbar ist der grüne Hochschulpolitiker per E-Mail petermadjarov@hotmail.com. Er hört gerne Musik in seiner Freizeit, liest Bücher, kocht und reist gerne.
Eric Makswitat will die Raumproblematik angehen
Nicht als studentischer Senator, sondern als Stupa-Präsident ist Eric Makswitat im Senat vertreten, allerdings ohne Stimmrecht. Der Juso ist 23 Jahre alt und studiert Politikwissenschaften und Geschichte im sechsten Semester. Im Senat ist es dem Stipendianten der Friedrich-Ebert-Stiftung wichtig, dass eine starke Interessenvertretung der Studierenden gebildet wird. Er möchte: „Mit klaren Positionen und Prinzipien in die Verhandlungen gehen, Akzente setzen und breite Mehrheiten organisieren. Es muss klar sein, dass wir keine Abfertigungshalle von angehenden Elite-Studierenden sein wollen, sondern dass jeder die Chance und Möglichkeit auf ein faires und nützliches Studium erhalten muss.“ Konkret will das Mitglied des Fachschaftsrates (FSR) am Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft den Freiversuch erhalten, die FSRs an der Evaluierung (Qualitätssicherung) beteiligen. Sein Ziel sind auch mehr Exkursionsangebote und er möchte die angespannte Raumsituation besonders an der Philosophischen Fakultät endlich abschließend angehen. Der Halberstädter ist persönlich im StuPa-Büro (Domstraße 12, AStA-Gebäude), per Mail unter eric.makswitat@gmail.com, Eric.HGW@facebook.com oder ICQ 361229680 erreichbar. Wenn Eric mal zu etwas anderem als Studium oder Politik kommt, setzt er sich gerne gemütlich an den Museumshafen mit Freunden und entspannt bei Lübzer und etwas Leckerem vom Grill.
Blog des Stupa-Präsidenten
Vor ein paar Tagen hat Eric auch einen Präsi-Blog eingerichtet. Er will damit mehr Transparenz wagen. „Ich hatte persönlich immer den Eindruck das AStA und StuPa in der vergangenen Legislatur aktiv sich einsetzten und für die studentischen Interessen kämpften. Doch ich wusste nie so recht, was genau getan, gemacht und wofür genau gestritten wurde. Mir war der Einsatz bekannt, aber nicht deren Ausführung. Ich möchte in diesen Blog Beiträge online stellen, die meinen Arbeitsablauf darstellen und aufzeigen mit welchen Themen sich das Stupa und speziell der Präsident des Studierendenparlamentes gerade beschäftigen. Hier sollen persönliche Wahrnehmungen, Berichte und Stellungen dargestellt und präsentiert werden. Auch Hinweise auf Berichterstattungen anderer – meist studentischer – Medien sollen hier ihren Platz finden“, äußerte Eric gegenüber dem webMoritz. Der Blog steht unter einem Zitat von Hermann Hesse „Damit das Mögliche entsteht, muss immer das Unmögliche versucht werden.“ Für Eric ist das Zitat ein Wegweiser: „Es drückt für mich aus, sich in entscheidenden Situationen Dinge einfach einmal zu trauen um dann Notwendiges erreichen zu können.“
Fotos: David Vössing, Christine Fratze (Erik Makswitat)
"Es muss klar sein, dass wir keine Abfertigungshalle von angehenden Elite-Studierenden sein wollen,"
ach nicht? fuer was ist eine uni sonst gedacht, als eben die elite auszubilden?