Am kommenden Freitag, den 25. Februar findet vor dem Historischen Institut eine Mahnwache um 18 Uhr statt. Dazu laden die Juso-Hochschulgruppe und der AStA der Universität Greifswald alle Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeiter und Dozenten ein. AStA und Jusos wollen damit an die Schließung des Institutsgebäudes vor einem halben Jahr erinnern. Viele sehen das Historische Institut auf dem Abstellgleis.

„Studierbarkeit in der Geschichte extrem eingeschränkt“

„Die Hütte brennt“, machte StuPa-Präsident Erik von Malottki auf der AStA-Sitzung am Montag Abend deutlich: „Die Studierbarkeit in der Geschichte ist extrem eingeschränkt.“ Sozialreferent Philipp Helberg schloss sich dem an: „Es sind viele Studierende betroffen, die arbeitsunfähig sind“.

Aufs Abstellgleis geschickt: Das Historische Institut ist seit September geschlossen.

„Bringt Kerzen mit (am besten Grabkerzen) um dem Historischen Institut zu Gedenken und auf das große Problem der Greifswalder Geschichtswissenschaft aufmerksam zu machen“, heißt es in einem Aufruf. „Mit dem Institut ist auch die Fachbibliothek der Historiker verschlossen, notwendige Literatur muss umständlich aus allen Bereichen der Bundesrepublik bestellt und geliehen werden – mit erheblichen Verzögerungen“, so Juso Eric Makswitat.

Fotos: Marco Wagner (Historisches Institut), Veranstalter (Flyer), Gabriel Kords (Historisches Institut Domstraße 9a)