Am kommenden Samstag ist es wieder soweit. Die Mensa öffnet ihre Drehtür für die 25. Greifswalder clubs-u-night. Die Idee, die dahinter steckt, mag mittlerweile bekannt sein: Jedes Semester sind alle fünf greifswalder Studentenclubs an diesem Abend in der Mensa anzutreffen, um zur größten norddeutschen Studentenparty einzuladen. Besonderes Highlight sind dabei die Live-Acts.
Dieses Mal werden „Lex Alex Contrax„, „Budzillus„, „Miyagi“ und als Lokalband aus Greifswald „Double OCC“ die Bühne entern. Letztere werden den Auftakt bilden und für eine Stunde ab 20 Uhr im Mensa-Foyer laut Band-Mitlgied Wegi „mit Charme und Witz für reizvolle Unterhaltung“ sorgen.
Damit ihr wisst, wer am Samstag als erstes eure Ohren und Augen beglücken und eure Mundwinkel zum Zucken bringen wird, hat sich der webMoritz auf ein kurzes Gespräch mit den drei waschechten Greifswaldern getroffen.
So sehen die selbst ernannten "Piraten der Liebe" aus, wenn sie sich Mühe geben...
Geboren wurde die Band 1997, als sich die beiden Klassenkameraden Robert (24, Lehramtsstudent) und heute zuständig für alles von Gitarre, Gesang, Mundharmonika, Ukulele bis Tamburin und der Keyboarder und Sänger Peter (25, B.A. Germanistik, Geschichte) zusammenfanden. 2002 kam dann Stefan alias Wegi (25, Master Sprache und Kommunikation) hinzu, der ebenfalls singt und Triola spielt, die er als „dieses Instrument mit den bunten Tasten“ beschreibt.
Ernst, soweit dieses Wort zutrifft, wurde es für die Band aber erst seit ihrem Live-Debüt auf dem Mensaclub-Geburtstag 2006. Dem folgten weitere Auftritte in den hiesigen Studentenclubs und nun steht als bisheriger Höhepunkt das am 18.11.2009 erscheinende erste Album ins Haus.
...und so, wenn sie sich einfach mal eben selbst im Probenraum fotografieren.
„Liebe, Pommern und Piraten“
Beschreiben würden die Musiker ihre Musik als deutschsprachigen Schlager und Trash mit einer Menge Selbstironie, so würden zum Beispiel „Die Doofen“ zu ihren Vorbildern gehören. Thematisch habe sich die Band gewandelt. „Begonnen haben wir damit, dass wir Loblieder auf Freunde für deren Geburtstag schrieben“, erklärt Peter. „Jetzt sind aber vor allem Themen wie Liebe, Pommern, Piraten im Vordergrund.“ Wäre das Leben ein Wunschkonzert, würden sie gerne zusammen mit Fips Asmussen und Deichkind auf einer Bühne stehen.
Was ist das Besondere an den selbsternannten „Piraten der Liebe“? Allen voran seien sie laut Wegi eine Liveband. Sie haben Spaß auf der Bühne und das Publikum mit ihnen. Um zu unterhalten sind sie sich für nichts zu schade, dafür treten sie zum Beispiel mal in Jogging-Klamotten, mal als Piraten auf. „Aber was wir am Samstag tragen, wird nicht verraten.“, meint Robert. „Nur so viel: So hat man uns noch nie gesehen.“
Da die drei selber Studentenclub-Mitglieder sind und diese die clubs-u-night organisieren, war der Weg ins Foyer relativ schnell gesichert. Robert meint dazu: „Wir sind billig und die Leute mögen uns.“ Auf die Frage, ob sie noch aufgeregt vor Auftritten seien, sagt Peter: „Der Vorteil ist halt, dass wir Quatsch machen und uns selber nicht so ernst nehmen. Und das Gute ist eben, dass deswegen auch Fehler lustig sind.“
Der webMoritz bedankt sich für das Gespräch und wünscht den Dreien viele Zuhörer beim Auftakt der clubs-u-night. Weiteres über Double OCC, ihr am 18. November erscheinendes Album und die dazugehörige Releaseparty in der Kiste findet ihr auf ihrer Homepage: http://www.myspace.com/doubleocc. Web-2.0-Nutzer können zudem den Twitter-Account der Musiker abonnieen.
Infos zur Clubs-U-Night
Tickets für die clubs-u-night gibt es noch bis Morgen für 6,50€ (Student) und 8€ (Nicht-Student) im Vorverkauf in der Mensa und in den Studentenclubs.
Ab Samstag 19.30 Uhr gibt’s die Karten dann nur noch an der Abendkasse für jeweils 2€ mehr. Dort kann die Nachfrage das Kartenkontingent erfahrungsgemäß überschreiten. Weitere Informationen unter: www.clubs-u-night.de
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