Mit knapp 2500 Immatrikulationen steht der Uni auch dieses Jahr wieder eine enorme Anzahl von Erstis ins Haus. Nach verschiedenen Schwierigkeiten durch die kurzfristige Absetzung des AStA-Ersti-Referenten Ende Juli ist das Team um den Stupa-„Sonderbeauftragten“ Christian Bäz inzwischen bestens auf die Ersti-Woche vorbereitet, die am Montag startet. Die Organisatoren setzen auf den altbewährten Ablauf der Ersti-Woche, viele Neuerungen gibt es nicht. Nach den Start-Schwierigkeiten durch den späten Beginn ist das Team inziwschen ausreichend groß und auch die Stimmung sei gut, sagt Christian Bäz.

Das Programm für die Ersti-Woche wird derzeit überarbeitet und liegt dem webMoritz derzeit nur in der Form vor, in der es auch in den Ersti-Tüten sein wird. Zu einigen Terminen gibt es inzwischen aber weitere Informationen. Diese werden in Kürze (Stand: Samstag, 14 Uhr) auf der AStA-Homepage veröffentlicht. Die AStA-Homepage hält überdies die aktuellsten Informationen für Erstis bereit; wir empfehlen den Erstis, dort in den nächsten Tagen regelmäßig vorbeizuschauen.

Montag: Bis zu 2000 Erstis erwartet

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So sah es vor einem Jahr vor der Mensa aus.

Der inoffizielle Pflicht-Termin für alle Erstis ist die zentrale Begrüßung vor der Mensa am Schießwall am Montag (5.10.) um 15:30 Uhr. Die Organisatoren rechnen mit knapp 2000 Studenten, die dorthin kommen könnten. Bei der Begrüßung erhalten die Erstis die obligatorische „Ersti-Tüte“ mit Infos, Flyern und Werbegeschenken sowie ein „Ersti-T-Shirt“. Die Tüten wurden bereits am Donnerstag von zahlreichen Helfern in mehrstündiger Akkordarbeit befüllt.

Anschließend werden sie auf ihre Tutoren aus den einzelnen Instituten verteilt, die dann eine kleine Stadt- und Institutsführung mit ihnen machen. Christian Bäz lobt die Fachschaftsräte für ihre Vorbereitung: „Dieses Jahr haben die Fachschaftsräte sehr viele Tutoren rekrutiert.“ Anschließend folgen die Kneipentour und die Begrüßungsparty im Mensaclub. In der Mensa kann in der Ersti-Woche trotz der Mensaclub-Schließung gefeiert werden, da das Ordnungsamt dem AStA dies genehmigt hat.

Der Dienstag enthält eine der größten Neuerungen im Ersti-Programm: Der Tag der offenen Tür im AStA und beim Radio 98eins findet nun nicht mehr freitags, sondern eben dienstags statt. Der AStA hofft, so den eher dürftigen Besuch der Vorjahre ankurbeln zu können. Der webMoritz empfiehlt allen Erstis wärmstens, das Angebot zu nutzen und die Strukturen der studentischen Selbstverwaltung aus erster Hand kennenzulernen. Die Türen bei AStA und Radio öffnen um 13 Uhr. Allen Erstis sei zudem der Besuch eines der häufiger stattfindenden Vorträge „Einführung in das Studium“ nahegelegt, der grundlegendes Wissen zu Organisation und Abläufen an der Universität vermittelt.

Markt der Möglichkeiten: Auch die moritz-Medien machen mit

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Programm-Highlights der weiteren Tage sind der Studentenflohmarkt am Donnerstagvormittag sowie der „Markt der Möglichkeiten“ in der Mensa am Donnerstag ab 16 Uhr. Dabei stellen sich viele Vereine, Organsiationen und Interessengruppen aus Greifswald vor und geben den Erstis so die Möglichkeit, schnell Fuß in Greifswald zu fassen. Auch die moritz-Medien (moritz-Magazin, MoritzTV und webMoritz) werden mit einem großen Stand und verschiedenen Angeboten vor Ort sein. Wer die Medien besser kennenlernen will, ist dann am Samstag ab 12 Uhr herzlich zum Mediencafé in unsere Redaktion in der Wollweberstraße eingeladen. Neben Kaffe und Kuchen erwarten euch Redakteure aus drei Redaktionen, die euch vor Ort die spannende Arbeit des studentischen Journalismus zeigen werden.

Auch die Arndt-Debatte soll direkt an die Erstis herangetragen werden. Die StuPa-AG für die Namensfrage veranstaltet am Dienstag Mittwoch um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung zur Arndt-Debatte. Der Raum steht noch nicht fest, auch der etwas unglücklich gewählte Titel („Ernst Moritz Arndt – Patron oder Faschist?“) wurde inziwschen überarbeitet in „Der Namenspatron deiner Uni“. Nach Informationen aus der webMoritz-Leserschaft wird auch die vor kurzem auf Initiative des RCDS neu entstandene Gruppe der Arndt-Befürworter an der Veranstaltung teilnehmen.

Immer noch ein Problem: Die Wohnsituation

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Couchsurfing: Anbieter gesucht

Auch wenn die WVG auf Druck des AStA und einiger Ratsfraktionen kurzfristig noch weitere zur Verfügung gestellt hat, ist die Wohnlage in Greifswald weiterhin mehr als angespannt. Wer jetzt noch keine Wohnung hat, sollte alle Register ziehen. Hilfestellung versucht der AStA zu geben. Wer über den Info-Flyer hinaus Fragen hat, wendet sich am besten direkt an den AStA, am effektivsten ist es meistens, dort persönlich vorbeizuschauen. Für ein paar Tage bietet das ebenfalls vom AStA organisierte „Couchsurfing“ eine Auffangmöglichkeit für alle, die sonst auf der Straße säßen. Dazu sucht der AStA dringend weitere Anbieter von Couch-Schlafplätzen, die Ersits für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung gestellt werden können.

Am Samstag, 3.10., um 14 Uhr wurde der Artikel überarbeitet, da uns eine neue Version des Programms vorlag.

Bilder: Luisa Wetzel (Erstis), AStA (Couch), Daniel Focke (Flyer)