Einige Wochen war es etwas ruhiger geworden rund um den Namenspatron der Greifswalder Universität. Bundestagswahlkampf und Semesterferien hatten die Aktivitäten ein Stück weit gebremst. Nun, püntlich zum Semesterstart kommt es zu neuen Entwicklungen.
Was als Gerücht schon länger im Umlauf war, nimmt nun konkrete Formen an: Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) lädt in einer Pressemitteilung zu einem überparteilichen Treffen der Umbenennungs-Gegner. Der erste Termin ist bereits am heutigen Mittwoch um 19 Uhr im Café Caspar (Fischstraße 11). Auf der Vollversammlung im Juni war Ivo Sieder, Vorsitzender des RCDS unter den wenigen die sich offen für den Namenspatron aussprachen.Laut Pressemitteilung sei das Ziel dieser Initiative „die Debatte um Arndt vielseitiger zu gestalten und eine Gegenposition zu „Uni-ohne-Arndt“ zu entwickeln, die umfassender ist, als das einige wenige Studenten schaffen könnten.“ Zudem schreibt man von einer Schweigenden Mehrheit der Studenten die gegen eine Umbenennung sei.
Thorben Vierkant, Jura-Student und Beisitzer im Greifswalder RCDS-Vorstand, erklärte:
Besonders freuen würde es uns, wenn auch Studenten, die sonst kein Interesse an der Hochschulpolitik an sich haben, erscheinen würden und sich dafür einsetzen, dass der berühmte Patron weiterhin unserer Universität erhalten bleibt. Personen aus dem rechtsextremen Spektrum sind unerwünscht. Wir wollen sachlich eine gute Gegenargumentation durch eine Vielzahl von Blickwinkeln erreichen. Das geht nur, wenn das Niveau sachlich bleibt.
Bei der bereits seit einigen Monaten aktiven Initiative Uni ohne Arndt begrüßt man den Impuls des RCDS. Sebastian Jabbusch, Sprecher der Gruppe, erklärte gegenüber dem webMoritz: „Wir freuen uns auf eine spannende Auseinandersetzung und auf weitere engagierte Studenten die sich mit dem Thema beschäftigen. Wenn dort die seriösen Argumente für Arndt gesammelt und präsentiert werden, wird das die Debatte sicherlich befruchten.“
Parallel dazu hat am Mittwochmittag die Initiative „Uni ohne Arndt“ einen wichtigen Schritt hin zu einer Urabstimmung über den Namenspatron unter den Greifswalder Studenten getan. Knapp 1400 Unterschriften von Greifswalder Studenten wurden heute dem StuPa-Präsidenten Korbinian Geiger (RCDS) übergeben. Notwendig für eine Urabstimmung sind die Unterschriften von zehn Prozent der Studierendenschaft, also etwa 1250.
Korbinian Geiger erklärte, er nehme die Aktion „genauso ernst wie jeder der Unterzeichner der Petition“. Weiterhin erläuterte er, dass nun anhand von Stichproben die Echtheit der Unterschriften überprüft werden müsse, anschließend würde im Studierendenparlament über einen Termin für die Abstimmung verhandelt werden. Wahrscheinlich sei eine Zusammenlegung mit den StuPa-Wahlen im Januar.
Die Initiative rechnet selbst allerdings nicht damit, dass die Urabstimmung bindende Kraft für die studentischen Gremien haben wird. Dazu wäre die Teilnahme der Hälfte aller Studenten notwendig. In ihrer Pressemitteilung heißt es, man hoffe, „dass sich mindestens 20 Prozent der Studenten an der Urabstimmung beteiligen und sich mindestens 60 Prozent für die Umbenennung aussprechen.“
Bilder:
Logo RCDS, Foto Thorben Vierkant – RCDS Greifswald
Foto Unterschriftenübergabe – Carsten Schönebeck
"Personen aus dem rechtsextremen Spektrum sind unerwünscht."
Sehr amüsant das die weniger Rechten die ganz Rechten nicht dabei haben wollen. Aber dieser Satz zeigt ganz deutlich, wo der RCDS steht (nichts neues) und welche politischen Gruppierungen für den Namenserhalt sind. Sie selber geben es sozusagen zu, dass Arndt vor allem Fans im rechten Spektrum hat. Hm, warum bloß….
Und diese ganze Pro-Kampagne wird eh lächerlich sein. Denn was wird am Ende rauskommen? Der selbe Dünnschiss wie immer: "Man muss es im historischen Kontext sehen." und "Goethe war auch Antisemit." Ich kann diesen Quatsch nicht mehr hören. Sollten Studenten nicht eigentlich befähigt sein zum kritischen Denken, wissenschaftlichen Arbeiten und einer vernüftigen Einschätzung historischer Personen/Prozesse?
Weg mit Arndt! Aber ganz schnell!!
Herzlichen Glückwunsch zur erlernten Groß- bzw. Kleinschreibung!
Arndts Hauptleistung war sein Einsatz für ein selbstbewußtes und eigenständiges Deutschland.
Wer das als Wert nicht befürworten kann, hat in dieser Auseinandersetzung von vornherein keine Chance.
Arndt war ja Verfechter eines monarchistischen Deutschlands und dabei ein vehementer Streiter gegen den bürgerlichen Republikanismus. – Wenn dieses Arndt'sche Denken Dein Deutschlandbild ausmacht, hast Du sicher arge Probleme mit den hiesigen bundesrepublikanischen Verhältnissen.
Mich wundert, daß immer noch diese hirnlosen Parolen "Arndts Hauptleistung war sein Einsatz für ein selbstbewußtes und eigenständiges Deutschland." rausposaunt werden, wo doch genug Zeit und Raum war, sich intensiver mit Arndt zu beschäftigen.
arge Probleme mit den hiesigen bundesrepublikanischen Verhältnissen müsstest du selbst haben, da du in der Vergangenheit hier mehrfach vom Verfassungsschutz beobachtete Organisationen und Parteien verharmlost und verteidigt hast. insofern ist das nichts weiter als heiße Luft von links außen.
wer ret marut als Unterstützer hat sollte sich ernsthaft hinterfragen, ob er noch auf dem Boden des Grundgesetzes steht oder ob er lieber der Vorbereitung einer neuen Pleite-und-Staatsterror-DDR dienen will.
… naja, wenn die Argumente ausgehen, wird wieder in die antikommunistische Mottenkiste gegriffen. – Ich halte es mit dem Grundgesetz wie Max Reimann, Mitglied des Parlamentarischen Rates für die KPD. „Wir unterschreiben nicht. Es wird jedoch der Tag kommen, da wir Kommunisten dieses Grundgesetz gegen die verteidigen werden, die es angenommen haben!“ – Wenn wir uns die grundlegenden Grundgesetzänderungen der letzten 60 Jahre anschauen, dann sehe ich stets die radikale Linke, die das Grundgesetz verteidigt, während bürgerliche Parteien (und leider oftmals auch die SPD) daran herumschrauben und wesentliche Freiheitsrechte demontieren. (Erinnert sei an die faktische Abschaffung des Asylrechts, aber auch an die Remilitarisierung. Dabei waren sowohl Asylrecht als auch die pazifistische Grundhaltung der Bundesrepublik zentrale Lehren, die 1949 aus der faschistischen Diktatur gezogen wurden.)
Vielleicht magst Du Dich zur Abwechslung auch mal inhaltlich an der Arndt-Debatte (denn darum geht es in diesem Artikel) beteiligen.
Ich hab aufgezeigt, daß Arndt bis zu seinem Tode ein Monarchist war, dem der Republikanismus zutiefst verhaßt war. Wer sich heute in diese vormoderne Arndt'sche Denktradition stellt, sollte in der Tat einmal genauer drüber nachdenken, was für ein Deutschlandbild er/sie da propagiert.
schade das der Termin im caspar nicht früher angekündigt wurde…
Ja, wie an anderer Stelle schon geschrieben: Das ist eine ärgerliche Kommunikationspanne, die leider auf unser Konto geht. Tut uns leid und wird so (hoffentlich) nicht wieder vorkommen.
…oder Vorsehung….
Kommunismusverharmloser ret marut als Retter der Republik. Mir tut vor Lachen schon der Bauch weh 😉
Im Übrigen sprach ich nicht über Regierungssysteme, sondern über das Verhältnis der Deutschen zu sich selbst. Ich rede über die Identitätsfrage.
Ich kann der Anti-Initiative-Initiative nur empfehlen, dieses Thema besonders herauszustellen, denn genau dafür wird Arndt von links angegriffen.
Arndt war ein Reaktionär zu seiner Zeit. … und zieht offenbar auch heute noch diverse Reaktionäre an, denen Regierungssysteme oder Republik egal sind, solange die "Volksidentität" stimmt.
arndt war kein Reaktionär zu seiner Zeit, sondern erfrischen demokratisch und fortschrittlich — was man von deiner Lieblinspartei, vermutlich der KPdSU, leider nicht behaupten kann
Deine These wurde hier schon mehrfach widerlegt. Ich bitte, das auch zur Kenntnis zu nehmen oder neue Argumente in die Debatte einzuführen. (Polemik ist übrigens kein Argument.)
Ja, und diese Angriffe von links sind gerechtfertigt! Meine Identität als Deutscher begründet sich explizit nicht auf Ausgrenzung, National- Chauvinismus, Antisemitismus und all die andere Grütze, mit der dein Arndt das Bewusstsein der Deutschen untermauert hat. Tut mir leid, wenn ein volksverhetzender drittklassiger Provinzdichter die Identität unseres Volkes mit aufgebaut hat, kann irgendwas nicht ganz richtig sein.
Arndt wird von Links angegriffen, weil Arndt ein Arschloch war.
Ja, die Linksradikalen führen hier schon lange das Wort. Ich bin manchmal schon überrascht, dass hier meine Kommentare veröffentlicht werden – andere wurden wegen ihrer skeptischen Meinungen schon niedergeschlagen!
@ retty
Die Republik ist mir keineswegs egal. Im Gegenteil: Ich möchte, daß sie überlebt und dafür ist der Faktor „Volksidentität“ von entscheidender Bedeutung. Kein freiheitlicher Staat ohne nationales Selbstbewußtsein!
Warum? Ich sag einfach mal: Doch. Geht.
"Volksidentität" aha. Wusste gar nicht mehr das es "Rassenlehre" noch als Unterrichtsfach gibt. Reicht ein Stammbaum der zurück geht bis Karl den Großen und frei ist von nichtarischen Blut?
Und was bedeutet Freiheit, wenn man gleichzeitig so viele Grenzen aufbaut wie du? Sollte Freiheit nicht für alle Menschen gelten und gerade Grenzen einreißen?
Wie kann man nur so faschistisch denken?!! Wir sind alles Menschen! Und Staaten dienen letzten Endes nur dazu, Infrastruktur etc. zu planen. Zumindest sollte das die Hauptaufgabe sein. Wie kann man im 21. Jh. noch von Nationalismus/Patriotismus/Volksidentität oder was auch immer reden? Was bringt das? Mehr Grenzen? Mehr Abschottung? Mehr Kriege? Was willst du? Willst du das Deutschland sich als modernes Land in der Welt präsentiert, oder willst du den Faschismus zurück? Wie kann man nur so viel Unsinniges labern und auch noch "denken"?! Volksidentität. Meine Güte.
Und wie soll da ein Monarchist wie Arndt Vorbild sein? Sind in Deinem Sinne dann auch Bismarck, Wilhelm II, Kapp und Hitler auch Vorbilder, weil bei ihnen der Faktor "Volksidentität von entscheidender Bedeutung" war?
Willst Du also erklärte antirepublikanische Kräfte heranziehen als "Vorbilder" für die bundesrepubikanische Gesellschaft und den bundesrepublikanischen Staat?
dein eigenes Vorbild ist nicht unsere heutige Bundesrepublik Deutschland, sondern ein neuer SED-Terrorstaat, insofern solltest du dich mit deinem pseudomenschlichen Geschwafel etwas mehr zurückhalten
Bismarck, Wilhelm II. und Hitler haben etwa soviel gemeinsam wie Birnen, Flugzeuge und Teppiche — lies mal ein paar nichtkommunistische Geschichtsbücher bitte, dann weißt du wie diese drei Herren zueinander standen
im übrigen ist die Monarchie getrennt von der Demokratie zu betrachten. auch eine Monarchie kann ein hervorragend demokratisch sein, wie man z.B. in England, den Niederlanden oder Deänemark beobachten kann. Dass bei jeglichem royalen Glanz gleich deine klassenkämpferischen Nerven zucken — dafür kann nun keiner was außer dir selbst.
eine Einheit von Demokratie und Monarchie schwebte auch arndt vor, was in seiner Zeit sehr fortschrittlich war. Für seine Ideen musste er zahlreiche persönliche und berufliche Nachteile in Kauf nehmen, stand aber dennoch fest an der Seite aller Bürger.
"eine Einheit von Demokratie und Monarchie schwebte auch arndt vor, was in seiner Zeit sehr fortschrittlich war." – Das sah in der Paulskirche aber anders aus, als Arndt und Co. die bürgerliche Revolution verraten haben. Das Ziel dieser Reaktionäre war es, dem preußischen König eine bürgerliche Kaiserkrone aufzusetzen. Diese hat Wilhelm IV aber entschieden von sich gewiesen, und ließ diese monarchistischen "Revolutionäre" vor die Wand fahren.
Ein bißchen geschichtliches Grundwissen kann der Diskussion um Arndt wirklich nicht schaden.
Arndt war in der Paulskirche weder fortschrittlich, noch war er Republikaner oder gar ein liberaler Demokrat.
Ich versteh überhaupt nicht, was dieses abstrakte "Volksidentität"-Argument bringen soll. Wo finde ich "Volksidentität"? Ist das ein Softskill? Wenn ich "Volksidentität" bei der Google-Identität eingebe, steht dort: "Das 'All-Inclusive-Paket' Jetzt mit attraktivem Preisvorteil für viele Volkswagen Modelle! http://www.volkswagen.de/Angebot". Aber das nur am Rande.
Ich glaube, ich kann ohne "Volksidentität" ganz gut leben. Mir reicht meine persönliche Identität. Voll und ganz.
Auf der einen Seite wird also mit dieser abstrakten "Volksidentität" argumentiert – auf der anderen Seite stehen ganz konkrete Schriften, mit denen Herr Arndt gegen Juden hetzt. Damit ist meine Entscheidung klar, denke ich.
Ich denke, dass man, wenn man für Arndt argumentieren will, kaum seinen Einsatz für die Nation im Sinne der Suche nach einer nationalen Identität sehen kann.
Es steht außer Frage, dass er sich für eine vereinigte Nation bestehend aus den Deutschen Staaten vor allem in seinem literarischen Werk eingesetzt hat.
Nur stellt sich die Frage vorauf Arndt seine Nation begründet. Zum einen auf die gemeinsame Kultur und die gemeinsame Sprache, zum anderen jedoch auf die gemeinsame Abstammung. Juden gehören für ihn nicht zu den Deutschen- sie bilden wie die Franzosen, Italiener und Russen ein eigenes "Volk". Der Begriff Volk wird bei Arndt als Synonym für Rasse verwendet. Auf dieser Idee aufbauend versucht er eine nationale Identität aufzubauen. Diese Gedanken finden zwar ausschließlich in seinem politischen Werk Niederschlag (das literarische kann man noch als patriotische Lyrik einordnen), allerdings ist dies mE kein Grund den Namen beizubehalten
Über das negative Wirken Arndts wird ja bereits vielfach diskutiert.
Das Positive Wirken wird dagegen leider bagatellisiert. So als ob es etwas selbstverständliches wäre.
Auch wenn wie bereits in anderen Diskussionen angesprochen, weder die Niederdeutsche Sprache, noch der Bestand der einheimischen Wälder bedroht war, ist es doch durchaus positiv zu werten, dass sich Arndt dafür einsetzte. Muss man immer erst dann etwas für schützenswert erachten, wenn es bedroht ist? Was das Niederdeutsche betrifft, so war der Bestand der Sprache im 19. Jh. zwar noch nicht gefährdet, sie befand sich aber trotzdem auf einem rasanten Rückzug. Trotz dessen, dass Groth, Arndt und Reuter niederdeutsche Texte verfassten. Im Norden galt das Niederdeutsche zunehmend als verrohte Sprache und Norddeutsche Sprachwissenschaftler wie Adelung urteilten über ihre Mundart vernichtend. Im Zeitraum zwischen 1850 und 1950 ist das Niederdeutsche schließlich fast ausgestorben.
Unter diesem Gesichtspunkt stellt also der Einsatz Arndts für die Pflege der regionalen Mundart durchaus eine positive und wichtige Leistung dar.
Des weiteren kann man das Sammeln von Märchen ebenfalls als positive Leistung in Arndts Werk sehen.
Von Seiten der Arndt-Gegner werden Märchen als gesellschaftlich bedeutungslos erachtet, zumindest ist das mein Eindruck, wenn über Arndt diskutiert und dieses Argument ins Feld geführt wird.
Meines Erachtens sind Märchen jedoch gesellschaftsprägend und tragen zur Identitätsstiftung einer Nation bei. Märchen stehen immer stellvertretend für einen bestimmten Kulturkreis.
Auch wenn in der modernen Gesellschaft Märchen mehr oder minder mit Kindergeschichten (die für eine Gesellschaft aber genau so wichtig sind wie die großen Romane, Dramen und Heldenepen) auf eine Stufe gestellt werden, wurden sie in der Vergangenheit in allen Altersgruppen erzählt. Das Sammeln der Märchen stellt somit ebenfalls eine positive Leistung dar, zumal Arndts Märchen sich nicht selten von den Varianten in Grimms Märchen unterscheiden (also die Märchen, die auf die selbe Moral abzielen).
In diesem Zusammenhang kann Ernst Moritz Arndt mit den Gebrüdern Grimm auf eine Stufe gestellt werden.
Die Schrift "Versuch einer Geschichte der Leibeigenschaft in Pommern" geißelt Arndt die Leibeigenschaft. Mag sein, dass es zu dieser Zeit auch andere gab, die das taten und dass die Abschaffung in bestimmten Regionen Europas in vollem Gange war. Aber in eher konservativen Regionen wie Mecklenburg und Pommern war die endgültige Abschaffung der Leibeigenschaft ein sehr langer Weg. Auch wenn sie formal 1806 abgeschafft worden war, ist sie einige Zeit später durch eine "Hüsung"-Regelung ersetzt worden. Reuter beschreibt in seinem Buch "Kein Hüsung" die leibeigenschaftsähnlichen Verhältnisse sehr detailliert. Die Hüsungregelung wurde erst nach 1860 abgeschafft. Unter diesem Gesichtspunkt kommt meines Erachtens der "Versuch der Geschichte der Leibeigenschaft in Pommern" eine größere Bedeutung zu als von den Arndt-Gegnern angesehen wird.
Im Zuge der kriegerischen Auseinandersetzungen mit Frankreich kritisierte Arndt das unmoralische Verhalten der Soldaten im Krieg. Diese Beobachtungen veranlassten ihn dazu den "Katechismus des Teutschen Soldaten" zu verfassen, welches den "teutschen" Soldaten lehren sollte, wie er ein moralisch besserer Soldat als der zB Franzöische sein kann.
Ich habe diese Ausführungen mal an dieser Stelle eingeworfen, um mal von dem 0-8-15 Argument, dass Arndts Wirken ausschließlich in der Suche nach einer "Volksidentität" begründet liege, abzugehen und andere Argumente für Arndt ins Feld führen.
Unbestritten bleibt allerdings, dass sein antisemitisches und rassistisches Ideengebäude in seinem politischen Werk äußerst negative Folgen für die Zukunft hatte und scharf zu verurteilen ist.
Im Zuge der kriegerischen Auseinandersetzungen mit Frankreich kritisierte Arndt das unmoralische Verhalten der Soldaten im Krieg. Diese Beobachtungen veranlassten ihn dazu den "Katechismus des Teutschen Soldaten" zu verfassen, welches den "teutschen" Soldaten lehren sollte, wie er ein moralisch besserer Soldat als der zB Franzöische sein kann.
Ich habe diese Ausführungen mal an dieser Stelle eingeworfen, um mal von dem Standartargument, dass Arndts Wirken ausschließlich in der Suche nach einer "Volksidentität" begründet liege, abzugehen und andere Argumente für Arndt ins Feld führen.
Unbestritten bleibt allerdings, dass sein antisemitisches und rassistisches Ideengebäude in seinem politischen Werk äußerst negative Folgen für die Zukunft hatte und scharf zu verurteilen ist.
@ Marco Wagner: Marco, es wäre ja sehr wünschenswert, wenn genau in dieser Form über Arndt diskutiert würde, wie Du es hier getan hast – sachlich, mit Hintergrundwissen und geschichtlicher Einordnung, v.a. unter dezidierter Kritik an Arndts Antisemitismus und völkischem Nationalismus. Leider halten die meisten Pro-Arndt-Beiträge (und auch einige Contra-Arndt-Beiträge) diese Mindeststandards eines sachlichen Disputs nicht ein.
@ all: Vielleicht kann sich die vom RCDS angeregte Pro-Arndt-Initiative genau an solchen Standard orientieren – damit würde sich der RCDS wohltuend von so manch deutschnationalem "Arndt war aber ein toller Patriot!"-Geknurre absetzen. Die Uni ohne Arndt Initiative jedenfalls freute sich, wenn auf der "Gegenseite" endlich mal Sachlichkeit die Polemik ablöste.
ein bekennender Kommunist fordert Sachlichkeit vom RCDS — na das ist doch mal was neues.
es wäre übrigens ebenso wohltuend, wenn deine antideutsche und antikapitalistische Polemik bisweilen etwas weniger populistisch daherkäme
Wo war ich denn polemisch? Wo populistisch?
Natürlich fordere ich auch vom RCDS Sachlichkeit, wie von jeder/m anderen auch.
(Dir würde ein bißchen Sachlichkeit übrigens auch ganz gut stehen.)
@ Marco_Wagner
Deine Pro-Argumente in allen Ehren, aber mit Märchen, Niederdeutsch und Bauernbefreiung wird sich die Umbenennung niemals verhindern lassen. Wenn man Arndt halten will, muß man ihn als das präsentieren, wofür er bekannt und berühmt geworden ist: Der Freiheitskämpfer, der Dichter der Deutschen Einheit, der Nationalheld. Märchen und Sprachforschung sind eben -wie Du schon richtig dargestellt hast- bei ihm Subthemen des einen großen Überthemas. Es ist unmöglich, den Märchensammler Arndt vom Nationalisten Arndt zu trennen. Das Märchensammeln dient dem Nationalen. Es gibt wahrscheinlich nur wenige Dichter, bei denen das Kulturelle so politisch ist wie bei Arndt. Das waren eben andere Zeiten damals. Es ging um die Beendigung einer historisch unhaltbaren Situation, der fortdauernden Entrechtung und Zersplitterung des wichtigsten zentraleuropäischen Kulturvolkes. Männer wie Arndt, Fichte, Hardenberg, v. Stein usw. waren Visionäre, Besessene, die mit Mut und Entschlossenheit den Deutschen ihren Weg zu Recht und Normalität gebahnt haben und dabei im historischen Vergleich sogar verhältnismäßig wenig Fehler gemacht haben. Man muß darstellen, daß die negativen Aspekte in Arndts Werk vor seinen Leistungen zurückfallen. Sonst kommt man in die Situation, daß Märchen gegen Antisemitismus stehen (darauf spekuliert nämlich Jabbusch) und das KANN nicht gut gehen. Ich prophezeie, daß jede Anti-Umbenennungsinitiative scheitern wird, die nicht Arndts Verdienste um die Deutsche Einheit zum Thema Nr.1 macht.
Marco Wagner hat auch eine gänzlich andere Herangehensweise an die Thematik als Du. Marco setzt sich sachlich mit den vorliegenden Argumenten auseinander, um dann zu einer Einschätzung und Position zu gelangen. Du hingegen hast vorab eine Position, die Du lediglich untermauern willst. Der Satz "Deine Pro-Argumente in allen Ehren, aber mit Märchen, Niederdeutsch und Bauernbefreiung wird sich die Umbenennung niemals verhindern lassen." beschreibt das ganz gut: Dir geht es nicht um eine Auseinandersetzung mit den Sachargumenten, um so zu einer Einschätzung zu gelangen, sondern um das Betonieren eines vorher schon feststehenden Ziels.
Und nun noch ein Wort zu dem Identitäts-Thema (Den Begriff „Volksidentität“ hat übrigens ret marut eingeführt und nicht ich)
Nennen wir es: „Zusammengehörigkeitsgefühl“.
Ich behaupte, daß ein freiheitlicher Staat ohne ein Minimum an Zusammengehörigkeitsgefühl nicht funktioniert. Und zwar aus dem trivialen Grund, weil in einer Demokratie ständig Minderheiten von Mehrheiten überstimmt werden. Damit die Minderheit die Mehrheitsentscheidung akzeptiert, muß zwischen den Gruppen eine emotionale Bindung bestehen. Die Solidarität ist umso ausgeprägter je homogener die Identität der Bevölkerungsgruppen ist. Sie läßt sich auch nicht auf Verfassungsartikel reduzieren („Verfassungspatriotismus“), denn niemand erträgt auf Dauer Solidarbeiträge, nur weil es ein entsprechendes Gesetz gibt. Deshalb haben in der Geschichte alle entwickelten Staaten nach MEHR und nicht weniger Homogenität gestrebt. Denn mehr Homogenität bedeutet weniger Konflikte.
Das Problem speziell Europas ist nun, daß seit Ende des 20. Jh. die Homogenität abnimmt (die bevölkerungspolitische Ursache muß ich wohl nicht näher erläutern) und die Konflikte zunehmen. Statt nun auf mehr Homogenität zu setzen, wird geradezu ein Kult der Heterogenität gefeiert (man kann es fast Religion nennen), der aber nicht etwa zu mehr „Buntheit“ und Lebensqualität führt, sondern einfach nur die Konfliktlinien verschärft und die Innovationsleistung der europäischen Volkswirtschaften absinken läßt.
Man muß verstehen, daß die Homogenisierung im 19.Jh. (damit wären wir wieder bei Arndt) kein Teufelszeug war, sondern die notwendige Voraussetzung für den Aufstieg der europäischen Völker zu den geistig und technologisch führenden Industrienationen der Welt. Der liberale Nationalstaat europäischer Prägung ist ein Erfolgsmodell und ich möchte, daß das so bleibt!
So ein rassistischer Schmarrn.
Aber Du hast zumindest klar erkannt, welche Aufgabe der völkische Nationalismus hat: soziale Konflikte, Klassenkonflikte, zukleistern mit einem Nationenkonstrukt, und zwar auf Grundlage einer Blut-und-Boden-Ideologie als Ein- bzw. Ausschlußkriterium.
Mit einem modernen Verfassungsstaat ist dieser völkische Humbug jedenfalls nicht zu vereinbaren.
btw: Deine völkischen Ausschlußkriterien beinhalten ja gerade (und zwar zwangsläufig) den Antisemitismus, den wir bei Arndt zu recht kritisieren.
Ach komm, ret! Diese ständige scheinheilige Forderung nach „Wissenschaftlichkeit“ ist doch Kokulorus! Arndt ist doch keine naturwissenschaftliche Hypothese, die experimentell bestätigt wird. Arndt ist ein Interpretationsobjekt! Wie jedes geschichtswissenschaftliche Thema! Jede Fraktion betont die Seiten an Arndt, die ihr wichtig erscheinen und sie ist auch nicht für die Darstellung der Gegenmeinung zuständig. Es geht doch nicht darum, daß ret marut EMAU-Absolvent überzeugt, sondern daß beide ihre Positionen möglichst umfassend vor dem Publikum ausbreiten können.
Daß die Anti-Arndt-Aktivisten ihre Gegner gern auf „Märchen“ und „Arndt-ging-gern-im-Wald-spazieren“ beschränken möchten, ist mir sonnenklar. Aber Arndts reale Leistung sind nunmal nicht Märchen, sondern sein politisches Engagement. Ich denke, daß ich das hinreichend begründet habe.
Das mag ja sein, aber das politische Engagement, also sein Einsatz für die nationale Identität etc. begründet sich eben auf Exklusion von Minderheiten, Rassenwahn und Völkerhass.
Und um das nochmal in den Fokus zu rücken: wir streiten uns ja hier nicht um Arndt an sich, ob er nun ein besonders dufter Typ war oder doch eher der fiese Pommeraner; es geht darum, ob Arndt weiterhin mit seinem Namen für eine Universität stehen soll, deren Anliegen es ist, in der ganzen Welt Kontakte zu sammeln und anerkannt zu sein. In diesem Zusammenhang sind die Errungenschaften um die sog. Volksidentität doch völlig wurst!
Ich hoffe, dass dies im Laufe der Debatte immer wieder bewusst wird. Hier gehts nicht um die Person Arndt, darum, dass die Uni schon immer so hieß oder irgendein Hans Wurst aus Greifswald an dem Namen hängt. Hier geht es um sehr viel mehr. Sollte die Universitätsführung an dem Namen festhalten, macht sich Greifswald zum Aushängeschild für provinzielles Denken auf höchstem Niveau.
"Es geht doch nicht darum, daß ret marut EMAU-Absolvent überzeugt, sondern daß beide ihre Positionen möglichst umfassend vor dem Publikum ausbreiten können." – Das mag für Dich so gelten, ich jedenfalls will in einen Diskussionsprozeß mit anderen treten, die sich auch für das Thema interessieren. Und das tue ich hier schon seit einiger Zeit, obwohl auf dem webmoritz immer wieder polemische Querschläger von Rechtsaußen (erklärte Freunde der FPÖ u.ä. Gestalten) auftauchen, um irgendwas "vor dem Publikum ausbreiten zu können" (als wären wir hier bei Freakshows oder bei "Deutschland sucht den Superstar"). Ich beteilige mich an der Debatte, um meine eigenen Argumente zu Arndt abzuklopfen, neue Argumente kennenzulernen, eben einen gemeinsamen sachlichen Diskurs zu führen, der die Diskussion produktiv voranbringt..
dabei vergisst du, lieber ret marut, zu erwähnen, dass du von ganz gaaaanz weit links außen her argumentierst
Und Du lieber Hein Blöd argumentierst von ganz gaaaanz weit rechts… Was ist das für ein Argument?! *lach*
Sicher, ich hab eine marxistische Weltanschauung, daraus mach ich ja auch keinen Hehl.
Eine sachliche Diskussion sollten aber alle führen können, die dazu gewillt. Das dürfte auch für Personen, die rechts oder "gaaaanz weit" rechts stehen, ohne weiteres möglich sein. Das ist es, was ich in dieser Debatte einfordere, mehr nicht.
und mit einer marxistischen Weltanschauung kann man jetzt also völlig frei über Arndt und seine Zeit (monarchie) dikutieren???
Und dann möchte ich mal wissen, wo ich „Ausschlußkriterien“ definiert habe? Ich habe den Zusammenhang von Identität und Demokratie dargestellt, d.h. die Lehrmeinung, daß sich die Demokratie verflüchtigt, wenn die Zusammengehörigkeit eine gewisse kritische Marke unterschreitet.
"Statt nun auf mehr Homogenität zu setzen, wird geradezu ein Kult der Heterogenität gefeiert (man kann es fast Religion nennen), der aber nicht etwa zu mehr "Buntheit" und Lebensqualität führt, sondern einfach nur die Konfliktlinien verschärft und die Innovationsleistung der europäischen Volkswirtschaften absinken läßt." – Dein Ausschlußkriterium ist die (völkisch begründete) Zugehörigkeit zur Nation, Du machst da ja auch keinen Hehl draus. Eben "Homogenität" durch rassistisch determinierte Merkmale.
„rassistisch determiniert“
Man redest Du einen Blödsinn. Wenn überhaupt, dann „kulturalistisch determiniert“ und selbst da kommt es auf die konkreten Umfeldbedingungen an und die Situation, in der sich ein Staat befindet.
Die ganze Politik von Staaten ist viel komplexer als die primitiven Einteilungen in Deinem Antifa-Handbuch!
@ Zörrö
Ich bin relativ häufig im Ausland, auch an verbundenen Instituten. Noch nie, wirklich nie, hat mich jemand auf den Namen Arndt angesprochen. Die meisten Leute fragen nach der Wiedervereinigung und den Bedingungen im Osten. Wenn die Unterhaltung etwas länger dauert, auch nach dem historischen Hinterland oder spezifisch vorpommerschen Strukturproblemen. Briten sind von Natur aus nationalistisch *g* und die paar Franzosen, die ich kenne, haben die alten Zwistigkeiten längst zu den Akten gelegt (was aber nicht heißt, daß sie den Text ihrer Hymne ändern). Wozu auch über vertrocknete Milch plaudern? Wir sind in Europa und das Problem der Deutschen ist nicht, daß sie zu sorglos sind in historischen Dingen, sondern daß sie zu verkrampft sind!
@ EMAU-Absolvent
Arndts Engagement für die Reichseinigung lässt sich nicht leugnen. Die Frage ist nur, inwiefern seine Ideen, auf denen seine Leistungen bei der Schaffung einer nationalen Identität heute noch zeitgemäß sind. Meines Erachtens macht es ja gerade einen "Nationalhelden" aus, dass er etwas geleistet hat, was zeitlos ist, also womit sich die Menschen vor hundert Jahren identifizieren konnten und womit sich Menschen auch noch in hundert Jahren identifizieren können.
Mit der Reichseinigung konnten und können sich Deutsche ohne Zweifel identifizieren. Nur mittlerweile die wenigsten (und das ist auch gut so) mit Antisemitismus und Rassismus auf dem bei Arndt die Schaffung einer nationalen Identität beruht. Die auf Rassismus/ Antisemitismus aufbauenden Vorstellungen nationaler Identität waren im Europa des 19. und frühen 20. Jahrhunderts sehr beliebt, sind aber vor allem aufgrund der verheerenden Folgen, die dieses Denkmuster angerichtet hat und die eher zu einer Spaltung europäischer Nationen als zu einer Annäherung geführt hat, nicht mehr zeitgemäß.
Natürlich kann man auch das Argument der Reichseinigung bei Arndt als positive Leistung ins Feld führen. Die Frage ist nur, woran man das festmachen will.
Ich würde es persönlich nicht an seinem rein politischen Werk festmachen, weil es, dass lässt sich bei Arndt schwer leugnen, nur so von Polemik und Antisemitismus strotzt. Die Polemik als Mittel des "Wach-Rüttelns" ist an Arndts Werk, zu seiner Zeit durchaus positiv zu werten. Nur kommt neben der Polemik noch der Antisemitismus und rassistisch orientierte Nationalismus dazu, die gepaart mit der Polemik dazu führen, dass Menschen die diese Werke lesen, davon überzeugt werden können, dass Hass unter den Völkern zur Schaffung und Wahrung der eigenen Identität etwas positives sei ("Über Volkshass und Gebrauch einer fremden Sprache").
Nun lässt sich darüber streiten, was nun Arndt genau mit "Hass" meinte- ob es als wortwörtlich oder metaphorisch zu interpretieren ist. Schließlich schreibt er ja auch: "Frei mag auch der Pole, Russe und selbst der Franzose sein. Wir gönnen anderen, was wir selbst gern haben." Dass heißt also, dass es nach Arndts Vorstellungen klare Abgrenzungen der Völker gibt, die miteinander dennoch friedlich zusammenleben sollen. Das wäre wieder positiv. Nur sollen die Völker in sich homogen bleiben. Also der Franzose soll keinen Deutschen in Frankreich leben lassen und der Pole keine Franzosen oder Deutschen.
Was ich damit sagen will ist, dass das Reichseinigungsengagement Arndts nicht rein positiver Natur ist. Deshalb sollte man sich, wenn man dieses Argument ins Feld wirft, dieses in erster Linie an seinen Gedichten festmachen, da diese, wie ich es bereits sagte, auch als patriotische Gedichte interpretiert werden können und außerdem nicht vom Antisemitismus und Rassismus geprägt sind.
Das literarische Werk Arndts hatte im Sinne der Reichseinigung positive Folgen. Das Politische zwar positive im Sinne der Reichseinigung, aber negative Folgen für die Zukunft des Reiches. Das "rein" politische Werk Arndts begünstigte das Fortleben und Manifestieren rassistischen Gedankenguts.
Zeitlos sind bei Arndt das Sammeln von Märchen, die Pflege und Erhalt heimischer Wälder, das Engagement um die Abschaffung der Leibeigenschaft als positiv zu bewerten.
Die politische Lyrik ist hingegen im Kontext der Zeit zu bewerten. Im 19. Jahrhundert hat sie ohne Zweifel positive Spuren im Sinne der Reichseinigung hinterlassen.
Über das politische Werk jenseits seiner Lyrik habe ich bereits gesagt, dass es mE nicht mehr zeitgemäß ist und aufgrund der Zeit nach dem Ableben Arndts anders zu bewerten ist, als das lyrisch-politische.
Man kann das positive Wirken Arndts nicht wie bei Wagner (Kompositionen) oder Luther (Reformation) an einer einzigen großen Leistung, die das Negativwerk überstrahlt, festmachen. Vielmehr setzt es sich mE aus vielen kleineren, aber für die Zukunft nicht unbedeutenden, Leistungen zusammen.
@Marco_Wagner (und andere):
Bitte in möglichst wenigen (und idealerweise auch noch kurzen!) Kommentaren antworten! Alles andere schadet der Übersichtlichkeit erheblich!
Äh, entschuldigung, aber gehts hier um Übersichtlichkeit – oder um eine sachliche Debatte über ein Thema, das uns alle angehen und bewegen sollte?
Wer zu faul ist, die fundierte Darstellung von Argumente zu lesen, soll es lassen. Ich bin dankbar für Ausführungen von Marco, ret und anderen.
Was soll dieses Kommentar also?!
Ich stimme Maria zu. Statt die ungewöhnlich guten Kommentatoren hier zu maßregeln, sollte überlegt werden warum Leute wie "EMAU-Absolvent", der sich selbst im dem rechts-nationalen Spektrum verortet, so eine Bühne geboten wird.
DORT – bei der rechtsextremen Position – wäre die Kritik angebracht. Die sachlichen Kommentatoren maßregeln zu wollen schadet der Community!
WO..? HIER..? HIER DRÜBEN..? HIER BEI DER RECHTSEXTREMEN POSITION..?
Werter Herr Jabbusch, Ihre Methoden sind eindrucksvoll und Sie schaffen es Menschen zu bewegen…
Warum nur sagt mein Kopf immer wieder: Goebbels, Goebbels, Goebbels…
Die sachlichen Kommentatoren auf eine rechtsextreme Position zu verschieben schadet auch der Community!
Ihre einfache aber effektive Formel, Herr Jabbusch, Pro Arndt = rechtsextrem hat leider kleine Mängel…
Hey Martin,
Der RCDS und Marco Wagner zeigen, dass man FÜR Arndt sein kann ohne polemisch zu sein. Dies unterscheidet sie von denjenigen, die Arndts _völkische_ Positionen noch immer als "richtig" verteidigen, wie die Burschenschaften und EMAU-Absolvent das versuchen.
Die Unterstellung, dass wir also jeden Arndt-Kritiker als rechtsextrem einstufen würden, funktioniert nicht mehr. Sorry, die billige Polemik gegen die Arndt-Kritiker hat ein ein Ende.
Übrigens hab ich genau das – was Du da behauptest – nicht getan.
Hey Martin,
Der RCDS und Marco Wagner zeigen, dass man FÜR Arndt sein kann ohne polemisch zu sein. Dies unterscheidet sie von denjenigen, die Arndts _völkische_ Positionen noch immer als "richtig" verteidigen, wie die Burschenschaften und EMAU-Absolvent das versuchen.
Die Unterstellung, dass wir also jeden Arndt-Befürworter als rechtsextrem einstufen würden, funktioniert nicht mehr. Sorry, die billige Polemik gegen die Arndt-Kritiker hat ein ein Ende.
Übrigens hab ich genau das – was Du da behauptest – nicht getan.
Hey Martin,
Der RCDS und Marco Wagner zeigen, dass man FÜR Arndt sein kann ohne polemisch zu sein. Dies unterscheidet sie von denjenigen, die Arndts _völkische_ Positionen noch immer als "richtig" verteidigen, wie die Burschenschaften und EMAU-Absolvent das versuchen.
Die Unterstellung, dass wir also jeden Arndt-Befürworter als rechtsextrem einstufen würden, funktioniert nicht mehr. Sorry, die billige Polemik gegen uns hat nun ein ein Ende.
Übrigens hab ich genau das – was Du da behauptest – nicht getan.
Hey Martin,
Der RCDS und Marco Wagner zeigen, dass man FÜR Arndt sein kann ohne polemisch zu sein. Dies unterscheidet sie von denjenigen, die Arndts _völkische_ Positionen noch immer als "richtig" verteidigen, wie die Burschenschaften und EMAU-Absolvent das versuchen.
Die Unterstellung, dass wir also jeden Arndt-Befürworter als rechtsextrem einstufen würden, funktioniert nicht mehr. Sorry, die billige Polemik gegen uns hat nun ein ein Ende.
Hey Martin,
Das haben wir nicht getan, und kann jeder lesen.
Der RCDS und Marco Wagner zeigen, dass man FÜR Arndt sein kann ohne polemisch zu sein. Dies unterscheidet sie von denjenigen, die Arndts _völkische_ Positionen noch immer als "richtig" verteidigen, wie die Burschenschaften und EMAU-Absolvent das versuchen.
Die billige Unterstellung, dass wir also jeden Arndt-Befürworter als rechtsextrem einstufen würden, funktioniert nicht mehr. Sorry, die Polemik gegen uns hat nun ein ein Ende.
Es ist keine billige Unterstellung. Du hast es getan und jeder kann es 2 posts weiter oben lesen…Deine flach gehaltenen Aussagen, die auch gern unwahr sein dürfen, kannst auch DU dir sparen
"Statt die ungewöhnlich guten Kommentatoren hier zu maßregeln, sollte überlegt werden warum Leute wie "EMAU-Absolvent"…"
"DORT – bei der rechtsextremen Position – wäre die Kritik angebracht."
Worauf bezieht sich Dein DORT denn sonst wenn nicht auf Leute wie EMAU….?
Also, ich kann hier nur erkennen, dass Kritik weder angebracht, noch erwünscht oder gar toleriert wird… versuch mal ein kritisches Wort gegen die Initiative auf der demokratischen Homepage zu hinterlassen 😉
Aber ums kurz zu machen : Du HIER ich DORT…
Und HIER ist keineswegs besser als DORT…
Und DORT ist keineswegs besser als HIER…
ja – ich halte die "nationalen" Positionen von EMAU-Absolvent für unerträglich.
Und Leute wie die vom RCDS und wie Marco Wagner zeigen, dass man FÜR Arndt sein kann, ohne rechts-nationale Positionen vertreten zu müssen. Schade, dass Du das nicht kannst…
Ich denke auch, daß die Diskussion nicht an einem Zuviel an sachlichen Argumenten leidet, sondern an einem Zuwenig. Daher begrüße ich Marco Wagners Ausführungen.
Die webmoritz-Redaktion kann froh darüber sein, daß hier sachlich zum Thema geschrieben wird – und das Ganze nicht absichtlich ins off topic umgebogen wird, wie das einige Arndt-BefürworterInnen in früheren Diskussionen getan haben. (Ihr hattet deswegen ja auch schon einige Kommentarbereiche schließen müssen.)
Anmerken möchte ich noch, daß die Aufteilung von Kommentarbeiträgen auch dem Umstand geschuldet ist, daß diese Intense Debate Plattform eine (nicht wirklich berechenbare) Zeichenbegrenzung hat. Marco hat versucht, diesem Umstand auch dadurch Rechnung zu tragen, daß die einzelnen Beiträge jeweils einen eigenständigen Diskussionspunkt behandeln, was der Übersichtlichkeit meiner Meinung nach sogar recht förderlich ist.
Mal eine technische Frage:
Ist es möglich, WordPress so einzustellen, daß auch Leute mit schrottigen Computern/seltsamen Betriebssystemen die Baumstruktur sehen können?
Ich sehe immer nur alle Beiträge untereinander und kann auch nur linear darunter posten, was mir natürlich -nun ja- etwas unangenehm ist 😮
Das kann eigentlich nur an einem veralteten Browser liegen, denke ich. Probier mal einen Browser-Wechsel oder eine Browser-Aktualisierung. Unter Firefox läuft jedenfalls alles bestens. Aber auch der Internet Explorer (wer immer ihn auch brauchen mag) arbeitet ohne Probleme.
Hi Absolvent-
Es wäre für uns interessant zu wissen, was Du denn für einen schrottigen Computer/seltsames Betriebssystem verwendest, wenn Du das preisgeben möchtest.
Ansonsten könnte die lineare Ansicht an ausgeschaltetem JavaScript liegen.
@ Marco
In Deinen Beiträgen steht schon viel Richtiges. Ich werde da auf jeden Fall noch drauf eingehen. Muß jetzt arbeiten und mir v.a. erstmal einen neuen Computer kaufen 😉
Danke für den Artikel ! Schön auch zu sehen, dass sich inzwischen die Debatte etwas versachtlicht und nicht mehr nur Burschenschaftler hier auf unterstem Niveau diskutieren. Sehr erholsam 🙂
Zwei kleine Berichtigungen zum Artikel:
"[…]zehn Prozent der Studierendenschaft, also etwa 1250."
Im letzten Semester waren 11.420 Studenten an unserer Uni eingeschrieben. Also waren "nur" 1142 Unterschriften nötig.
"Die Initiative rechnet selbst allerdings nicht damit, dass die Urabstimmung bindende Kraft für die studentischen Gremien haben wird."
Hier wäre es besser davon zu sprechen, dass wir nicht glauben, dass eine Beteiligung von 50 Prozent der Studenten überhaupt möglich ist. Die einzige Wahl in Deutschland an der sich regelmäßig mehr als 50 Prozent beteiligen sind Bundestagswahlen – und das auch nur nachdem hunderte Künstler, Musiker und Stars zur Wahl aufrufen und Millionengelder in Wahlkampagnen gesteckt werden.
Wir würden uns also freuen (und das ist unser politisches Ziel) die sonst übliche Wahlbeteiligung von 10 Prozent auf 20 Prozent zu verdoppeln. Schon das wäre sensationell… Ob man solche Wahlabstimmungen dann für "verbindlich" / "verpflichtend" hält hängt dann vor allem vom eigenen politischen Verständnis ab.
Da eine StuPa-Mitglieder die Meinung von 1300 Studenten auf der Vollversammlung offenbar schon für "irrlevant" halten, ist zweifelhaft ob sie sich einem Votum beugen würden, selbst wenn alle 12.000 Studenten zu Wahl gehen würden…
Besonders muss man aber hervorheben, dass diese Urabstimmung sich politisch an den Senat wendet. Denn das StuPa hat ja bereits den Namen "Ernst Moritz Arndt" abgelegt. Leider sitzt im Senat mindestens einer dem die Meinung der "Mehrheit" egal ist, solange er / sie im Amt ist 🙁
Besten Gruß!
Was wollt ihr dann überhaupt mit der Urabstimmung erreichen?
Das hat Sebastian doch gerade dargelegt.
Es geht v.a. um zwei Dinge:
1. Auf der VV gab es ja schon ein ungewöhnlich klares Votum der Studierendenschaft zum Namenspatron. Jetzt geht es darum, durch eine Urabstimmung noch mehr Studierende in die Entscheidungsfindung zu involvieren, um abermals deutlich zu machen, wie die Mehrheit der Studierenden über Arndt denkt. Die Mobilisierung zur Urabstimmung soll zudem noch einmal verstärkt zur Diskussion innerhalb der Studierendenschaft anregen.
2. Das Ergebnis der Urabstimmung soll natürlich auch den Senatsmitgliedern (die entscheiden nämlich letztlich über eine Namensänderung, nicht die Studierendenschaft) deutlich machen, daß sich viele Studierende mit dem Namensproblem befaßt und dazu auch eine Position bezogen haben, das Thema also durchaus eine Wichtigkeit hat.
Schon jetzt hat die Initiative einiges erreicht, was vor einem Jahr wohl nur wenige für möglich hielten:
* Es wurde eine öffentliche Debatte zu Arndts Leben und Wirken initiiert, die innerhalb und außerhalb der Greifswalder Uni zu lebhaften Diskussionen geführt hat.
* Es gab ein deutliches Votum auf der VV für den Antrag zur Ablegung des Namens (und der Nichtmehrverwendung seitens der Studierendenschaft und ihrer Institutionen).
* Es wurde darauf hingearbeitet, daß sich der universitäre Senat mit dem Thema befaßt; dort wurde eine Komission eingerichtet, außerdem (erstmalig) überhaupt ein (wenn auch schlechter) Text zu Arndt auf die offizielle Uni-Seite gestellt.
* Jetzt wurde (übrigens auch einmalig seit der Gründung dieser Uni) das Unterschriftenquorum für eine studentische Urabstimmung überschritten und damit eine neue Form der studentischen Partizipation eröffnet.
* Im Januar wird dann die Urabstimmung als vorläufiger Höhepunkt folgen, begleitet von einer breiteren Informationskampagne über Arndt.
Wer sich noch in die Planungen und Aktivitäten einbringen will, soll sich einfach bei unserer AG melden. Neue MitstreiterInnen sind jederzeit gern gesehen.
Für eine Uni ohne Arndt!
Für eine Uni an der Kommunisten nichts zu melden haben!!
Für eine Uni ohne Sprücheklopfer…
Für eine Uni ohne intolerante, verleumdende und ewig gestrige Flachdenker.
Für eine Uni, an der Menschen lernen dürfen, nicht nur schwarz- weiß zu sehen(z.B. Menschen in Kameraden und Kommunisten unterteilen)
<3 🙂
Wann solll die Urabstimmung stattfinden? Zeitgleich mit der StuPa-Wahl? Damit dann diejenigen gewählt werden, bei denen steht, "Gegen ARNDT"?
Wann solll die Urabstimmung stattfinden? Zeitgleich mit der StuPa-Wahl? Damit dann diejenigen gewählt werden, bei denen steht, "Gegen ARNDT"?
… oder eben "Für Arndt". Oder halt diejenigen, die einfach vertrauenswürdig sind und ein gutes Wahlprogramm haben.
Ich denke, alle Studierenden können ganz gut selbst entscheiden, wen sie wählen und warum.
Trittst Du im Januar an?
Hier nochmal ein Video warum ich Positionen wie die von EMAU-Absolvent und seinem "nationalen" Gefasel unerträglich finde.
[youtube FGdJWFFv6Bs http://www.youtube.com/watch?v=FGdJWFFv6Bs youtube]
Auch Ernst Moritz Arndt hat Pogrome gegen Nicht-Deutsche (damals hielt er Juden für solche) unterstützt: Infos dazu hier: http://bit.ly/dnIeT
Hier nochmal ein Video warum ich Positionen wie die von EMAU-Absolvent und seinem "nationalen" Gefasel unerträglich finde.
[youtube FGdJWFFv6Bs http://www.youtube.com/watch?v=FGdJWFFv6Bs youtube]
Auch Ernst Moritz Arndt hat Pogrome gegen Nicht-Deutsche (damals hielt er Juden für solche) unterstützt: Infos dazu hier: http://bit.ly/dnIeT
Ich find's immernoch krass, wie sehr ihr euch in diese nervige Umbenennungskiste verfahren könnt.
Andauernd wird man irgendwo angesprochen und soll ne Unterschrift abgeben für ne Aktion, die keine Sau interessiert. Wenn ich meine Unterschrift irgendwem geben will, dann geht ich hin und frag an, ob meine Unterschrift gebraucht wird. Wenn ich mich für die Sache interessiere, dann geh ich auf euch zu und frage, wie ich helfen kann. Dieses dauernde Angespreche geht mir echt ziemlich auf die Nerven. Die Unterschriftensammler müssen einfach mal endlich merken, dass Leute, die an eurem (und auch am Greenpeace oder am ich-esse-keine-Tiere) Stand vorbeigehen sowieso nicht unterschreiben oder sich dafür interessieren.
Es ist mir scheißegal, ob ich an der Ernst-Moritz-Arndt Uni studiere oder an der [random-name]-Uni. Es hat absolut NULL Einfluss auf auch nur den kleinsten Abschnitt meines Studiums, wenn ich an der Gregor-Gysi-Uni HGW oder an der Britney-Spears-Uni HGW studiere. Den Ruf, den unsere Uni im Ausland oder sonstwo hat, hat sie keineswegs wegen des Namens sondern wegen der Kontakte, den Studenten und [49423 anderen Gründen]
Kümmert euch gefälligst mal um wichtige Probleme und nicht um so einen nebensächlichen Kack. Ihr verschwendet immer hoffnungslos viel Energie für diese Arndt-Aktion…unglaublich. Mir scheint es fast so, als wenn ihr immer irgendwas zu tun haben müsst oder euch über irgendeine Nebensächlichkeit beschweren müsst, da euch andernfalls das Glück im Leben fehlen würde….lasst mich nur bitte in Ruhe damit.
a.) Die Unterschriftensammlung ist zu Ende.
b.) Die Leute, die sich da nen Arsch aufreißen fürs Sammeln, wären mit Sicherheit froh, wenn es nicht nötig wäre. Ist es aber offenbar, da sonst nix passiert. In anderen Bundesländern geht das mit der Umbenennung viel schneller als hier: http://bit.ly/9UcF
c.) Es geht um die Ermöglichung einer demokratischen Abstimmung, wie bei einem Volksentscheid. Ich finde es gut, wenn die Studenten abstimmen können.
d) Ich will keinen antisemitischen Namenspatron – weder im Namen meiner Uni, noch auf dem Zeugnis, noch wenn ich mich in den USA für ein Auslandssemester bewerbe. Ich will auch französische Freunde nach Greifswald einladen, ohne ihnen erklären zu müssen, dass wir das mit Arndt nicht mehr so meinen und wir den Namen nur deshalb nicht ablegen, weil einige Konserative den dt. Nationalismus so gut finden…
etc
Wenn Du also in Ruhe gelassen werden willst, bleib einfach zu Hause. In einer politischen Welt wirst Du aber immer Probleme haben, die dir persönlich vlt. gerade am Arsch vorbeigehen (Atom-Ausstieg, Sparkassen-Fusion, Hartz IV-Debatte …).
Guten Abend Herr Jabbusch!
Info:
Der Arndt-Workshop für Erstsemester findet
>> Mittwoch
>> um 18 Uhr
>> im Audimax
statt.
Gruß, Sebastian
"Das geht nur, wenn das Niveau sachlich bleibt."
Wie jetzt, ma so richtig sachlich. Unvollstellbar für alle die das Thema hier schon längerfristig online verfolgen.
Viel mehr Sorgen mach ich mir eigentlich über das ganze Lob der sagen wir mal keck "Gegenseite". Sowas ist eigentlich nie ein gutes Zeichen.
Das klingt so nach CDU SPD Wahlkampf, wir haben beide das gleich Wahlprogramm unterscheiden uns aber fundamental.
We will See
Ich versteh Deinen Kommentar nicht. Ich frage daher einfach mal nach:
– Wer war Deiner Meinung nach unsachlich?
– Wer hat wen gelobt?
– Warum ist das schlecht?
Ich wollt das alles nicht so ausführlich machen, weil dadurch der Eindruck entstünde, das Thema wäre mir jetzt immens wichtig aber nun gut:
—
Unsachlichkeit :
Bbezog sich nichtmal direkt auf den Artikel sondern auf dies und jenes war so in den letzten Wochen in der OZ, Webmoritz. zu lesen, hören war. Das weißte selber, schließlich hast du es ja auch öfter mal bei Leuten kritisiert 😀 ""oder Leute bei Dir 😉 ""
—
Lob von der Gegenseite:
"Der Sprecher der Gruppe ,Uni ohne Arndt: “Wir freuen uns auf eine spannende Auseinandersetzung … Wenn dort die seriösen Argumente für Arndt gesammelt und präsentiert werden, wird das die Debatte sicherlich befruchten.”
Das meine ich mit "Loben" um mal den Vergleich zu ziehen. Wenn ich Abtreibungsgegner bin, freue ich mich auch nicht über eine Gruppe Abtreibungsbefürworter, weil diese die Debatte befruchten, oder?
—
Und warum das eigentlich nie ein gutes Zeichen ist:
Wenn in der Politik sich 2 vermeintliche "Gegner" mit ihren "gegensätzlichen" Meinungen so nahe stehen, loben sie auch gerne mal die Gegenseite für XY, und liefern sich "Showkämpfe" ohne z.b. wie SPD und CDU zuletzt wirklich inhaltliche Unterschiede zu haben.
Das dabei selten was Fruchtbares rauskommt, wissen wir alle.
—
Ergo zieh ich einfach mal frech die Paralelle für mich, das darf ich ja, und glaube das da nix Fundamentales rauskommen wird, wenn demnächst RCDS & Uni ohne Arndt, "streiten".
Das das eine Debatte auf hohem akademischen Niveau wird, davon bin ich überzeugt, nur was am Ende nüchtern unterm Strich rauskommt…
Akademiker neigen dazu, eine Debatte auch zu führen, des Debattierens wegen, und das dann ohne Zeitbegrenzung über Jahre ohne Sinniges Ergebnis.
Das sehe ich hier kommen, und das hab ich einfach ma kundgetan ohne wen jetzt überzeugen zu wollen. Das darf ich, das nämlich nur meine persönliche Meinung.
Mfg Cpt.Subtext.
Ich wollt das alles nicht so ausführlich machen, weil dadurch der Eindruck entstünde, das Thema wäre mir jetzt immens wichtig aber nun gut:
—
Unsachlichkeit :
Bezog sich nichtmal direkt auf den Artikel sondern auf dies und jenes war so in den letzten Wochen in der OZ, Webmoritz. zu lesen, hören war. Das weißte selber, schließlich hast du es ja auch öfter mal bei Leuten kritisiert. (oder Leute bei Dir *zwinker)
—
Lob von der Gegenseite:
"Der Sprecher der Gruppe ,Uni ohne Arndt: “Wir freuen uns auf eine spannende Auseinandersetzung … Wenn dort die seriösen Argumente für Arndt gesammelt und präsentiert werden, wird das die Debatte sicherlich befruchten.”
Das meine ich mit "Loben" um mal den Vergleich zu ziehen. Wenn ich Abtreibungsgegner bin, freue ich mich auch nicht über eine Gruppe Abtreibungsbefürworter, weil diese die Debatte befruchten, oder?
—
Und warum das eigentlich nie ein gutes Zeichen ist:
Wenn in der Politik sich 2 vermeintliche "Gegner" mit ihren "gegensätzlichen" Meinungen so nahe stehen, loben sie auch gerne mal die Gegenseite für XY, und liefern sich "Showkämpfe" ohne z.b. wie SPD und CDU zuletzt wirklich inhaltliche Unterschiede zu haben.
Das dabei selten was Fruchtbares rauskommt, wissen wir alle.
—
Ergo zieh ich einfach mal frech die Paralelle für mich, das darf ich ja, und glaube das da nix Fundamentales rauskommen wird, wenn demnächst RCDS & Uni ohne Arndt, "streiten".
Das das eine Debatte auf hohem akademischen Niveau wird, davon bin ich überzeugt, nur was am Ende nüchtern unterm Strich rauskommt…
Akademiker neigen dazu, eine Debatte auch zu führen, des Debattierens wegen, und das dann ohne Zeitbegrenzung über Jahre ohne Sinniges Ergebnis.
Das sehe ich hier kommen, und das hab ich einfach ma kundgetan ohne wen jetzt überzeugen zu wollen. Das darf ich, das nämlich nur meine persönliche Meinung.
Mit freundlichem Gruß
Cpt.Subtext.
Ich wollt das alles nicht so ausführlich machen, weil dadurch der Eindruck entstünde, das Thema wäre mir jetzt immens wichtig aber nun gut:
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Unsachlichkeit :
Bezog sich nichtmal direkt auf den Artikel sondern auf dies und jenes war so in den letzten Wochen in der OZ, Webmoritz. zu lesen, hören war. Das weißte selber, schließlich hast du es ja auch öfter mal bei Leuten kritisiert <SPAN class="idc-smiley"><SPAN style="background-position: -12px 0pt;"><SPAN>:-D</SPAN></SPAN></SPAN> ""oder Leute bei Dir <SPAN class="idc-smiley"><SPAN style="background-position: -36px 0pt;"><SPAN>;-)</SPAN></SPAN></SPAN> ""
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Lob von der Gegenseite:
"Der Sprecher der Gruppe ,Uni ohne Arndt: “Wir freuen uns auf eine spannende Auseinandersetzung … Wenn dort die seriösen Argumente für Arndt gesammelt und präsentiert werden, wird das die Debatte sicherlich befruchten.”
Das meine ich mit "Loben" um mal den Vergleich zu ziehen. Wenn ich Abtreibungsgegner bin, freue ich mich auch nicht über eine Gruppe Abtreibungsbefürworter, weil diese die Debatte befruchten, oder?
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Und warum das eigentlich nie ein gutes Zeichen ist:
Wenn in der Politik sich 2 vermeintliche "Gegner" mit ihren "gegensätzlichen" Meinungen so nahe stehen, loben sie auch gerne mal die Gegenseite für XY, und liefern sich "Showkämpfe" ohne z.b. wie SPD und CDU zuletzt wirklich inhaltliche Unterschiede zu haben.
Das dabei selten was Fruchtbares rauskommt, wissen wir alle.
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Ergo zieh ich einfach mal frech die Paralelle für mich, das darf ich ja, und glaube das da nix Fundamentales rauskommen wird, wenn demnächst RCDS & Uni ohne Arndt, "streiten".
Das das eine Debatte auf hohem akademischen Niveau wird, davon bin ich überzeugt, nur was am Ende nüchtern unterm Strich rauskommt…
Akademiker neigen dazu, eine Debatte auch zu führen, des Debattierens wegen, und das dann ohne Zeitbegrenzung über Jahre ohne Sinniges Ergebnis.
Das sehe ich hier kommen, und das hab ich einfach ma kundgetan ohne wen jetzt überzeugen zu wollen. Das darf ich, das nämlich nur meine persönliche Meinung.
Mfg Cpt.Subtext.
Ich wollt das alles nicht so ausführlich machen, weil dadurch der Eindruck entstünde, das Thema wäre mir jetzt immens wichtig aber nun gut:
—
Unsachlichkeit :
Bezog sich nichtmal direkt auf den Artikel sondern auf dies und jenes war so in den letzten Wochen in der OZ, Webmoritz. zu lesen, hören war. Das weißte selber, schließlich hast du es ja auch öfter mal bei Leuten kritisiert. (oder Leute bei Dir *zwinker)
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Lob von der Gegenseite:
"Der Sprecher der Gruppe ,Uni ohne Arndt: “Wir freuen uns auf eine spannende Auseinandersetzung … Wenn dort die seriösen Argumente für Arndt gesammelt und präsentiert werden, wird das die Debatte sicherlich befruchten.”
Das meine ich mit "Loben" um mal den Vergleich zu ziehen. Wenn ich Abtreibungsgegner bin, freue ich mich auch nicht über eine Gruppe Abtreibungsbefürworter, weil diese die Debatte befruchten, oder?
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Und warum das eigentlich nie ein gutes Zeichen ist:
Wenn in der Politik sich 2 vermeintliche "Gegner" mit ihren "gegensätzlichen" Meinungen so nahe stehen, loben sie auch gerne mal die Gegenseite für XY, und liefern sich "Showkämpfe" ohne z.b. wie SPD und CDU zuletzt wirklich inhaltliche Unterschiede zu haben.
Das dabei selten was Fruchtbares rauskommt, wissen wir alle.
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Ergo zieh ich einfach mal frech die Paralelle für mich, das darf ich ja, und glaube das da nix Fundamentales rauskommen wird, wenn demnächst RCDS & Uni ohne Arndt, "streiten".
Das das eine Debatte auf hohem akademischen Niveau wird, davon bin ich überzeugt, nur was am Ende nüchtern unterm Strich rauskommt…
Akademiker neigen dazu, eine Debatte auch zu führen, des Debattierens wegen, und das dann ohne Zeitbegrenzung über Jahre ohne Sinniges Ergebnis.
Das sehe ich hier kommen, und das hab ich einfach ma kundgetan ohne wen jetzt überzeugen zu wollen. Das darf ich, das nämlich nur meine persönliche Meinung.
Mfg Cpt.Subtext.