Heute Abend findet um 20 Uhr die Gründungsveranstaltung für den Alumni-Verein des Fachbereichs Politikwissenschaft am Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft statt.
Hilfe bei der Suche nach Jobangeboten und Praktika, Vernetzung von Absolventinnen und Absolventen, Stärkung der Lehre und Forschung im Fachbereich: der zukünftige Verein GAP – Greifswalder Alumni der Politikwissenschaft möchte an der hiesigen Universität Fuß fassen und einen wichtigen Bereich der Geisteswissenschaften stärken. Die Möglichkeit zum Mitmachen hat jeder: sowohl aktive als auch ehemalige Studierende und Mitarbeitende des Fachbereichs können Mitglied des Vereins werden.
Wir wollen mit dem Verein eine Lücke schließen: Einerseits zwischen Alumni des Fachbereichs, die sich auch nach Studienabschluss vernetzen können und andererseits wollen wir der jeweiligen aktuellen Studierendengeneration mögliche Berufswege, Praktika und potentielle Jobperspektiven aufzeigen.“
(Milos Rodatos, Mitglied im Arbeitskreis für die Vereinsgründung)
Auf der heutigen Gründungsveranstaltung sollen zunächst die Vereinssatzung, die Beitragsordnung und die Wahlordnung vorgestellt und beschlossen werden. Außerdem muss ein Vereinsvorstand gewählt werden. Wer Interesse an einer aktiven Mitarbeit hat oder sich über die zukünftigen Ziele und Aktivitäten informieren möchte, kann im Anschluss der Vortragsreihe „Berufsfelder für Politikwissenschaftler – Einblicke in das Feld der Politik- und Unternehmensberatung“ ab 20 Uhr zum Audimax, Hörsaal 3, kommen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt: es wird einen kleinen Snack und Getränke geben. Außerdem wird der Allgemeine Studierendenausschuss zeitgleich zum Semesterabschluss im Innenhof grillen.
„Politikwissenschaft […] ist als Integrationswissenschaft ein Teil der modernen Sozialwissenschaften“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Politikwissenschaft)
≠
„der zukünftige Verein […] möchte […] einen wichtigen Bereich der Geisteswissenschaften stärken.“
Nett wäre es außerdem gewesen, wenn die Vereinsgründung in den Greifswalder Kontext eingebunden wird. Es engagieren sich schon seit Jahren weitere Alumnivereine auf fachlicher und überfachlicher Ebene: https://www.uni-greifswald.de/universitaet/organisation/kooperation/alumni-arbeit/engagement-und-vernetzung/alumni-gruppen/
1. zählt Politikwissenschaft auch zu den Geisteswissenschaften (was andere Einordnungen nicht ausschließt)
2. geht es nur um die konkrete Gründungsveranstaltung
Wie die großen Journalisten es leider vormachen: negieren und abwimmeln – als wenn es außerhalb des Journalismus keine Expertise gäbe…
Keine inhaltliche Auseinandersetzung zur Fachzuordnung – außer These, welche zwar für die Politische Theorie bejaht werden könnte, nicht aber für das Gesamtfach und die anderen Teilbereichen nach der sozialwissenschaftlichen Wende.
Auch nur eine simple Erklärung dessen, was ein Leser lesen kann: Verlautbarungsjournalismus – hier Veranstaltungsankündigung – basierend nur auf dem Einladungsschreiben, ohne den Text mit weiteren, leicht recherchierbaren Informationen anzureichern.
Lernbereitschaft vom Autoren: Null. Bitte Journalismus- und Wissenschaftsverständnis überdenken, Reflektionsmöglichkeiten ausschöpfen und unbedingt den Master an einer anderen Uni machen, damit der Horizont sich erweitert. London School of Economics, Uni Konstanz, Central European University, Uni Mannheim, Uni Salzburg, U Leiden, U Gothenburg, … sind tolle Adressen https://www.topuniversities.com/university-rankings/university-subject-rankings/2017/politics