Am kommenden Mittwoch findet um 18 Uhr eine Vorstellungs- und Diskussionsrunde zum Thema „Homo- und Trans*feindlichkeit in Mecklenburg-Vorpommern“ im Koeppenhaus statt.

In Kooperation mit dem Verein Lola für Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern e.V. lädt das 2016 gegründete Greifswalder queere Bildungs- und Antidiskriminierungsprojekt Qube zu einer Veranstaltung im Rahmen der aktuellen Aktionswochen gegen Homo-, Inter*- und Trans*phobie ein. Hintergrund ist eine im Dezember 2016 veröffentlichte, umfangreiche Studie zur gesellschaftlichen Feindseligkeit gegenüber Homo- und Transsexuellen, an der die eingeladene Referentin Dr. Heike Radvan mitgewirkt hat. Sie ist wissenschaftliche Leiterin und Mitautorin
der Expertise „Ich habe mich normal gefühlt, ich war ja verliebt, aber für die anderen ist man anders.“. Die darin dargestellten, lebensgeschichtlichen Interviews aus dem Alltag von Lesben, Schwulen und Trans* geben einen Einblick in eine Vielzahl von Diskriminierungserfahrungen der Betroffenen und bieten Strategien an, sich dagegen zu wehren. Seit 2002 ist Dr. Radvan bei der Amadeu Antonio Stiftung tätig und leitet dort die „Fachstelle Gender und Rechtsextremismus“.

Über Qube

Das Greifswalder Projekt setzt sich für eine Gleichberechtigung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter und queeren Menschen in der Gesellschaft ein. Durch die Organisation von Veranstaltungen wie zum Thema Homo- und Trans*feindlichkeit in M-V möchte das Projekt den öffentlichen Diskurs anregen, die Gesellschaft für Diskriminierungen und Ungleichheiten aufgrund von sexueller und geschlechtlicher Orientierung sensibilisieren und die vielfältige Lebensweise sichtbar machen. Auch für Jugendliche bietet die Initiative schulische und außerschulische Projekte an. Qube ist an den Verein Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e.V. angebunden, welchem auch die Bildungsinitiative verquer. angehört.

 

18:00 Uhr /⁠ Koeppenhaus, Bahnhofstraße 4/⁠5, 17489 Greifswald, freier Eintritt, Barrierefreiheit