Wie eigentlich jedes Jahr im Dezember findet auch morgen wieder die Vollversammlung der Studierendenschaft statt. Es gibt Anträge, es gibt Info-TOPs und hoffentlich gibt es auch eine vorhandene Beschlussfähigkeit.
Wer es genau wissen will, das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:
Drucksachenpaket der Vollversammlung im Wintersemester 2016/2017
Die Vollversammlung im ganz großen Hörsaal , im Ernst-Lohmeyer-Platz 6 statt.
TOP 1 Begrüßung Wie immer sagen die versammelte Menschen sich „Hallo“.
TOP 2 Formalia Heute besonders spannend. Immerhin kann eine Vollversammlung, wie das StuPa, beschlussfähig sein oder auch nicht.
TOP 3 Back to the Roots – Anwesenheitspflicht in Lehrveranstaltungen Der Antrag will nicht die Anwesenheitspflicht zurück in die Vorlesungen bringen, viel mehr geht es darum, eine Plattform zu gründen, in der Dozierende und Studierende mal in Ruhe darüber reden können – ob denn sowas wieder sinnvoll wäre.
TOP 4 Keine GEMA für die Lehre – der VG Wort entgegentreten Die Kultusministerkonferenz wird dazu aufgefordert den Rahmenvertrag mit der VG Wort neu zu verhandeln. Das wäre tatsächlich ein Schritt in eine richtige Richtung.
TOP 5 AStA Öffnungszeiten Der AStA soll künftig bis 18 Uhr geöffnet sein. Na die werden sich freuen.
TOP 6 Cosmopolitan Universität Die Vollversammlung soll sich dafür aussprechen, an sämtlichen Fakultäten mehr Lehrveranstaltungen in Englischer Sprache anzubieten. Zudem sollen die Skripte, Webseiten und Formulare der Universität ebenfalls in Englisch verfügbar gemacht werden.
TOP 7 „Weltoffene Universität“ – Jetzt erst recht! Die Studierendenschaft der Universität Greifswald spricht sich verbindlich für eine freiheitliche, zivile und demokratische Gesellschaft aus und setzt sich für diese in Forschung, Lehre und Studium ein. Des Weiteren sollen vom AStA konkrete Projekten zu Themen wie Weltoffenheit, Toleranz und Inklusion angestoßen werden.
TOP 8 Erhalt Mensaclub Der Mensaclub soll gerettet werden, denn dessen Zukunft ist, sobald die Mensa am Schießwall dicht macht, ungewiss. Dafür sollen sich alle denkbaren Stellen der Universität und Studierendenschaft einsetzen.
TOP 9 Fahrradstraße Friedrich-Loeffler-Straße Kurz und knapp: Die Löffler-Straße soll eine verkehrsberuhigte Zone werden.
TOP 10 Neuer Studierendenausweis Alle Ausweise die ein Studierender so hat (Mensakarte, Druckkarte, Bibkarte und Studierendenausweis) sollen zusammengelegt werden. Das soll (soweit wir wissen) ab dem Sommersemester eh losgehen.
TOP 11 StuGH jetzt! Die Studierendenschaft soll einen Studentischen Gerichtshof gründen um zwischenstudentische Probleme intern klären zu können.
TOP 12 Plakatierwände für studentische Vereine, Initiativen und Organe der Studierendenschaft Kurzum: Es soll mehr beworben werden dürfen. An aufzustellenden Plakatwänden und an aufzuhängenden Monitoren. Wäre nett.
TOP 13 Geschlechtergerechtigkeit „Die Studierendenschaft der Universität Greifswald fordert von allen Verantwortlichen innerhalb der Universität ihre Anstrengungen für Gleichstellungsmaßnahmen zu intensivieren, dies umfasst insbesondere die Zielsetzung mehr Geschlechtergerechtigkeit bei den Besetzungen von Professuren zu realisieren.“ So der erste Punkt des Antragstextes. Erklärt die Sache ganz gut.
TOP 14 Campus OpenAir Damit wir im Sommer alle Party-Hard machen können soll eine AG namens „Campus Open Air Greifswald“ gegründet werden. Da können sich dann alle interessierten Studierenden einbringen und mithelfen, dass die Party stattfindet.
TOP 15 Umbau Hörsaal Kiste Nachdem der neue Hörsaal, in dem wir jetzt tagen, fertig ist, muss ja irgendwas mit der Kiste passieren. Hier ein Vorschlag: Ein Tanz- und Gymnastiksaal mit Spiegelwand und so soll da rein.
TOP 16 Studieren mit Meer Geld Wer mehr hat, der bekommt mehr. Das könnte das Motto des Antrages sein. Dazu soll ein Prime-Pass für Studierende eingerichtet werden, der dann 1456 Euro im Semester kostet und seinem Besitzer einige Vergünstigungen bringt.
TOP 17 Beitragserhöhung Antrag zurückgezogen.TOP 18 Rucksäcke mit Uni-Logo Neben Pullis und Nickis soll es bald auch Rucksäcke im Uniladen geben. Zumindest nach diesem Antrag.
TOP 19 Zukunftssicherung des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung Die Studierendenschaft soll sich dafür aussprechen, das IZfG besser zu fördern und zu erhalten. Auch dort läuft bald eine Professur aus und dann kann es düster werden.
Info TOPs werden im Drucksachenpaket nicht weiter erläutert. Deswegen: Da bleiben und sich alles genau anhören.
TOP 20 Info TOP Pro Acryl
TOP 21 Info TOP Gamificationausschuss
TOP 22 Info TOP Gremienwahlen
TOP 23 Sonstiges Hier wird sich hoffentlich nur noch verabschiedet.
Hier beginnt ab 14 Uhr der Ticker
Es tickern: Justyna Gustak, Rudi Becker, Philipp Schulz
14:00
„Wir fangen um 14 Uhr an, spätestens“. Genau, so sehen wir aus. Es füllt sich ganz langsam, aber eben nur langsam. Zahlen haben wir noch nicht, aber wenn ihr euch jetzt in die Spur setzt, kommt ihr auf jeden Fall pünktlich.
14:10
Wir wollen gleich anfangen und wir haben eine unbestätigte Zahl: 255. Wir rechnen kurz … nein, reicht nicht. Aber das ist ja egal, hat uns die letzten Jahre auch nicht gestört. Leiten wird die Versammlung übrigens Fabian, der AStA-Vorsitzende. Sonst haben das immer die Stupa-Präsidenten gemacht, warum das heute nicht so ist, wissen wir nicht ist aber auch im Endeffekt egal. Fabian begrüßt und erklärt die Micros die vorne liegen für Redebeiträge und Antragsteller. Er stellt fest wie voll die Tagesordnung ist, wir haben auch schon gestöhnt.
PS: Wir haben gerade erfahren, dass der Stupa-Präsi krank ist. Gute Besserung an dieser Stelle.
14:15
Fabian nennt keine Zahlen, sagt nur, dass die VV nicht beschlussfähig ist. Nichts Neues. Zudem wurde der TOP 10 zurückgezogen, ein neuer und cooler Studienausweis ist halt eh schon in der Mache. Wir kommen direkt zu TOP 3 Back to the Roots. Stefan (Antragsteller) betont, dass es ihm um Anwesenheit und nicht um die Anwesenheitspflicht geht – jaja *zwinker. Durch eine erhöhte Anwesenheit soll auch die Lehre verbessert werden. Das soll in zwei Schritten gelingen:
- Eine Plattform in der alle überlegen können, wie das mit mehr Anwesenheit funktionieren kann.
- Eine Umfrage unter den Studierenden.
Jetzt redet Prof. Pantermöller, Studiendekan der Philosophischen Fakultät. Auch er hat festgestellt, dass in den letzten Jahren die Anwesenheit stark zurück gegangen ist. Unterm Strich findet er das auch doof. Er hat aber auch gute Gründe für eine stärke Anwesenheit. Diese hat er auch mitgebracht und trägt sie nun vor. Viele Diagramme und Argumente. Es scheint aber wirklich gut zu sein, immer brav in die Vorlesung und das Seminar zu gehen, das wirkt sich direkt auf die Noten aus – sie werden besser.
14:20
So sieht der neue, trockendockgroße Hörsaal übrigens aus, wenn er nicht voll ist:
Aber das kennt man ja.
14:25
Erste Frage: Warum heißt denn der Antrag Anwesenheitspflicht, wenn es darum gar nicht geht. Antwort: Um mehr Studierende zu der VV zu locken, das provoziert ja. Probates Mittel.
Zweite Frage: Warum wird die Möglichkeit, dass die Qualität der Lehre nicht gut ist, ausgeschlossen. Gute Frage. Stefan (immer noch Antragsteller) sagt, dass diese Möglichkeit nicht ausgeschlossen wird sondern genauso angesprochene werden soll.
14:35
Wir haben noch ein paar weitere Fragen und Anmerkungen. Ein Student merkt an, dass diese schöne studentische selbstbestimmte Identität wichtig für das Studentische Leben ist. Am Ende einer ergebnisoffenen Debatte kann aber eben auch stehen, dass es wieder eine Anwesenheitspflicht eingeführt wird. Es wird viel geklopft, scheinbar unterstützen die Anwesenden diese Aussage. Herr Prof. Pantermöller, argumentiert, dass es trotzdem rund 97 Prozent Studierende gibt, die nicht auf eine Vollversammlung gehen und diese Selbstbestimmtheit vielleicht nicht reflektieren sondern auf die sich diese Selbstbestimmtheit negativ auswirkt.
Das ist natürlich bitter, kann man dann aber (außer mit einer Anwesenheitspflicht) nichts machen.
14:40
Still TOP 3. Stefan erklärt noch einmal das genaue Anliegen. Bevor jemand von Oben (Unileitung) entscheidet, dass es wieder eine Anwesenheitspflicht gibt, sollen die Studierenden lieber selbst debattieren und diese Entscheidung von unten kommt. Es wird wieder geklopft. Keine Änderungsanträge, wir kommen zu der Abstimmung.
TOP 3 mehrheitlich angenommen.
Wir kommen zum TOP 4 der VG Wort entgegentreten.
14:45
Johannes (Antragsteller) stellt vor. Er geht auf die Mail der Rektorin ein, die vor wenigen Wochen an alle Studierenden ging. Darin stand, dass alle Daten im HIS und Moodle demnächst weg sein könnten. Das liegt daran, dass die Universitäten seit mehreren Monaten neue Verträge mit der VG Wort (salopp: GEMA für wissenschaftliche Texte) machen müssen um weiter auf diese Daten zuzugreifen. Diese Preise der Rahmenverträge wären aber unaufbringbar hoch. Deswegen haben alle Universitäten in Deutschland sich gegen diesen Rahmenvertrag entschieden. Mit diesem Antrag soll sich nun die gesamte Studierendenschaft gegen diese Rahmenverträge aussprechen.
Um eine Frage zu klären: Die Universität würde erstmal alles löschen, frei nach dem Motto: Sicher ist sicher.
14:50
Es wird ein wenig diskutiert, einige haben das Problem nicht so recht verstanden. Ein Mensch aus dem Plenum hält die VG Wort für eine Chance. So können die Dozierenden ihre Skripte immer neu machen und nicht einfach „jede dritte Seite aus einem Buch kopieren“. Ist halt falsch an dieser Stelle, machen im AStA-Vorsitz und Antragsteller auch klar. In der Zwischenzeit haben sich mehrere Menschen dazu gemeldet.
Es gibt eine Anregung. Vielleicht sollten die Dozierenden auch mal informiert werden, was sie dürfen und was sie nicht dürfen. Einige sind wohl schon so „paranoid“ geworden, dass sie garnichts mehr ins Moodle hochladen.
14:55
Ein kleiner Änderungsantrag: Der Brief von der Rektorin soll auch nochmal auf Englisch rumgehen. TOP 4 VG WORT ist mehrheitlich angenommen. (Achso: Mehrheitlich bedeutet, dass sich soviele gemeldet haben, das nicht extra ausgezählt werden muss.)
15:00
Wir kommen zu TOP 5 Öffnungszeiten AStA. Die sollen ja bis 18 Uhr seien, demnächst. Der Antragsteller ist jedoch nicht da. Deswegen werden nur kurz die aktuellen Zeiten an die Wand projiziert und sich einmal bedankt, dass die Referenten im Büro sitzen. Es gibt einen Änderungsantrag: Der AStA soll bitte 24/7 im Büro sitzen. Ein weiterer Antrag will auch die Mitglieder des Studierendenparlamentes auffordern, diese Öffnungszeiten zu bedienen. Beide werden abgelehnt – überraschenderweise. Endabstimmung: TOP 5 Öffnungszeiten AStA mehrheitlich abgelehnt.
15:05
Wir kommen zu TOP 6 Cosmopolitan University. Lisa vom AStA stellt vor. Alle Skripte, Formulare usw. sollen auch auf Englisch verfügbar gemacht werden. An sich eine gute Sache, gibt es nichts zu meckern. Erste Frage: Wie soll das denn bezahlt werden. (Standardfrage)
15:10
Die finanziellen Fragen konnten geklärt werden. Es gab aber noch eine andere kleine Änderung. Zum Beispiel wäre es ja doof, wenn Germanistikskripte auf einmal Englisch sind. Das ist wahr.
Übrigens: Vollversammlung von hinten.
Wie von vorne, nur andersrum.
15:13
Anmerkung: Wer Lust hat auf Englisch für den webmoritz. zu schreiben ist immer willkommen :-). Die Redaktionssitzungen sind immer Donnerstags, 19 Uhr in der Rubenowstraße 2b.
15:20
Wir sind irgendwie ein bisschen zwischen Frage- und Diskussionsrunde und Änderungsanträgen, das ist ein schwimmender Übergang. Die Anwesenden wissen nicht so direkt, ob jetzt alle oder nur ein paar Skripte und Vorlesungen auf Englisch angepasst werden müssen. Bei den Formularen ist man sich aber einig – die müssen Englisch werden. Zudem wird das Argument angebracht, dass Englisch die einzige wettbewerbsfähige Sprache ist und deswegen der finanzielle Punkt eher hintenanstehen sollte. Zudem hinkt die Argumentation, man bräuchte nichts auf Englisch weil eh kaum Auslandsstudenten da sind. Andersrum wird ein Schuh draus. Mit mehr Angeboten auf Englisch käme auch mehr Interesse aus dem Ausland. Wir kommen erstmal zu den Änderungsanträgen.
15:25
Es gibt Änderungsanträge zu dem TOP. Zum einen soll eine Evaluation durchgeführt werden. Am Ende dieser sollte als Ergebnis stehen, welche Kurse auf Englisch Sinn ergeben und welche nicht.
Ein weitere Änderung will, dass auch Ankündigungen der Universität auf Englisch erscheinen sollen. Es gibt eine radikale Änderung: Der Antrag soll geteilt werden. Einmal das mit dem Skripten und einmal das mit Formularen, es gibt direkt eine Gegenrede.
15:30
Zwei der Änderungsanträge werden abgestimmt. Wir reichen den Antrag dann nach, wenn er abgestimmt ist, weil das war gerade ein bisschen arg verwirrend. Der Gesamtantrag Cosmopolitan University wird mehrheitlich angenommen.
15:40
Wir kommen zu TOP 7 Weltoffene Universität – Jetzt erst recht!. Die Präsentation des Kunstwettbewerbes „Horizont“ ist der Ausschlag für diesen Antrag. Es war eine schöne Sache, aber das Leitbild der Universität, welches auch den Ausschlag für den Antrag gegeben hat, soll weiter mit Leben gefüllt werden. Schöne Sache so an sich.
Daran beteiligen sollen sich nicht nur die Studierenden, sondern auch das Rektorat und die Fachschaftsräte und alle anderen Gremien, die sich dann einmal im Jahr zu einem großen Treffen zusammenfinden sollen, um die Organisation auszuarbeiten.
Beispielprojekte um die es gehen würde wären: Arbeit mit Künstlern und Bands, CampusOpenair und irgendwie so noch in die Richtung.
15:45
Klare Ansage: Der Antrag ist auch dafür da, dass nicht nur die Studierendenschaft nicht alles alleine bezahlen muss und die AStA-Referenten wollen sich auch keinen Blakoschein abholen, irgendwas machen zu dürfen. Es gibt einen Änderungsantrag. Finanziell aufwändige Projekte sollen von der Vollversammlung abgestimmt werden. Frage: Was ist denn finanziell Aufwendig. Nette Idee, aber nicht ganz zu Ende gedacht. Es gibt auch eine Gegenrede und der Änderungsantrag wird mehrheitlich abgelehnt. Der TOP Weltoffene Uni wird mehrheitlich angenommen.
15:50
TOP 8 Mensaclub erhalten wird vorgestellt. Fabian erklärt was schon oben steht. Der Mensaclub ist in dem selben Gebäude wie die Mensa am Schießwall (daher wohl der Name). Das soll aber in den kommenden 2 Jahren geschlossen werden. Der Antrag will den Mensaclub studentennahe erhalten, was sinnig ist. Es gibt eine Frage: Gibt es die Möglichkeit das Gebäude zu erhalten. Einfach Antwort: Es gibt eine Senatskommission, die gerade anfängt sich zu beraten. Der Plan ist jedoch (Stand jetzt) das Gebäude aufzugeben.
15:55
Es gibt noch eine Frage zum ungefähren zeitlichen Ablauf. Es ist wohl geplant, dass die neue Mensa Anfang oder Mitte 2017 in Betrieb genommen werden soll. Ab da herrscht Planungunsicherheit. Aber aus Erfahrungen mit dem Club 9, bei dem eine Wiedereröffnung rund 5 Jahre gedauert hat, ist es wichtig bereits jetzt anzufangen.
16:00
Keine Änderungsanträge und der Antrag wird mehrheitlich angenommen. Wir kommen zu TOP 9 Loeffler-Straße Fahrradstraße. Menschen gehen, sind vermutlich die Autofahrer. Antrag erklärt sich an sich selbst. Es gibt eine Frage. Was ist denn eine autofreie Innenstadt. Werde ich jetzt abgestraft, weil ich mir ein Auto leisten kann?
16:10
Die Frage ist, in wie weit die Stadt offene Ohren haben wird für das studentische Anliegen. Erfahrungsgemäß sagen wir mal: Garkeins. Aber wer weiß, was nicht ist, kann ja noch werden. Dazu kommt, dass die Loeffler-Straße demnächst als Entlastungstraße für die Baustelle Hansering dienen. Sonst gibt es noch weitere, mehr symbolische Wortmeldungen. Ein weitere Wortbeitrag sagt´s nochmal auf den Punkt: Es ist eben politisch Schwierig immer an die Maximalforderung zu gehen. Stimmt. Auch hier gibt es so einige Änderungsanträge, auch hier werden wir wohl nachreichen. Spätestens morgen, wenn die Anträge im Studierendenparlament behandelt werden.
16:15
Wir haben wie gesagt ganz viele Änderungsanträge. Die werden bestimmt auch bald abgestimmt. Demnächst, irgendwann. Und dann kommen wir auch zu TOP 9, noch aber nicht.
16:20
Also was wir mitbekommen haben: Sollte die Loefflerstraße eine Fahrradstraße werden und das Parkhaus in der Dompassage nicht mehr gebraucht werden, dann soll da der Mensaclub rein. Steht jetzt zumindest so in dem Antrag. Und was die Studierendenschaft beschließt, …. das wird ja auch so ne. Der Antrag Fahrradstraße wird mehrheitlich angenommen, wir kommen zu TOP 11 StuGH jetzt. (TOP 10 Studienausweis neu wurde zurückgezogen)
16:25
Laut der PARTEI sollen zwischenstudentische Streitigkeiten demnächst von dem Studentischen Gerichtshof geklärt werden. Wir machen jetzt übrigens was ganz neues und reden nur noch Englisch – sehr, sehr lustig. Wir reden wieder deutsch.
16:30
Der Antrag soll nicht abgestimmt werden. Geht aber nicht, wir haben keine Geschäftsordnung. Jetzt wird sich kurz angeschwiegen und ein paar Löcher in die Luft geguckt, sehr produktiv – wie immer. Die Antragsteller reden nochmal kurz und dann wird vermutlich abgestimmt. Doch nicht. Ein Studierender erklärt gerade wie viele Anträge und Abstimmungen er jetzt machen will und kann um zu klären, ob man den Antrag lustig findet oder nicht. Egal. Der Tagesordnungspunkt wurde ohne Endabstimmung beendet, ganz was Neues, hatten wir so noch nicht. Wir kommen also zu TOP 12 Plakatierwände.
16:35
Die Universität soll Plakatierwände aufstellen, damit man Leute auch wieder außerhalb von Facebook und Instagram erreicht. Eine Anmerkung wird gemacht, es soll nur für studentische Initiativen genutzt werden dürfen. Sinnig. Keine weiteren Fragen oder Anmerkungen. Der Antrag zur Plakatierung wird mehrheitlich angenommen.
16:40
Wir kommen zum nächsten TOP Geschlechtergerechtigkeit. Dieser wird zurückgezogen und morgen im Parlament gebracht. Wir kommen also direkt zu TOP 14 Campus OpenAir. Xenia stellt vor.
Sie erklärt, wie schon im StuPa, dass sie gerne ein großes, tolles, schönes, geiles OpenAir machen – für alle Studierende. Zur Planung soll eine AG gegründet werden. Yay und Party Hard.
16:45
Ortlichkeit wird direkt geklärt. Das wäre eigentlich auch eine tolle Aufgabe für die AG. Auch dieser Antrag wird mehrheitlich angenommen, noch nichts musste bis dato gezählt werden. Wir kommen zum nächsten Antrag, Tanzen und Gymnastik in der Kiste. Könnte man so bestimmt auch auf pornhub finden. Es geht aber um den Hörsaalkiste und den Hochschulsport.
16:55
Die Sachlage ist ähnlich wie an der Mensa am Schießwall. Die Kiste in der Makarenkostraße zu einem Tanz- und Gymnastiksaal umgebaut werden. Kein großes Schnacken, der Antrag wurde mehrheitlich angenommen. Wir gehen über zu TOP 16 – Studieren mit Meer Geld. Wieder will der Mensch im roten Pulli will wieder diese GO-Sache durchziehen, aber diesmal wird der Antrag trotzdem angestimmt. Wir sind schon bei Änderungsanträgen. Björn hält aber noch eine Wutrede gegen das „undemokratische Verhalten“ und etwas ist passiert, das nicht hätte passieren dürfen – reden wir morgen drüber. Ein Änderungsantrag, nach dem ein Ernst 0.07 Euro kosten soll wird abgelehnt. Ist auch egal, der Gesamtantrag wird mehrheitlich abgelehnt.
Wir kommen zu dem TOP mit den Rucksäcken. Er wird vorgestellt.
17:05
Die Rückentüten würden laut einem Insider ab 60 Euro + kosten. Teuer, teuer. Es gibt scheinbar eine Lösung. Rucksack soll durch Aufbügellogo und Aufnäher ersetzt werden. Das wäre die Lösung aller Probleme hier vor Ort. Ein Mensch von einem Fechtverein, will noch ändern, dass der Namenspatron auch erkenntlich ist auf den Stickern. Wir haben uns gerade darauf geeinigt, auch diese ganzen Änderungsanträge nachzureichen. Der gesamte Antrag wird mehrheitlich angenommen. Wir kommen zum TOP 19, der Zukunft des IZfG.
Er wird vorgestellt und es wird betont, dass nur unsere Universität so ein Zentrum hat. Dieses sieht sich jedoch in den kommenden Jahren mit personellen Problemen konfrontiert. Die Studierenden sollen die Universität auffordern, es zu unterstützen. Soweit.
17:10
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen und wir kommen zu den Info TOPs. Zuerst Pro Acryl. Mitschreiben kann schwierig sein, deswegen hier einfach mal der FB-Text;
Wir von Greifswald hilft Geflüchteten lassen in Zusammenarbeit mit Caspars Kindern ab Januar 2017 ein Gemeinschaftsprojekt mit Kunstinteressierten aus aller Welt entstehen.
Du wolltest dich also schon immer mal am Zeichenblock austoben?
Dann bist du bei uns genau richtig!Erwarten werden dich Workshops, die dir unterschiedliche Kunsttechniken vermitteln.
Vorwissen ist damit also nicht erforderlich.Sollte dich das reizen, dann halte Augen und Ohren offen!
Der Termin für das erste Kennenlernen wird in den nächsten Wochen bekannt gegeben!
Im Endeffekt können alle die Interesse haben mitmachen. Am besten Mal hier melden.
17:20
Keine Fragen, es wird nur zurecht geklopft. Wir kommen zu, nächsten Info TOP Gamification. Auch hier werden wir nicht mitschreiben, sondern einfach mal hierauf verweisen. Brüller des Tages: Ein Mikrofon war noch an und alle haben gehört wie sich zwei Leute unterhalten – hihihi.
17:25
Letzter Tagesordnungspunkt. Gremienwahlen. Die kommen und hr könnt euch noch bis zum 12. Dezember beim AStA bewerben. So damit sind wir an einem, nun ja mehr oder weniger rühmlichen Ende angekommen. Gerade pünktlich für das Runnning Dinner. Morgen tagt das Studierendenparlament und beschließt die angenommenen Anträge von heute. Dann reichen wir auch die ganzen Änderungsanträge nach. Wir haben gerade übrigens noch was lustiges beschlossen Die Vollversammlung darf nie wieder mit dem Running Dinner zeitgleich stattfinden. Eine Frage gibt es auch noch. Arndt soll ja weg, also der Name zumindest. Im Januar stimmt der akademische Senat darüber ab. Punkt und tschüs.
IZfG? Kann das nicht einfach weg?
Ach so, webmoritz: wenn ihr nicht so umfassend tickern würdet, kämen vielleicht auch Leute zur VV 🙂
(das war ein Lob)
Lieber Webmoritz,
Scheinbar kam es zu einem Missverständnis:
Ich halte die Konsequenzen aus der VG wort nach wie vor für eine Chance.
Denn ein Skript wird ja nicht jedes Semester neu gestaltet, zumindest meiner Erfahrung nach, das habe ich auch angemerkt. Ich habe aber die Hoffnung dass die Dozenten gezwungen sehen ihre Skripte einmal zu sanieren. Das hieße sie zu straffen und texte und Inhalte veranstaltungsspezifischer zuschneiden.
Die Idee war es eine Basis zu schaffen die der universtät „gehört“ und diese zu Pflegen. Das bedeutet nicht eine jährliche neu Konzeption…
Denn dafür würde man einmal viel Aufwand betreiben aber auch jahrelang davon zehren können. Während wir bei dem bisherigen Vorgehen in Zukunft auch einen massiven Aufwand haben werden aber ebend jedes Jahr betreiben müssen. Und wir müssten mehr zahlen..
Wenn wir also als Studierendenschaft unsere Hilfe anbieten „aus eigeninteresse“ können wir der Universität helfen Eigentum zu erstellen.
für das Eigentum würde die Uni nichts an die VG wort zahlen müssen und man könnte das Geld für andere Dinge ausgeben. Und wir als Studenten könnten einfluss darauf nehmen wie die Zukünftigen Skripte aussehen.
Die Furcht, dass es läuft wie in Oldenburg teile ich auch aber das heißt wir als studierendenschaft und die Universität müssen, am besten wäre es gemeinsam, Wege finden wie wir mit dieser Herausforderung in Zukunft umgehen. Denn ich gehe davon aus dass sich in naher Zukunft dieses VG-Wort Problem nicht durch quengeln lösen lässt.
Schade lieber Webmoritz, liebe Vollversammlung dass ich mich offensichtlich nicht klar genug ausgedrückt habe. Das tut mir leid ich habe mich auch nicht vorbereitet.