Der Landtag in Schwerin hat die Zielvereinbarungen für die kommenden fünf Jahre unterzeichnet. Damit steht fest, dass an der Universität wieder Mathelehrer ausgebildet werden.
Ein voller Erfolg für das Lehramt. Mit der Unterzeichnung der Zielvereinbarungen steht fest, dass in Greifswald wieder ein wichtiger Schritt in Richtung Lehrerausbildung getan wurde. Auf dem Papier verankert ist, dass künftig wieder Mathematik auf Lehramt gelehrt wird. Dieser Entscheidung waren heftige Debatten im akademischen Senat vorausgegangen. Nun liegt es am Mathematischen Institut, eine neue Studien- und Prüfungsordnung zu erarbeiten. Außerdem muss eine neue Stelle für die Fachdidaktik geschaffen werden. Momentan ist der Plan, den Studiengang erstmals zum Wintersemester 2016/2017 anzubieten, womit für die Vorbereitungen nicht ganz ein Jahr bleibt. Geplant ist, dass der Studiengang dann für 30 Studierende ausgelegt ist. Ob dieser direkt im Startsemester eine volle Auslastung erfährt, ist jedoch fraglich.
Weiter steht mit der Verabschiedung der Zielvereinbarung fest, dass das Institut für Slawistik und Baltistik für die ukrainische Kulturforschung eine neue Juniorprofessur bekommt und der Bestand der Einrichtung bis 2020 gesichert ist. Trotzdem müssen noch weitere 32 Stellen uniweit abgebaut, beziehungsweise nicht neu vergeben werden. In den kommenden fünf Jahren gibt es dann einen Bestandsschutz von 765 Stellen. Weiterhin soll die Genomforschung, für welche neben der Zentralen Universitätsbibliothek am Beitzplatz gerade ein neues Gebäude entsteht, eine Förderung in Höhe von 300.000 Euro erhalten.
In den kommenden Tagen informieren wir euch umfassend über die neu gefasste Zielvereinbarung.