Vom 23. Juni bis zum 1. Juli finden die diesjährigen Koeppentage statt. Unter dem Motto „Der geborene Leser, für den ich mich halte…“ kann man verschiedene Lesungen und Ausstellungen besuchen.
Zum exakt 109. Geburtstag wird dem Greifswalder Wolfgang Koeppen diese Literaturwoche gewidmet. Geprägt vom ersten und zweiten Weltkrieg verfasste er politische Werke, aber auch Romane.
Das Literaturzentrum Mecklenburg Vorpommern organisiert jedes Jahr die Veranstaltungen, sodass man immer wieder einen neuen Blick auf das Leben und die Werke des berühmten Greifswalder Literaten werfen kann.
Vielversprechend klingen folgende Veranstaltungen:
Am Dienstag, den. 23. Juni findet um 20 Uhr eine Lesung mit Judith Schalansky und Raimund Fellinger statt. Beide aus der Verlagsbranche stammend, widmen sie sich Koeppens Zitat „Wer etwas zu sagen hat, der trete vor und schweige.“
Die Lesung, am Mittwoch, dem 24. Juni widmet sich dem Zitat „Ich l(i)ebte damals nach Büchern.“ Es wird ein Einblick in die Bibliothek Koeppens gegeben, die ihm als Jugendlicher wichtiger war als die Wirklichkeit.
Der Vortrag am 25. Juni um 20 Uhr ist dem dieses Jahr verstorbenen Günther Grass gewidmet, der langjähriger Förderer des Koeppenhauses war. Es gilt das Werk des Bildhauers, Graphikers und Schriftstellers über sechs Jahrzehnte hinweg zusammenzufassen.
„Als die Toten noch in Häusern wohnten“ lautet das Thema des Rundgangs am Samstag, den 27. Juni. Die Kunsthistorikerin Anja Kretschmer führt durch den Friedhof zu der der Grabstelle von Maria und Emilie Koeppen, die erneuert werden sollen.
Kulturell ist in Greifswald also momentan viel los, doch man sollte sich an der Vielfalt nicht stören und schauen, was man für sich nutzen und genießen kann!
Bildquelle: http://www.koeppenhaus.de