Die OZ berichtet heute über Details zum geplanten kommerziellen Studentenwohnheim in der Anklamer Straße gegenüber dem Lidl (vgl. Archiv).
Demnach will der Investor rund 18 Millionen Euro in das Wohnheim, genannt „Akademiepark Greifswald„, investieren. Es sollen 400 neue Studentenwohnungen, vor allem Einzimmer-Appartements, aber auch Wohnungen für Paare, für Behinderte und für Wohngemeinschaften, entstehen.
Es soll noch dieses Jahr mit dem Bau begonnen werden.
Seltsam: Seit heute trägt das Poster vor dem geplanten Wohnheim große Sprayer-Zeichen. Ob diese in Zusammenhang mit der möglichen Schließung des Studentenclubs „Mira“ stehen, ist unklar.
Es ist mal wieder klasse, dass ein Investor Wohnungen über
Wohnungen in Greifswald baut, ohne Platz für die Kultur zu
lassen.
Man bedenke, dass gerade Studenten auch auf der Suche nach
Spass, ausgewählter Musik und Subkultur sind. Mit dem
Verschwinden des Mira’s wird der eh schon beschnittene
kulturelle Kosmos Greifswalds noch kleiner werden.
Damit schneiden sich letzten Endes wohl auch die Investoren in das
eigene Fleisch.
Wenn Greifswald erst einmal den Ruf
der beinahe langweiligsten und teuersten Studentenstadt weg hat, werden auch die allerschönsten Wohnungen für die Katz sein.
fd
Arbeitest Du für das Mira? Ich hab da bisher keinen erreicht.
Steht es denn schon fest, dass das Mira schließen muss? Gibts schon nen Termin oder Verhandlungen?
Hm, andererseits, wer will direkt über einem Club wohnen und zwei bis dreimal in der Woche durch dessen Betrieb belästigt werden?
ich kann den OZartikel nicht lesen. liegt wahrscheinlich daran, dass ich da nicht angemeldet bin. kannst du den inhalt anders zur verfügung stellen? screenshot, anderer link, etc..?