Grafik: Jakob Pallus

Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien ist vorbei. Deutschland ist Weltmeister. Und nun? Kein Plan für die Abendgestaltung? Geprägt ist das Wochenende besonders durch das Fischerfest „Gaffelrigg“. Aber auch zum Leben erweckte Supermaschinen und vereinzelte Nachwehen zu dem sportlichen Großereignis am Zuckerhut locken einen aus der Höhle.

Zunächst einmal heißt es Donnerstag: Happy Birthday! Das Doppelteleskop in der Sternwarte wird 90 Jahre alt. Aus diesem Anlass gibt es ab 22.30 Uhr eine Himmelsbeobachtung. Hier werden Mars, Saturn und weitere Himmelkörper bestaunen zu sein. Rein kommt man für 4 Euro, bzw. 2 Euro ermäßigt.

Für jeden, der noch ganz im WM-Modus ist, ist die Ausstellung „Fussball und andere Leiden-Schaften“ im Pommerschen Landesmuseum zu empfehlen. Schüler des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums und der Martinsschule haben in Kooperation mit Studenten ein Projekt auf die Beine gestellt, welches sich mit den noch heute vorhandenen Verbindungen zwischen Pommern und Brasilien beschäftigt. Für 4 Euronen könnt ihr so für den perfekten Abschluss des Fußballsommers sorgen.

Spätestens seit Isabell Schmidt wissen wir, dass wir Greifswalder nicht nur Weltmeister sein können, sondern auch gute Musik hervorbringen. Die Greifswalder Band [bro:m] feiert am Freitag die Release-Party ihrer Vinyl-EP „fuse“. Beschrieben wird ihr Stil als Mid-Tempo-Post-Rock mit Ausflügen ins Schwelgerische und Ausbrüchen ins Noisehafte. Die Party findet ab 21 Uhr im IKuWo statt und der Eintritt kostet 5 Euro.

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Gaffelrigg setzt Ryck in Flammen

Am Freitag geht dann auch das schon angesprochene Fischerfest los. Eröffnet wird das Spektakel vom Oberbürgermeister Arthur König. Das kulturelle Treiben beginnt um 18 Uhr mit der Schlagerparty „Atemlos durch die Nacht“. Danach geht es weiter mit dem Auftritt der Trachtentanzgruppe Schüddel de Büx ab 19.30 Uhr. Sollte euch das zu traditionell sein, könnt ihr mit Alex Megane auf der Sonnentanzfestivalbühne am Treidelpfad das Tanzbein schwingen. Artikelbild-Fischerfest-Anne GrießingAm Samstag geht es dann um 20 Uhr weiter mit der Rock- und Popnacht auf der NDR-Bühne am Maritimen Jugenddorf Wieck (majuwi). Die Band KARUSSELL und DJ Klaus-Jürgen Strupp werden versuchen für die gute Stimmung zu sorgen. Um 22.45 Uhr dann das vorläufige Highlight der Feierlichkeiten. Das diesjährige Höhenfeuerwerk steht unter dem Motto: Sternenregen über dem Bodden.

Wer dann am Sonntag noch nicht allzu verkatert ist, kann am Boddenschwimmen teilnehmen. Der DRLG lädt wie jedes Jahr zum sportlichen Wettkampf ein. Ab 8 Uhr kann man sich als Teilnehmer aufnehmen lassen. Von Ludwigsburg aus gilt es dann 2600 Meter hinter sich zu lassen. Zum Startpunkt kommt man übrigens mit der MS Stubnitz. Am Abend kann man dann nochmal der Feuerkunst Tribut zollen, denn dann heißt es Ryck in Flammen. Die Veranstaltung bildet zugleich den Abschluss des Fischerfests.

Neben den zahlreichen Showacts gibt es natürlich auch die traditionellen Schiffstouren. Wer sich das nicht entgehen lassen möchte, muss einen Kulturbeitrag von 3 Talern berappen. Darin enthalten sind auch Busfahrten auf allen Greifswalder Buslinien.

 Von der Schiffs- zur Kinoleinwand

Wem das alles noch nicht reicht, der kann natürlich auch ins Kino gehen. Besonders zu empfehlen, scheint dieses Wochenende der vierte Teil der Transformer-Reihe zu sein. In ihm beginnt die Ära des Untergangs. Neben Action pur gibt es auch Spaß und Zwerchfellattacken. In Tammy spielt Melissa McCarthy, bekannt aus der TV Sitcom Mike & Molly, eine runtergekommene Burgerverkäuferin, die dann auch noch ihren Job und ihren Ehemann verliert. Eintrittspreise und Spielzeiten entnehmt ihr bitte der Kino-Website.

Wer keine Lust hat, Kinofilme auf normale Art und Weise zu gucken, den laden die Organisatoren von Kino auf Segeln ein. Hier läuft am Freitag in der Museumswerft Greifswald der Film Life of Pi. Vielleicht schon etwas älter, aber in einer besonderen Kulisse. Ermäßigt kommt ihr schon für 2,50 Euro rein.

Foto: Archiv (Anne Grießing)

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