Ob im Landtag, der Greifswalder Lokalpolitik oder jetzt neu im Studierendenparlament: Die Burschenschaft Markomannia Aachen Greifswald will überall mitmischen. Wer steht dahinter?
Von Konstantin Ochsenreiter, Leoni Gau und Robert Wallenhauer
Die hochschulpolitische Landschaft in Greifswald verschiebt sich nach rechts. Heute wurde bekannt, dass eine neue Hochschulgruppe zu den kommenden Gremienwahlen im Januar antreten wird: die „Werte-Konservative Hochschulgruppe“ um den Greifswalder Burschenschafter Luis Weber. Noch ist unklar, wer genau sich für die neue Gruppe engagieren wird. Doch das weitverzweigte Netzwerk der Markomannia Aachen legt nahe, dass die Ambitionen der Burschenschafter inzwischen auch die Hochschulpolitik umfassen.
Die Burschenschaft Markomannia Aachen Greifswald
Weber selbst ist Mitglied der Greifswalder Burschenschaft Markomannia Aachen. Burschenschaften gelten als national-konservative Studentenverbindungen. Sie nehmen ausschließlich Männer auf, vorzugsweise mit deutscher Staatsangehörigkeit, und sind bekannt für ihre strengen Aufnahmekriterien und ihre Verbundenheit zu den Grundsätzen „Ehre, Freiheit, Vaterland“.1
Laut der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) wahren Burschenschaften nicht immer Distanz zum Rechtsextremismus. So tauchen einige Burschenschaften in Verfassungsschutzberichten aufgrund von Verbindungen zu rechtsextremen Organisationen auf.2 Auch die Greifswalder Burschenschaften Rugia und Markomannia Aachen zogen 2019 den Blick des Landesamtes für Verfassungsschutz Mecklenburg-Vorpommern auf sich.3
Bereits 2011 geriet deren Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ (DB) wegen des sogenannten „Ariernachweises“ in die Kritik. Ein Mitglied sollte aufgrund seiner chinesischen Herkunft ausgeschlossen werden.4 Nach öffentlichem Druck zog man den Antrag zurück.
Seitdem ist die Greifswalder Burschenschaft Markomannia Aachen immer wieder durch ihre Verbindungen zu rechtsextremen Akteuren5 aufgefallen. So hielten in den vergangenen Jahren unter anderem Benedikt Kaiser (Autor des neurechten Magazins Sezession), Erik Lehnert (Mitgründer des 2024 formal aufgelösten neurechten Think Tanks Institut für Staatspolitik) sowie Martin Sellner (Identitäre Bewegung) Vorträge in der Burschenschaft.6
Luis Weber: Dein Vertreter in der Greifswalder Bürgerschaft
Bei der vergangenen Bürgerschaftswahl vom 9. Juni 2024 erhielt die AfD 16,2 Prozent der Stimmen. Damit zogen sie als zweitstärkste Kraft in die Bürgerschaft ein.7 Dieses Ergebnis nutzte die Partei, um junge Burschenschafter in wichtige Positionen zu bringen. Künftig werden diese nicht nur in den Gremien der Greifswalder Lokalpolitik vertreten sein, sondern könnten auch in das Studierendenparlament einziehen.
Womit wir wieder bei Luis Weber sind. Der Burschenschafter der Markomannia Aachen zog mit den wenigsten Stimmen für die AfD in die Greifswalder Bürgerschaft ein. Nach eigener Aussage sei er selbst jedoch kein AfD-Mitglied.8 Weber sitzt im Bildungsausschuss als Vollmitglied, im Wirtschafts- und Sozialausschuss ist er stellvertretendes Mitglied. Er engagiert sich zudem in den Ortsteilvertretungen Schönwalde II, Groß Schönwalde und der Innenstadt.9
Seine Mitgliedschaft in der Burschenschaft Markomannia Aachen Greifswald zeigt er offen. Dies wird in einem von der Burschenschaft selbst publizierten Werbeclip deutlich.10 Auch an der Universität sorgte Weber zuletzt für Diskussionen. Bei der diesjährigen Vollversammlung enthielt er sich, nach Aussage mehrerer Zeugen, als eine von zwei Personen einem Antrag11, der die Rolle der Universität im Nationalsozialismus aufarbeiten will. Des Weiteren sieht der Antrag eine jährliche Gedenkveranstaltung vor, um gemeinsam gegen nationalistische, rassistische und reaktionäre Strömungen einzustehen.
Joseph Makowski: Dein Vertreter für die Innenstadt
Auf AfD-Listenplatz 5, direkt vor Luis Weber, stand ein weiterer Markomanne: Joseph Makowski. Dieser zog zwar nicht in die Greifswalder Bürgerschaft ein, sitzt seither jedoch für die AfD-Bürgerschaftsfraktion als stellvertretendes Mitglied im Bildungsausschuss. Darüber hinaus ist er Mitglied der Ortsteilvertretung Innenstadt.12 Auf einem Instagram-Post der Jungen Alternative Vorpommern-Greifswald (JA) ist außerdem mutmaßlich Makowski beim Verteilen von Flyern der AfD MV zu sehen. Die JA wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz seit vergangenem Jahr als gesichert rechtsextremistische Bestrebung beobachtet.13
Paul Fingerhut: Dein Stellvertreter für die Innenstadt
Paul Fingerhut ist stellvertretendes Mitglied der Ortsteilvertretung Innenstadt für die AfD-Fraktion in der Greifswalder Bürgerschaft und ebenfalls Mitglied der Burschenschaft Markomannia Aachen.14
Auch wenn aktuell noch unklar ist, wer sich für die neue Greifswalder „Werte-Konservative Hochschulgruppe“ engagieren wird, Fingerhut dürfte jedenfalls als Experte gelten, wenn es um rechte Hochschulgruppen geht. Als Student in Bielefeld gehörte er der AfD-nahen Hochschulgruppe „Konservative Revolution“ an.15
Was ist die „Konservative Revolution“?
Die sogenannte „Konservative Revolution“, auf die sich der Name der Gruppe bezieht, war eine von Armin Mohler, Vordenker der deutschen Neuen Rechten, konstruierten Denkschule rechtsnationaler Autoren in der Weimarer Republik. Sie richtete sich gegen die liberale Demokratie und den Parlamentarismus. Mit der „Konservativen Revolution“, der Mohler eine gemeinsame Distanz zum Nationalsozialismus nachweisen wollte, ist es ihm gelungen, der extremen Rechte der jungen Bundesrepublik die Möglichkeit eines Neubeginns zu schaffen (Weiß, Volker. Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes. Stuttgart: Klett-Cotta).
Der Mann, der die Fäden in der Hand hält? – Nikolaus Kramer: Dein Vertreter für den Landtag
Nikolaus Kramer ist Vorsitzender der AfD-Landtagsfraktion sowie der AfD-Fraktion in der Greifswalder Bürgerschaft. Zudem ist er Mitglied des Hauptausschusses, des Rechnungsprüfungsausschusses und der Ortsteilvertretung Schönwalde I/Südstadt.16
Seine Mitgliedschaften beschränken sich jedoch nicht auf politische Ämter. Kramer ist nicht nur Mitglied der Pennalen Burschenschaft Ernst Moritz Arndt Greifswald und der Berliner Burschenschaft Gothia, sondern auch der Greifswalder Burschenschaft Markomannia Aachen.17 Er zeigt außerdem besonders großes Engagement für den politischen Nachwuchs.
In seinem Podcast „Kramers Klare Kante“ verdeutlicht der AfD-Landesvorsitzende immer wieder seine Unterstützung der Jungen Alternative MV. In der zweiten Folge „Jugend in Bewegung” spricht Kramer mit den JA-Landesvorsitzenden Alexander Tschich aus Mecklenburg-Vorpommern und Severin Köhler aus Baden-Württemberg. Er berichtet von einer auf Bundesebene beschlossenen „Professionalisierungsoffensive” der AfD, um Mitglieder der JA für die Teilnahme an politischen Vorträgen, Workshops und Schulungsmaßnahmen durch Patenschaften mit AfD-Abgeordneten zu gewinnen.
So bezeichnet sich Kramer in der Podcast-Folge als Pate für Alexander Tschich und verkündet den Beginn von Veranstaltungen in MV für den Herbst dieses Jahres. Das bestätigte die Vortragsreihe in Schwerin, Greifswald, Güstrow und Stralsund von Daniel Fiß, neuerdings Referent von Kramer im Landtag18 sowie Aktivist der Identitären Bewegung und ehemaliger NPD-Funktionär.19
Und jetzt?
Die Verbindungen zwischen der AfD, der Burschenschaft Markomannia Aachen und politischen Akteuren wie Luis Weber, Joseph Makowski, Paul Fingerhut und Nikolaus Kramer sind in Hinblick auf die Greifswalder Lokal- und Hochschulpolitik besorgniserregend. Während ihre politischen Ziele zunehmend Gehör finden, stellen ihre ideologischen Vorstellungen eine Herausforderung für die demokratischen Werte dar, die Hochschulen und politische Institutionen sichern sollen.
Droht nun also die Gefahr, dass sich extremistische und antidemokratische Positionen noch erfolgreicher verbreiten und einen stärkeren Einfluss auf die politische Kultur der Universität und der Stadt nehmen? All das wird davon abhängig sein, wie diese Akteure zukünftig in den politischen Gremien akzeptiert werden.
Quellen:
- https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/500767/burschenschaften/ (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/500767/burschenschaften/ (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/burschenschaften-verfassungsschutz-ueberprueft-zwei-verbindungen-in-greifswald-a-1264223.html (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/rechtsruck-im-dachverband-burschenschafter-streiten-ueber-ariernachweis-a-767788.html (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://www.verfassungsschutz.de/SharedDocs/hintergruende/DE/rechtsextremismus/das-netzwerk-der-neuen-rechten.html (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://www.instagram.com/stories/highlights/17982998545303607/ (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://www.greifswald.de/de/verwaltung-politik/rathaus/pressemitteilungen/CDU-und-AfD-gewinnen-Buergerschaftswahl-in-Greifswald-Verluste-fuer-Gruene-LINKE-und-SPD/ (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://www.ostsee-zeitung.de/lokales/vorpommern-greifswald/greifswald/mit-169-stimmen-in-die-greifswalder-buergerschaft-warum-dieser-kandidat-dabei-ist-O6VRSFLI4RAHRILGY3AFT2AT2I.html (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://greifswald.sitzung-mv.de/public/kp020?KPLFDNR=1000374 (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://www.facebook.com/markomannia.aachen.greifswald (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://stud.uni-greifswald.de/vollversammlung/1/einzelansicht-antraege/n/antrag-kein-vergessen-die-rolle-der-greifswalder-studierendenschaft-im-nationalsozialismus-225917/ (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://greifswald.sitzung-mv.de/public/kp020?KPLFDNR=1000414 (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Verfassungsschutz-stuft-Junge-Alternative-als-rechtsextremistisch-ein,afd2976.html (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://greifswald.sitzung-mv.de/public/kp020?KPLFDNR=1000442 (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://afd-bielefeld.de/aktuelles/2023/06/liste-konservative-revolution-zieht-in-das-studenten-parlament-ein/ (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://greifswald.sitzung-mv.de/public/kp020?KPLFDNR=1068 (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://nikolauskramer.de/verweise/ (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr).
https://x.com/korpokritik/status/1111374019201130496?lang=de (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr).
Burschenschaftliche Blätter, Jahrgang 2016 (Heft 3/2016), Seite 137. ↩︎ - https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/AfD-Fraktionschef-beschaeftigt-Rechtsextremisten-Fiss,danielfiss100.html (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
- https://www.endstation-rechts.de/news/der-afd-campaigner-aus-rostock (Letzter Aufruf: 09.12.2024, 18.30 Uhr). ↩︎
Liebe Kommentator*innen,
da es bereits zu den ersten Kommentaren gekommen ist, die aufgrund von Verstößen gegen die Netiquette gesperrt worden sind, bitten wir euch nochmal eindringlich die Netiquette einzuhalten.
starker Artikel. Gerne mehr davon
Toller Artikel! Ich hoffe, dass sich noch viel mehr Studentinnen und Studenten auf allen politischen Ebenen für konservative Werte einsetzen!
Auch sehr schön zu lesen, dass den dreien nichts vorzuwerfen ist und die Autoren nichts weiter können, als eine Art Kontaktschuld herzustellen. Glücklicherweise wird das jeder intelligente Leser durchschauen.
Super Artikel! Macht Spaß zu lesen und regt gleichzeitig zum Nachdenken über wichtige Themen an.
Schon lustig, wenn sich irgendwelche linken Medien in das Rampenlicht stellen wollen und probieren, altehrwürdige studentische Gruppen in den Dreck zu ziehen. Das schafft ihr Pseudojournalisten aber nicht.
Eventuell wäre auch mal ein Artikel zur linken Diskriminierung und ihre Vernetzung in Hochschulpolitik und die studentische Selbstverwaltung (AStA) interessant… wenn z.B. durch Gelder der Studierendenschaft Veranstaltungen des „Feministischen Aktions- und Informationsmonats“ finanziert werden…
Liebe*r Wagner,
bring Dich doch bei den moritz.medien ein, dann kannst du einen solchen Artikel gleich selbst verfassen. Ich bin sicher, dass dies einen großen Mehrwert für alle bieten würde.
Vielen Dank für den Artikel!
Warum sind die jetzt nochmal rechtsextrem? Weil sie in bestimmten Organisationen sind? Und warum sind diese Organisationen rechtsextrem? Keine Argumente? Schade!
Kann es sein, dass wir diese linke Propaganda mit unseren Studi-Beiträgen finanzieren? Jap! Gerade die WKH setzt sich jetzt für die Abschaffung dieser Beiträge für AStA und Co ein. Zufälle gibt’s ; )
Googeln hilft. Dann wird schnell klar wofür der Semesterbeitrag genutzt wird und wie er sich zusammensetzt. Selbst wenn diese Gelder gestrichen werden würden, wären das marginale Beträge. Aber uniformiert rumschreien ist natürlich auch eine Option.
Super Artikel! Wild wie selbstbewusst Individuen hier dumme Kommentare hinterlassen.
Ihr beginnt mit: „Die hochschulpolitische Landschaft in Greifswald verschiebt sich nach rechts.“ Das gilt nicht nur für die Hochschule, sondern auch für Deutschland. Und mir gefällt das. Das wird eine linke Berichterstattung auch nicht verhindern. Weder in Greifswald, noch in Deutschland. Fragt euch doch einfach Mal, warum die Leute eine andere Politik wollen. Vielleicht ist die derzeitige ja schlecht? Schon Mal darüber nachgedacht?
Dafür müsste man differenziert und unideologisch denken, dass könnte bei einigen hier schwierig werden.
Liebe*r Matheo/ Jessi/ Justus,
an dieser Stelle möchten wir nochmal daran erinnern, dass das Kommentieren unter zwei Nicknamens nicht erlaubt ist. Und erst recht nicht unter mehreren, auch wenn man sich selbst antwortet.
Bei diesen Nutzer*innen sind E-Mail-Adresse, wie IP-Adresse die gleichen, weshalb wir davon ausgehen müssen, dass es sich um den/die gleiche*n Nutzer*innen handelt.
Bitte bleibe bei einem Nickname und leiste so deinen Beitrag für eine faire und demokratische Debatte mit allen anderen Leuten. Halte dich bitte an die Richtlinien der Netiquette!
Vielen Dank
Und was ist, man sich in dem einen Moment eben wie eine Jessi und dann eben wieder wie ein Justus fühlt? Genderfluid heißt das doch. Möchtest du etwa ein Bußgeld nach dem Selbstbestimmungsgesetz riskieren, Lucas Hohmeister?
Wer den Spiegel als Quelle zitiert, hat die Kontrolle über sein Leben verloren 😁
Lieber Extrem im Recht, danke, dass du mich verteidigst. Ich habe tatsächlich eine sehr vielfältige/diverse Persönlichkeit. Heute fühle ich mich zum Beispiel wie ein Pandabär. Ich wünsche mir einfach, dass das alle akzeptieren 🐼❤️⚧️ An die Zensoren: ich habe mich selten so diskriminiert gefühlt und so viel Hass und Hetze erlebt!
Oh je, die Moritzmedien mit einer großen Antifa-Enthüllungskampagne. Schon peinlich, dass ihr scheinbar stolz darauf seid, Leute in ihrer Freizeit und auf dem Weihnachtsmarkt zu fotografieren. Aber keine Sorge, wir haben uns an das Stalking gewöhnt. 😉 Und jeder einigermaßen klar denkende Mensch sieht ohnehin wessen Geistes Kinder ihr seid.
Und da euch der politische Druck, abseits eures engen Weltbildes, wohl langsam wirklich zu schaffen macht: gute Besserung und liebe Grüße! 😀
Erinnert dich an früher, was Franzi? Dass eine ehemalige Hauptakteurin der Identitären Bewegung Greifswalds hier mimimi macht, ist ja kein Wunder.
[Dieser Kommentar stellte einen persönlichen Angriff dar und ist somit nach Punkt 2 der Netiquette untersagt]
Ist es auch Teil der Netiquette Personen im Privatleben zu fotografieren, in der klaren Absicht, dass sie erkannt und ausgegrenzt werden?
Im Übrigen würde ich eigentlich gerne lesen was Adrian da geschrieben hat, wenn es nicht gleich meine Wohnanschrift ist. Soll er doch hinter dem stehen, was er so von sich gibt. 🙂
Widerlicher Hetzartikel. Dass ihr euch nicht schämt, solche Stalker-Aufnahmen, die im übrigen rechtswidrig sein dürften (§§ 22, 23 KunstUrhG), auf Kosten der Studentenschaft zu verbreiten.
Ist das hier eigentlich noch eine studentische Zeitung oder bereits ein Indymedia-Verschnitt?
Außerhalb der linksextremen Blase, die glücklicherweise zunehmend schrumpft, dürften die spektakulären Enthüllungen jedoch wohl kaum jemanden interessieren. Im Gegenteil – dies dürfte als kostenlose Wahlwerbung für die neue Hochschulgruppe dienen. Stabile Jungs, die aufrecht in das Wespennest der linksextrem dominierten Hochschulpolitik stechen, sorgen bei den identitätssuchenden Genoss*_innen für Bluthochdruck und höchste Aufregung, wie dieser Artikel bezeugt, während normale Leute sich ein mal mehr davon überzeugen können, wo sie ihr Kreuz zu machen haben.
Liebe Kommentator*innen,
an dieser Stelle möchte ich nochmal dran appellieren, dass wir uns in dieser Kommentarspalte auch an die Netiquette halten.
Wir weisen nochmal drauf hin, dass das Kommentieren unter zwei Nicknames nicht erlaubt ist. Auch bei den Kommentarschreiber*innen Trumpf-Lüfter und Extrem im Recht handelt es sich um die selbe Person.
Bitte bleibt bei einem Nickname und gewährleistet so eine faire Debatte für alle. Das letzte, was wir wollen, ist es einzelne Kommentare oder ganze Kommentarschreiber*innen zu löschen bzw. zu sperren, weil es wiederholt zu Verstößen der Nettiquette gekommen ist.
Diese Kommentarspalte soll wie jede andere Kommentarspalte des webmoritz. auch ein Raum sein, wo ihr als die Leser*innen frei eure Meinung äußern können sollt.
Achtet also bitte auf die Nettiquette und habt einen schönen Abend!
Ein wunderbarer Artikel, der leider lediglich ausspricht, was für viele von uns gruselige Realität ist – eine steigende Tendenz in Richtung kleingeistiger Ideologien. Umso belustigender sind dafür die Rechtfertigungen und Argumente, die einige Faschismus-Gooner und AfD-Meatrider aus dem nichtigen Dunstkreis der im Artikel erwähnten Personen hier in den Kommentaren anbringen.
Niemand hat gefragt.
Wenn man das Gefühl hat sich hier vehement für die eigene politische Orientierung zu rechtfertigen, dann warum? Etwa weil sie fragwürdig ist?
Den im Artikel erwähnten Personen werden keine Straftaten oder dergleichen unterstellt. Ziel war es eher vor allem den Studierenden in Greifswald aufzuzeigen, wer unter anderem für die Hochschul- und Lokalpolitik in Greifswald verantwortlich ist und dass diese Menschen in engem Kontakt zu Individuen und Organisationen stehen, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Auch letzteres ist nicht unbedingt strafbar, wenn auch moralisch mindestens fragwürdig. Webmoritz-Leser*innen sind durchaus in der Lage sich auf dieser Faktenbasis eine fundierte Meinung zu bilden.
[Dieser Kommentar stellte einen persönlichen Angriff da und ist somit nach Punkt 2 der Netiquette untersagt]