Gestern war es endlich so weit: Die International Studies sind angekommen. Unser schönes Greifswald zeigte sich von seiner besten Seite und belohnte alle mit tollem Wetter. Um 15 Uhr fand in der Aula, der Domstr. 11, die Begrüßung statt und auch wir (webmoritz.) sind vorbei gekommen um die Internationals willkommen zu heißen.

Im ersten Stock fand die Begrüßung statt. Schon im Flur begegneten wir vielen verschiedenen Leuten und auch in der Aula hatten viele  bereits Platz genommen.  Zu Beginn spielte eine Studentin auf einer Ukulele und sang zur Begrüßung einen Song. Danach hießen Dejan und Isabella alle willkommen und das in sämtlichen Muttersprachen. Damit unsere Gäste auch wissen, was sie die nächsten Tage in unserer tollen Stadt erwartet, lief die komplette Willkommensveranstaltung auf Englisch ab. In dieser Rede wurde unter anderem noch einmal GrIStuF und die Gründe vorgestellt, solch eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen –Leidenschaft und Motivation, Spaß und gute Erinnerungen. Dazu folgte noch ein selbstgemachtes Video, in dem sich das Team vorstellte.

Als nächstes hieß auch Herr Fassbinder, unser Bürgermeister,  die Internationals in Greifswald willkommen. Er bedankte sich bei GrIStuF, den Organisatoren, dass sie es erneut geschafft haben, dieses tolle Festival zu uns nach Greifswald zu bringen.  Er betonte noch einmal, dass jeder in unserer Stadt willkommen ist und merkte zudem an, dass uns dieses Jahr ganz besonders interessante Veranstaltungen erwarten. Zum Schluss wünschte er allen noch eine schöne und vor allem gute Zeit in Greifswald.

Auch die Prorektorin unserer Universität, Prof. Dr. Riedel , war gekommen und bedankte sich bei den Organisatoren. Sie freute sich sehr, dass auch dieses Jahr wieder so viele Internationals hier sind. An unserer Uni gibt es zur Zeit acht Prozent International Students, zu unser aller Freude ist diese Prognose steigend. Das Thema „Beyond Borders“ hat sie zu einer kleinen persönlichen Anekdote angestimmt und sie berichtete, wie sie sich ihr Leben lang mit Grenzen, seien es Länder- oder Kulurgrenzen im eigenen Land, konfrontiert sah. Auch sie findet, dass Greifswald eine tolle Stadt ist, in der man viele kulturelle und  internationale Erfahrungen sammeln kann.

Erneut folgt ein Song auf der Ukulele, dieses Mal mit dem Thema Freundschaft und ein gutes Leben mit Freunden. Danach übernehmen Sarina und Daniel, Teamer von GrIStuF, die Moderation und sprachen über das Thema der Woche „Grenzen“. Sie erwähnten sichtbare Grenzen, also die Ländergrenzen, die die participants hinter sich gelassen haben, als sie aus ihrer Heimat für die Woche nach Greifswald gekommen sind. Sie bedauern aber auch, dass diese Grenzen eine Hürde sein können, und leider einigen participants die Visa nicht anerkannt wurden und  diese deswegen nicht nach Deutschland kommen konnten. Es gäbe auch unsichtbare Grenzen, die einem etwas für seine Zukunft vorzuschreiben  versuchen, wofür man selbst nichts kann. Zum Beispiel, dass viele Arbeiterkinder angeblich nicht studieren können, weil  sie „eine Grenze der Norm übertreten“ würden. Aber es gäbe auch positive Grenzen, wie die des Körpers oder der Psyche, die uns vor Gefahren bewahren können.

Fragen, die wir u.a. gemeinsam diese Woche beantworten wollen sind,  ob es durch Social Media wirklich möglich ist, Menschen zusammen zu führen oder ob alle in ihrer eigenen kleinen Blase verbleiben. Und ob es sinnvoll ist, dass Länder chemische Waffen zu ihrer Verteidigung einsetzen, um anderen Ländern zu schaden. Die Redner merkten dazu an, dass unsere Generation die Ideen und Ideale besitzt, um Probleme dieser Art auf der Welt zu bewältigen.  Lasst uns zusammen eine unvergessliche Woche erleben.

Schließlich kamen alle nach vorne, die für die Organisation verantwortlich sind und sangen gemeinsam das GrIStuF-Lied. Auch wenn ihr den Text nicht kennt, bei der Melodie hat man sich etwas von „I like the sunshine“, inspirieren lassen.

Nach dem Song endet die Veranstaltung. Alle applaudieren. Einige gingen raus, einige unterhielten sich noch etwas. Wir machten uns ebenfalls langsam auf den Weg nach draußen. Auf dem Rubenowplatz warteten die verschiedenen Teams bereits mit Plakaten auf die participants .

 

 

 

 

 

 

 

Wir freuen uns schon auf die nächsten Tage und werden täglich über das Festival berichten. Wenn ihr auch gerne mitmachen möchtet, jeden Tag um 9 Uhr  (s.t.) gibt es eine Input Lecture am Campus-Loefflerstr. HS3 – heute gab es einen Vortrag zu Ärzte ohne Grenzen. Morgen findet die Input Lectur ausnahmsweise im Hörsaal der alten Frauenklinik, Wollweberstraße 1, statt und trägt den Titel „Borders Beyond Territoriality: Concepts, Practises, Stories. Falls ihr keinen Flyer bekommen habt, könnt ihr hier das Programm der ganzen Woche einsehen.

(Und jetzt alle zusammen: „I like the GrIStuF, i like the participants…“) 😉

 

 

Beitragsbild Annabell Hagen, Logo GrIStuF