Seit längerer Zeit befindet sich die Dompassage in einem Umbau. Wer sich dennoch ab und an mal in die Dompassage traut, der wird den einen oder anderen Blick erhascht haben können.

Küchenchef Holger Krambeer

Wir haben uns einmal umgesehen und festgestellt, dass nicht nur der Laden Nah und Frisch ein kleines Upgrade erlebt hat, sondern auch gegenüber tat sich eine Menge. Das Lokal „Domingo“ in Form einer modernen Kantine hat dort am Mittwoch seine Pforten geöffnet. Wir haben ein Tag vor der Eröffnung die Möglichkeit genutzt, um für euch die wichtigsten Fragen an den Besitzer zu stellen.

Das Domingo setzt dabei auf Frische, Vielfalt, Kommunikation und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wie der Besitzer Herr Jesske immer wieder betonte, war es ihm besonders wichtig, so wenig wie möglich an Fertigprodukten zu verwenden. Um Frische zu gewährleisten werden die Lebensmittel auf Eis gebettet.

Vielfalt entsteht durch die Möglichkeit unterschiedliche Kombinationen zusammenzustellen. Während es von 8:30 Uhr bis um 11 Uhr ein Frühstücksbuffet gibt, folgt danach der Mittagstisch, den man mit kleinen Aufpreisen auch aufpeppen kann. Zudem gibt es ein täglich wechselndes Angebot in der sogenannten  „Marktküche“. So kommt jeder auf seine Kosten, ob Vegetarier, Veganer oder Fleischliebhaber. 

Bei der Auswahl der Speisen gibt es die Möglichkeit direkt mit einem der fünf Köche in Interaktion zu treten und sich von diesem Beraten zu lassen, falls man nicht ganz sicher ist oder etwas neues ausprobieren möchte. Aber nicht nur Kommunikation ist möglich, das Konzept liegt auch darin, alles transparent zu gestalten, so wird garantiert das man beim Zubereiten der Speisen zuschauen kann.

Die Preise sind akkurat und überschaubar, sodass man nicht durch teure Preise abgeschreckt wird. Das liegt unter anderem daran, dass es dem Besitzer wichtig ist, dass sich die Leute in der Dompassage allgemein wohlfühlen und einen Platz zum kurzen Ausruhen bei ihm finden, um dann mit neuer Energie und Motivation weiter die Dompassage zu erkunden. Ebenfalls erhofft sich der Besitzer durch das Domingo auch Reisende für einen längeren Zeitraum in Greifswald, aber am wichtigsten in der Dompassage halten zu können. Davon profitieren dann auch wir Sudierenden.

Seid ihr also noch auf der Suche nach einer Alternative für ein Mittagessen oder Frühstück, bietet dieses Lokal eine neue Möglichkeit. 

Beitragsbild Annabell Hagen/ webmoritz.