Nach der Bundestagswahl kommt die AfD nicht aus den Schlagzeilen.
Bei der Bundespressekonferenz nach der Bundestagswahl gab es gleich eine Überraschung: Die Bundesvorsitzende der Partei will nicht in einer Fraktion mit ihren Parteifreunden sein. Die Pressekonferenz, bei der sie die Nachricht verkündete, verließ sie daraufhin direkt wieder.
Tic-Tac-Toe-Pressekonferenz-Flashback anyone? https://t.co/sXCnc47S4l
— Karolin Schwarz (@raeuberhose) September 25, 2017
In Mecklenburg-Vorpommern ist die AfD seit der Landtagswahl im letzten Jahr als Fraktion mit 18 Sitzen vertreten. Nach der Wahl hat die Fraktion immer wieder für Schlagzeilen gesorgt: Zuletzt ist Holger Arppe aus der Fraktion und der Partei ausgetreten. Grund dafür: Er hatte in internen Chats Äußerungen getätigt, die dem Rest der Fraktion und der Partei als zu rechtsextrem missfielen. Andere Mitglieder aus dem Chat und der Partei hatten ähnliche Äußerungen getätigt, wie Recherchen zeigen. Nun verliert die Fraktion weitere Mitglieder: Einer Meldung der dpa zufolge treten vier der Abgeordneten aus der Fraktion aus. Sie wollen stattdessen eine neue Fraktion gründen. Mitglieder der Bürger für Mecklenburg-Vorpommern sind demnach Bernhard Wildt, der bisherige Landesvorsitzende der AfD, Matthias Manthei, Bärbel Weißig und Ralf Borschke. Die AfD ist damit nicht mehr die zweitstärkste Fraktion im Landtag. Durch die Gründung der neuen Fraktion verliert die AfD-Fraktion auch viele ihrer Sitze in den Ausschüssen.
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