2017 will die Universität mit dem Aufbau von drei neuen, international ausgerichteten Studiengängen beginnen. Unterstützt wird jeder Studiengang für den Anfang mit bis zu 30.000 Euro.
Bereits auf der Vollversammlung im Wintersemester 2016/2017 gab es einen Antrag, nach dem ein breiteres Studienangebot auf Englisch angeboten wird. „Cosmopolitan University“ hieß das im Dezember und verlangte im Detail an sämtlichen Fakultäten mehr Lehrveranstaltungen in Englischer Sprache anzubieten sowie sämtliche Skripte, Webseiten und Formulare auch auf Englisch verfügbar zu machen, um u.a. Internationalen Studierenden den Einstieg zu erleichtern. Der Antrag wurde mit deutlicher Mehrheit auf der Vollversammlung angenommen. Gestern gab die Universitätsleitung über die Pressestelle bekannt, dass nun mit dem Aufbau von drei Studiengängen begonnen wird. Diese sollen wahlweise durchgängig englischsprachig gelehrt werden und obligatorische Auslandsaufenthalte oder gemeinsame Studienabschlüsse mit internationalen Partnerhochschulen enthalten. Bei den drei Studiengängen wird es sich um den Bachelor „Politikwissenschaft international“, dem Bachelor Plus „Ostseeraumstudien“ und den Masterstudiengang „Musicology beyond borders. Musics, Media, Methods“ handeln. Alle drei werden über die Philosophische Fakultät angeboten. Der Geschäftsführer des Rektorates und für die Internationalisierung verantwortliche Thomas Schattschneider erklärte dazu:
Gegenwärtig existieren an der Universität Greifswald keine rein englischsprachigen Studiengänge, die insbesondere für internationale Studierende interessant sind. Zugleich wollen wir mit dem systematischen Aufbau internationaler Studiengänge erreichen, dass mehr Studierende unserer Universität während des Studiums ins Ausland gehen und auch die Anrechenbarkeit im Ausland erbrachter Studienleistungen keine Hürde darstellt.
Bei dem Vorhaben arbeitet die Universität eng mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst zusammen. So ist beispielsweise für den Masterstudiengang „Musicology beyond borders. Musics, Media, Methods“ ein enger Austauscht mit dem Department of Music and Art an der Linné-Universität Växjö in Schweden geplant. Auch der Bachelor Plus Studiengang „Ostseeraumstudien“ wird eine enge Zusammenarbeit mit Akteuren im Ostseeraum stattfinden. Laut der Universität soll das Studium junge Menschen ansprechen, die sich kulturelle und im stark grenzüberschreitenden Raum spezialisieren wollen. Zu den Kooperationspartnern könnten Universitäten aus Norwegen, Schweden, Finnland sowie dem Baltikum gehören. Hier berichtet die Universität weiter, dass seit Jahren ein großer Mangel an Fachkräften in diesem Bereich besteht. Wann die drei Studiengänge starten werden ist noch nicht bekannt.
Hallo Webmoritzteam,
gibt es mittlerweile nähere Informationen wann die Studiengänge starten sollen?
Gibt es eine Möglichkeit sich regelmäßig über den Fortschritt informieren zu können?
Wir haben gehofft heute was im Senat zu hören, aber fragen morgen nochmal nach und informieren dann entsprechend.