Gestern gab der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering bekannt, dass der Greifswalder Ballettdirektor Ralf Dörnen der Kulturpreis des Landes 2016 erhalten wird.
Mit der Auszeichnung ist Ralf Dörnen Nachfolger der Künstlerin Miro Zahra und des Filmemacher Dieter Schumann, die Kulturpreisträger des Landes 2015 und 2014 waren. Der Ballettdirektor und Chefchoreograf des Theater Vorpommern erhielt seine Ballettausbildung am Institut für Bühnentanz in Köln und an der Hamburgischen Staatsoper. Von 1993 bis 1997 war er freischaffender Choreograph an der Staatsoper Hamburg, am Staatstheater Oldenburg, an den Städtischen Bühnen Bielefeld sowie in Portugal, Griechenland und im Senegal. Danach nahm die Stelle Ralf Dörnen beim Ballett Vorpommern an, für das er über 60 Ballette kreierte. Bereits im Jahr 2005 wurde ihm die Rubenow-Medaille von Greifswald verliehen. 2009 wurde dann seine Choreographie zu „Endstation Sehnsucht“ für den Theaterpreis DER FAUST nominiert.
Ministerpräsident Erwin Sellering begründete seine Entscheidung am gestrigen Donnerstag in einer Pressemitteilung, Dörnen stehe für Tanz auf höchstem Niveau, mutige Inszenierungen und die Übernahme von Verantwortung für Greifswald und ganz Vorpommern. Weiter lobte er die von Dörner jährlich organisierte Ballett-Benefiz-Gala, die unbestritten zu den kulturellen Höhepunkten in der Stadt gehöre. Die Auszeichnung wird am 28. November in Schwerin vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert.
Des Weiteren get der Kulturförderpreis, welcher mit 5.000 Euro dotiert ist an das Festival Schönberger Musiksommer. Sellering lobte die kleine, sehr engagierte und begeisterte Gruppe, welche das Festival veranstaltet. Gemeinsam haben es die Organisatoren geschafft, dass sich die Menschen in Schönberg und Umgebung zur Musik, zur Kirche, zum Ort und zu ihrer Region bekennen. Mit dem Kulturpreis würdigt das Land Mecklenburg-Vorpommern die Leistungen von Persönlichkeiten und Gruppen aus allen Bereichen von Kunst und Kultur.
Foto: Theater Vorpommern
Wieder so ein schrecklicher Artikel von Schulz.
Er heißt Dörnen, nicht „Dörner“!
Dem Autor täte es für seine Kommasetzung gut zu wissen, was eine Apposition ist.
Danke für die Anmerkung und konstruktive Kritik. Der Autor arbeitet dran.