Es ist soweit: Das am meiste erwartete Spiel nach Half Life 3 ist seit Mittwoch Nacht draußen. In der ersten Beta können auch Deutsche User Pokémon Go spielen. 

In der Nacht zu Mittwoch hatte Entwickler Niantic die heiß erwartete App ganz unauffällig in den App Stores von Australien, den USA und Neuseeland freigeschaltet – fast als wäre es ein Drake oder Rihanna Album. Es war allerdings nur eine Frage von Stunden bis die ersten Nutzer einen Weg gefunden haben, das Augmented Reality Game auch für deutsche Endgeräte nutzbar zu machen. Daraufhin wurde das Spiel bereits 250.000 Mal runter geladen – nur über Chip.de.

Das Prinzip ist denkbar einfach: Die Trainer spielen, in dem sie neue Hosentaschenmonster mit ihrem Smartphone in der realen Welt aufspüren und fangen müssen. Die Pokémon sind auf dem Bildschirm des Handys sichtbar, aber nur an dem in der App angegeben Standort. Die Karte basiert im Moment auf Google Maps. Dort werden die bekannte Umgebung in verschiedene Landschaftstypen eingeteilt. Befindet sich ein Pokémon in unmittelbarer Nähe, vibriert das Smartphone und das Pokémon erscheint auf der Karte.

Im Moment ist es nur eine Beta Version und auch nur so richtig Attraktiv für Android-User, aber es funktioniert. Über Playnation.de könnt ihr euch die App Pokémon Go bereits jetzt runter laden und überall die Helden unserer Jugend einfangen. Aber vorsichtig, es gibt bereits unbestätigte Gerüchte, dass sich Nutzer, die die APK-Software nutzen, gesperrt werden sobald das richtige Spiel auf dem deutschen Markt freigegeben ist.

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Protest gegen den Zustand des AStA-Gebäudes

 

Ein elementarer Teil des Spiel ist das Kämpfen in Arenen und das aufsuchen von PokéStops, wie schon in der Ursprungsvariante von 1996. Diese sind in der realen Welt an prägnante Orte der Umgebung sein. Unter anderem ist das AStA-Gebäude in der Loeffler-Straße nun ein PokéStop. Ein schmackhafter Gedanke, bedenkt man, dass dort praktisch keine Arbeit mehr möglich ist. Auf der vergangenen Sitzung des Studierendenparlamentes wurde die Situation angesprochen. Nachdem moritz.tv einen Bericht über die desolate Lage gemacht hatte, wurde die Universität aufmerksam und schickte Experten, die den Schaden begutachten sollten. Nachdem der Boden aufgerissen und Möbel verrückt waren wurde schnell klar, das hier so nicht weitergearbeitet werden kann. Besonders im Keller ist die Lage mehr als prekär.

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Den Schimmel an den Wänden und Böden und das Kondenswasser an den Rohren und Leitungen muss man nicht lange suchen. Ob es sich bei dem Schimmelbefall um Haus- oder Kellerschimmel handelt ist zur Zeit nicht klar. Fakt ist, ein Arbeiten in dem Gebäude ist nicht weiter möglich, gewählter Vorsitz hin oder her. Momentan wird eine Verschriftlichung der Mängelliste angefertigt und Rücksprache mit der Universitätsverwaltung gehalten, wie weiter zu handeln ist. Ob jedoch ein PokéStop die richtige Verwendung für das Gebäude ist, bleibt unklar.

Beitragsbild: Simon Vogt/ Montage: Magnus Schult

Fotos: Pokémon GO User/ Philipp Schulz