Wenn Politik wirklich so nachlässig angegangen wird, wie hier suggeriert, na dann gute Nacht. Wobei, das wäre doch mal eine sinnvoll bis logische Erklärung für so manche Ausgeburt an Schwachsinn der letzten Jahre auf politischer Ebene.

In der Serie „Alpha House“, geht es um eine WG von vier Senatoren, die alle einen Sitz im Parlament des Weißen Hauses haben und sich auf den Wahlkampf der kommenden Wahl vorbereiten. Unterschiedlicher – schon allein von Statur und Herkunft – könnten diese vier Männer gar nicht sein, doch ihre Charaktere beweisen das Gegenteil. Da wäre zum einen Gil John Biggs, ein Koloss von Mann, faul wie Sau, der seinem Hund zum verwechseln ähnlich sieht. Andy Guzman ist der Schönling der WG, der als einziger eine gut laufende Beziehung führt. Louis Laffer, ist der kleine schwule Senator, der alles dafür tut, seine sexuelle Neigung zu verstecken, wobei er liebevoll die Rolle des Trottels und des gutmütigen Mitbewohners übernimmt. Zu guter letzt, derjenige, der am normalsten in diesem ganzen Verein wirkt, Robert Bettencourt, ein Gentleman mit guten Manieren, doch verbirgt sich eine dunkle Seite hinter dieser fast zu makellosen Fassade?!

Geteiltes Leid ist halbes Leid – und verbindet!

Alles in allem geben die vier ein ulkiges Quartett ab, wobei das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“ nicht treffender anzuwenden wäre. Aber und das muss man den Jungs lassen, sie ergänzen sich gegenseitig und profitieren das ein oder andere Mal von einander, bringen sich gegenseitig weiter und das Schicksal, den gleichen leidvollen Alltag Tag für Tag mitmachen zu müssen verbindet ungemein.

Die Serie ist Geschmackssache … Ich bin ehrlich, ich finde sie total bekloppt und mehr als schwachsinnig, aber es ist schon wieder so bekloppt, dass ich mich schon bei dem Gedanken ertappt habe, zu überlegen, ob ich noch die dritte Folge anschauen soll, um zu wissen, wie es weitergeht …. Irgendwas ist daran doch schon faszinierend auf eine recht freakige Art.

Soweit ich das als Polit-Laie beurteilen kann, hat man sich ehrlich bemüht die Abläufe in der Politik Amerikas und im Weißen Haus realistisch darzustellen….

Humor hat diese Serie definitiv! Viel schwarzen und auch ab und an eine sexistische Anspielung, aber diese kritischen Überreizungen des guten Geschmacks machen die würzige Mischung der Atmosphäre dieser Serie aus…. Ihr seht schon, ich kann mich nicht entscheiden, seht sie euch selbst an und macht euch euer Bild!

Fazit:

Romantik:

Action:

Spannung:

Anspruch:

Abenteuer:

Serienname: „Alpha House“
Produzent: Garry Trudeau
Dauer einer Episode: 25 Minuten

Beitragsbild: http://s3-origin-images.politico.com/2013/11/28/131128_alter_cover.jpg