Was für die großen und kleinen Kinder gibt es am Weltkindertag. Neben einigen Konzerten – unter anderem das Spielzeiteröffnungskonzert des Theater Vorpommerns – und Partys steht das Aufräumen der Küsten- und Uferzonen in der Gegend auf dem Plan.
Die neue Spielzeit des Theater Vorpommerns wird am Donnerstagabend im Dom St. Nicolai eröffnet. Drei Stücke spielen das Orchester der Opera na Zamku w Szczecinie sowie das Philharmonische Orchester Vorpommern: Die „Litauische Rhapsodie“ des polnischen Künstlers Mieczysław Karłowicz, einen Teil aus der Oper „Manru“ von Ignacy Jan Paderewski sowie Richard Strauss‘ „Alpensinfonie“. Letztere wird mit Bildern von Tobias Melle aufgeführt. 19 Uhr findet eine Konzerteinführung statt, das Konzert beginnt dann 20 Uhr. Karten kosten ab 15 Euro.
Der Freitag bietet einiges für die Feierwütigen. Neben dem Geographenkeller, der zum „Freitagsschwoof: Indie“ mit DJ Krasser einlädt, hat auch die Kiste etwas für Trancefans ins petto: den Trancecube 51. 1,50 Euro muss man im Geokeller löhnen – aber wie immer erst ab 23 Uhr, die Stunde vorher kommt man kostenlos rein. Der Trancespaß in der Kiste kostet 3 Euro, hier kann man ab 22 Uhr unter anderem Pete Severano aus Berlin sowie Hawk und Marlow aus Greifswald belauschen. Im Klex bekommt man derweil die Singer/Songwriter Friedemann und Goethe von der Band Zaunpfahl auf die Ohren. Beginn ist auch hier 22 Uhr, ihr kommt aber schon um 20.30 Uhr rein. Kostenpunkt: 6 Euro.
Wer Freitag keine Lust hat, das Tanzbein zu schwingen, kann ins Koeppenhaus gehen. Dort kann im Rahmen der Reihe „Psychoanalyse und Kunst“ der Film „Inside Llewyn Davis“ mit anschließendem Vortrag mit der Kölner Psychoanalytikerin Dr. med. Sabine Wollnik angesehen und -gehört werden. Für 5 beziehungsweise ermäßigt 3 Euro könnt ihr 20 Uhr dabei sein.
Am Samstag ist der Weltkindertag. Aus diesem Grund kommt das Figuren- und Theaterfestival Fantakel zum vierten Mal nach Greifswald. Fünf Vorstellungen haben sie mitgebracht, los geht es am Samstag 10.30 Uhr mit „König Drosselbart“ in der Stadtbibliothek Hans Fallada. Um 15 Uhr kommt im sozio-kulturellen Zentrum St. Spiritus „Rotkäppchen“ auf die Bühne, am Abend dann „Die Zauberflöte und andere Liebesdramen“. Die beiden Tagesveranstaltungen kosten je 4 beziehungsweise 3 Euro ermäßigt, die Abendvorstellung 8 beziehungsweise 6 Euro ermäßigt.
Die US Umweltorganisation Ocean Conservancy ruft am 20. September zum internationalen Coastal Cleanup Day auf. Dabei sollen Küsten, Seen und Flüsse von Unrat beseitigt werden. In Greifswald ist der Naturschutzbund (NABU) am Start, um 10 Uhr ist der Treff an der Brücke im Museumshafen. Am Abend, um 18 Uhr, öffnet dann die Polly Faber ihre Tore, denn dort gibt es die Ausstellung „Reduse, Reuse, Recycle“, die gemeinsam mit dem NABU organisiert wurde und bei der Künstler ihren Umgang mit Müll zeigen.
Am Sonntag geht das Fantakel weiter: „Das tapfere Schneiderlein“ lädt um 11 Uhr, „Der Eierdieb“ um 15 Uhr ins St. Spiritus ein. Die Eintrittspreise sind wie am Samstag. Um 18 Uhr macht dann die Opernale 2014 einen Zwischenstopp im Greifswalder Rubenowsaal. Ein Musiktheaterabend zum Werk der Greifswalder Barockdichterin Sibylla Schwarz wird unter dem Titel „Ist Lieb ein Feur“ – zugleich der Titel eines Sonetts von Schwarz – gezeigt. Karten sind ab 12,50 Euro zu haben.
Grafik: Jakob Pallus