Große Erleichterung für die Organisatoren des Greifswald International Students Festival (GrIStuF): Heute Vormittag wurde der Vertrag zwischen dem Verein und dem Vermieter der Bahnhofshallen, Dieter Rex, unterzeichnet. Damit können die Partys wie geplant in den Hallen stattfinden.
Erst zu Beginn der Woche wurde bekannt, dass das Festival nicht in den Hallen auf dem ehemaligen Kraftwagenausbesserungswerk (KAW) statt finden kann, da Rex nicht an den Verein vermieten wolle. Laut Verein gab es eine mündliche Abmachung, dass die Hallen für das Festival genutzt werden können. Der Vertrag kam jedoch zum ursprünglichen Termin Ende Mai nicht zustande. „Trotz der positiven Verhandlungen waren wir überrascht, keinen Mietvertrag zu bekommen“, erklärt Vereinsmitglied Daniel Last.
Zwischen dem Verein und dem Vermieter kam es allerdings schon Dienstag wieder zu einer Annäherung, unterstützt durch den Oberbürgermeister Dr. Arthur König. Seit Freitag Vormittag steht fest: GrIStuF kann nun doch in den Hallen feiern – allerdings unter der durch Vermieter Rex gestellten Bedingung, dass sich der Verein von der Bürgerinitiative „Rettet die Innenstadt und Fleischervorstadt“ distanziere. Sie hatte sich gegründet, als bekannt wurde, dass auf dem KAW-Gelände ein neues Einkaufszentrum entstehen soll. In einer Pressemitteilung der Stadt erklärte der Vermieter, dass er diese Verquickung bedauere. Er hält „das Studentenfestival weiterhin für ein wichtiges Kulturevent für Greifswald.“ Der Verein erklärte schon am Mittwoch in einer Pressemitteilung, „dass er sich nicht als Teil der Bürgerinitiative versteht und dieser nicht angehört.“ GrIStuF zeigt sich erleichtert über das Ergebnis. „Es war ein freundliches Gespräch“, erzählt Daniel, „wir freuen uns, dass wir die Hallen doch nutzen dürfen.“
Foto: Simon Voigt