Wie zu Beginn eines jeden Wintersemesters können Erstsemester, die ihren Erstwohnsitz in Greifswald anmelden wollen, nicht extra in die Spiegelsdorfer Wende am Südbahnhof fahren, sondern können dies auch in der Außenstelle der Meldebehörde im Rathauskeller tun. Ist alles erledigt, winkt eine Umzugsbeihilfe von 100 Euro.
Wer in Greifswald sein Studium aufnimmt oder seine Ausbildung beginnt und gleichzeitig seinen Hauptwohnsitz in die Hansestadt verlegt, erhält einmalig 100 Euro Umzugsbeihilfe, die nach Bewilligung auf das Konto überwiesen wird. Neben dem Personalausweis wird dafür beispielsweise eine Immatrikulationsbescheinigung, Studentenausweis oder Ähnliches als Nachweis benötigt. Die Umzugskostenbeihilfe ist nicht neu, sie wurde zuletzt Ende 2011 im Rahmen der Haushaltskonsolidierung abgeschafft und betrug damals sogar 150 Euro. Jedoch zeigten Berechnungen der Stadt, dass sich eine Wiedereinführung lohnt. Daher beschloss die Bürgerschaft im Juni die Wiedereinführung zum 1. Oktober, allerdings in geringerer Höhe.
Gutscheinbuch „Heimathafen Greifswald“ als weiterer Bonus
Da es weniger Geld las vorher gibt, legen Stadt, Landkreis, Stadtmarketingverein und Universität gemeinsam als weiteren Bonus für alle Neu-Greifswalder das Gutscheinbuch „Heimathafen Greifswald“ obendrauf. Dieses umfasst Willkommensangebote im Gesamtwert von 300 Euro, beispielsweise für einen kostenlosen Eintritt ins Pommersche Landesmuseum, einem verbilligten Eintritt in das Freizeitbad oder einer TheaterCard (30 Euro), mit der alle Eintrittskarten des Theaters Vorpommern nur noch die Hälfte kosten. Zusätzlich gibt es Rabatte bei Einzelhändlern und Gastronomen in der Innenstadt.
Die Sondermeldestelle ist von Montags bis Donnerstags von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:30 Uhr bis 16:30 Uhr geöffnet, am Freitag nur vormittags von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr. Der Eingang zum Rathauskeller befindet sich neben der Touristeninformation an der Marktseite. Wer den Zeitraum bis zum 18. Oktober verpasst hat, muss die Anmeldung in der Spiegelsdorfer Wende, Haus 1 nachholen, wo das Ordnungsamt seinen eigentlichen Sitz hat.
Foto: David Vössing (Archiv)
