Neben der Bundestagswahl 2013 finden schon im Januar die Gremienwahlen an der Universität Greifswald statt. Wieder werden Vertreter der Studierendenschaft gesucht, die im Senat, den Fakultätsräten ganz oben mitreden können. Außerdem werden auch die direkten Interessenvertretungen neu zusammengesetzt, das Studierendenparlament und viele Fachschaftsräte brauchen neue Mitglieder.
Die Bewerbungsfrist für die fünf Fakultätsräte und den Akademischen Senat ist bereits abgelaufen. Bei den Wahlen zum Studierendenparlament und den Fachschaftsräten ist die Frist weiter gefasst, vielleicht, weil es sich hier um reine studentische Gremien handelt. Wahlvorschläge müssen spätestens bis zum 17. 18. Dezember 2012 (14.00 Uhr Mitternacht) im AStA-Büro abgegeben werden.
Wie bewerbe ich mich?
In der Wahlbekanntmachung steht zu den Formalitäten folgendes: „Der Wahlvorschlag muss eine schriftliche Einverständniserklärung des vorgeschlagenen Studierenden und des Weiteren folgende Angaben des Wahlbewerbers enthalten: Familienname und Vorname, Anschrift sowie Semester und Studienfach (bzw. Studienfächer). Hinzuzufügen sind außerdem eine Kurzbeschreibung der Person (mit Foto) und Ziele der hochschulpolitischen Arbeit.“ Die Formulare liegen im Büro des AStA aus, können aber auch hier heruntergeladen werden.
Das Studierendenparlament (StuPa) ist die gewählte Studierendenvertretung an der Universität Greifswald. Hier wird entschieden, was mit den acht Euro passiert, die jeder Kommilitone mit seinem Semesterbeitrag jedes halbe Jahr an die Studierendenschaft überwiest. Wenn das StuPa einen Beschluss fasst, stellt dieser die Meinung der gesamten Studierendenschaft dar. Es gibt 27 Mitglieder, die nach dem Mehrheitswahlprinzip bestimmt werden.
Bei den Fachschaftsräte (FSR) handelt es sich ebenfalls um eine direkte Interessenvertretung, allerdings auf Ebene der jeweiligen Fachrichtungen. Auch sie verwalten einen Teil aus den Semesterbeiträgen, den sie für Parties, Exkursionen oder andere Veranstaltungen verwenden. Außerdem spielen sie eine wichtige Rolle bei institutsinternen Verhandlungen, beispielsweise wenn diskutiert wird, die Plagiatssoftware einzuführen. Es werden 5 bis 9 Mitglieder gewählt.
Vier FSRs werden im Januar gemeinsam mit dem StuPa gewählt, da sie sich entschieden haben, der gleichen Wahlordnung beizutreten. Dies sind die FSRs Anglistik/Amerikanistik, Politik- und Kommunikationswissenschaft, Rechtswissenschaft und Geschichte. Unabhängig davon, wurden auch die anderen Fachschaften dazu angehalten, ihre Wahlen im Januar stattfinden zu lassen. Langfristig ist es der Plan vom AStA-Referenten für Fachschaften- und Gremien Benjamin Kranpuhl, bis 2014 alle Wahlen zu vereinheitlichen und dies in die Wahlordnung der Studierendenschaft aufzunehmen.
Falls es Fragen gibt, so können diese bei der Wahlleitung um Torben Brandt gestellt werden. Entweder per Mail an wahlen(at)asta-greifswald.de oder zu seiner Sprechzeit freitags von 10 bis 11 Uhr im AStA-Büro, Friedrich-Loeffler-Straße 28.
Wichtig: Wahlheft der Moritz-Medien
Anlässlich der kommenden Gremienwahlen wurde die Moritz-Print-Redaktion beauftragt, ein Wahlheft zu erstellen, in denen Kurzportraits und Fotos aller Kandidaten gesammelt sein sollen. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass diese Hefte die wichtigste Informationsquelle für alle Studierenden sind, um an gebündelte Informationen zu den Gremienwahlen und vor allem zu den Kandidaten zu gelangen. Es ist also wichtig, dass ihr diesen Fragebogen ausfüllt und zusammen mit einem Foto an magazin(at)moritz-medien.de schickt, um aufgenommen zu werden. Ebenfalls dabei ist ein zweiter Fragebogen für ein Wahlportal, welches auf dem webMoritz eingerichtet wird. Hier können sich dann unsere Leser bequem durch die Kandidatenportraits klicken. Einsendeschluss ist am 19. Dezember.
Foto: Simon Voigt (Archiv)
Flyer: AStA Greifswald