Mit 14 Ja-Stimmen und drei Enthaltungen hat die Fachschaftskonferenz (FSK) am Mittwochabend den Geschichtsstudenten Fabian Schmidt zu ihrem Vorsitzenden gewählt und damit zum Nachfolger von Anne-Sophie Strauß. Zu seinem Stellvertreter wurde Benjamin Kranepuhl (FSR Rrechtswissenschaften) einstimmig gewählt. 17 von 22 Fachschaften waren anwesend.

Fabian Schmidt will FSK aus Versenkung stärker hervorholen

In seiner Bewerbungsrede betonte Fabian, dass er die FSK aus der Versenkung  stärker herausholen möchte. Der Stupist, der keiner Hochschulgruppe angehört,  will die Zusammenarbeit mit dem StuPa verstärken. Als Vorsitzender wolle er sich um die kritische Bausituation vieler Institute kümmern. Auf Nachfrage zu Interessenkollision zwischen StuPa und FSK ist für ihn verbindlich, was an Beschlüssen gefasst wird: „Ich will es dann gut kombinieren.“ Wie Fabian will Benjamin auch einen Fokus auf die Zusammenarbeit der Fachschaftsräte (FSR) untereinander setzen und bot konkret an, dass sich andere FSRs gerne beim FSR Rechtswissenschaft Equipment ausleihen können. Beide nahmen die Wahl an und stehen die ganze Legislatur zur Verfügung. Der Mitte  April gewählte neue StuPa-Präsident Milos Rodatos gratulierte beiden zur Wahl. Er sieht die FSK als Beratungsorgan für das StuPa und trat Befürchtungen entgegen, dass die FSK unter der Kontrolle des StuPas stehe: „Wir sind gerne bereit, euch zu helfen.

Ökologie-Beauftragte Diana Rümmler stellte kurz das Programm zur Nachhaltigkeitswoche vom 4. bis 10. Juni vor. Während der ganzen Woche gibt es dazu verschiedene Veranstaltungen.  So steht am Dienstag beispielsweise eine Müllsammeraktion am Hafen auf dem Programm. Der Mittwoch steht ganz im Zeichen der Gentechnik: dazu gibt es eine Podiums- und Filmdiskussion. Am Samstag gibt es einen konsumkritischen Stadtrundgang und es folgt danach ein Markttreiben in der Mensa.

Nächsten Montag Fahrraddemo für Diagonalquerung

Fabian Schmidt (rechts) und Benjamin Kranepuhl leiten gemeinsam die Fachschaftskonferenz

Die FSK sprach sich für die Unterstützung einer Fahrrad-Demo aus. Unter dem Motto „Auf die Räder – fertig – los!“  wollen AStA und StuPa für die Diagonalquerung demonstrieren. Einige Fraktionen der Bürgerschaft wollen die Diagonalquerung aus dem Radverkehrsplan streichen. Die Demo findet am Montag, 14. Mai um 17:30 Uhr am Rathaus statt. Der Antrag wurde bei zwei Gegenstimmen und einige Enthaltungen beschlossen. Widerstand gegen den Antrag gab es, weil sich einige Fachschaftsräte nicht in die Werbung verpflichten lassen wollten.

Auf die Juni-Sitzung wurden die Einrichtung von Kommissionen und ein Antrag für die Übernahme von Benzinkosten verschoben. Ursprünglich forderte ein Antrag von  Jan Hendrik Forth, FSR Biowissenschaften, dass für Pflichtveranstaltungen (Exkursionen) weiterhin die Benzinkosten für fuhrparkeigene Uni-Fahrzeuge übernommen werden. Ursache ist, dass laut Jan die Universität die Benzinkosten von Privatfahrten nicht mehr übernehmen will. Anders ist die Situation an der Medizin, wo das Dekanat die Benzinkosten abrechnet. Es soll nun bis zur Juni-Sitzung geklärt werden, wie die Situation an den einzelnen Fakultäten ist und man möchte zu mehr Einheitlichkeit kommen. Für die Kommissionen ist vorgesehen, dass eine von ihnen einen Katalog über Baumängel in den Instituten samt Fotos erarbeiten soll. Die bisherige Liste über Baumängel soll damit aktualisiert werden und bis in den Senat getragen werden. Eine weitere Kommission könnte sich um eine Auflistung kümmern, wo welche Professorenstellen wegfallen.

Sporttunier im Juni

Beim Tagesordnungspunkt Berichte erzählte der neue AStA-Vorsitzende Felix Pawlowski von der neuen AStA-Struktur und bat um Bewerbungen um die sieben freie Referate. So sind der Soziale und der Hochschulpolitische Bereich noch gar nicht besetzt. Momentan besteht der AStA aus sechs Referenten. Er schlug vor, einen Veranstaltungskalender mit Kulturveranstaltungen und internen Terminen einzurichten. Zwei Termine könnten darin schon vermerkt werden: Am 23. Juni soll es ein Sportturnier geben, dass vom AStA und den Fachschaften ausgerichtet wird. Bereits am Montag, 14 Mai, findet eine Infoverstaltung für alle Politikstudenten im sechsten Semester um 20:15 Uhr im Semiarraum der Politikwissenschaften statt, bei der es um die BA-Arbeit und die Fachmodulprüfung geht. Zum Schluss kam noch eine kurze Diskussion auf, dass die Modularisierung der Lehrämter nicht umsetzbar sei. Dafür solle es einen Aufschub geben. Das Thema soll auch nächste Woche im Senat behandelt werden.

Fotos: David Vössing