6594 km – liegen zwischen Burkina Faso und Berlin. Eine lange Strecke, die Diébédo Francis Kéré von seiner Heimat trennt.
Ausgewandert aus einem der ärmsten Länder der Welt um als Architekt erfolgreich zu sein und den Menschen in seiner Heimat ein Dach über den Kopf zu geben. 35 Jahre später schafft er es seine Idee umzusetzen und baut in seinem Heimatdorf Gando eine Grundschule. Für dieses Bauprojekt wurde er schließlich 2004 mit dem höchsten Architekturpreis, den Aga Khan Award for Architecture, ausgezeichnet. Weitere Preise folgten in den kommenden Jahren.
Francis Kéré, der ehemaliger Student der Technischen Universität Berlin, setzt sich für sein Heimatland ein und versucht mit seinem Wissen, die Infrastruktur in seiner Heimat Burkina Faso zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, reist er quer durch die Welt. Nun führt ihn sein Weg auch nach Greifswald. Auch hier möchte er den Menschen sein Verständnis für das Errichten von Gebäuden in Westafrika näher bringen. Mit Unterstützung der Deutsch-Afrikanische Zusammenarbeit e.V. hält er deshalb diesen Freitag ab 19 Uhr einen Vortrag, bei dem der Schwerpunkt auf moderner Architektur unter einfachsten Bedingungen in Westafrika liegen wird.
Interessierte sind herzlichst am Freitag im Kulturzentrum St. Spiritus willkommen.
Foto: Deutsch-Afrikanische Zusammenarbeit e.V.
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