Der AStADer Studierendenschaft wurden in der Vergangenheit insgesamt 254.000 Euro übertragen, die durch bis 2008 unrechtmäßig eingezogene Rückmeldegebühren entstanden sind und von den Studierenden im Fristzeitraum, als das Geld zurück gefordert werden konnte, abgerufen wurden. Der Allgemeine Studierendenausschuss möchte nun „fair“ und „sinnvoll“ die Gelder verteilen. Vorgesehen sind sie für die Bereiche „Hochschulsport“ und „studentische Kultur“.

Zum Hintergrund: Während des Zeitraumes, als das Geld zurückgerufen werden konnte, wurde eine Umfrage gestartet, wofür das Geld, was nicht abgerufen wird, eingesetzt werden solle. Die meisten Studierenden wollten dieses Geld in der studentischen Kultur und dem Hochschulsport angesiedelt wissen. Studentische Senatoren und Mitglieder des Studierendenparlaments haben sich in den vergangenen Sitzungen dafür stark gemacht, dass das Geld aus den Händen der Universitätsleitung an die Studierendenschaft übertragen wird.

Bei dem Einsatz des Geldes für studentische Kultur und den Hochschulsport setzt der AStA auf möglichst große Beteiligung der Studierenden. Aus diesem Grund wurden zwei entsprechende Arbeitsgruppen eingesetzt, in denen über den weiteren Verbleib des Geldes befunden werden soll. Grundsätzlich stehen die AGs für jeden offen, freut der AStA sich doch „über jeden engagierten Studierenden, der mit kreativen Ideen bei den AGs mitwirkt.“ Die AG „Hochschulsport“ wird sich am heutigen Donnerstag um 14.30 Uhr, die AG „studentische Kultur“ um 15.30 Uhr im AStA-Büro in der Domstraße 12 treffen und konstituieren.

Foto: Christine Fratzke/ webMoritz-Archiv