Eine Woche voll gepackt mit Kunst, Kultur und Sport liegt bereits hinter uns. Das ist jedoch kein Grund es in den kommenden Tagen ruhiger angehen zu lassen. Im Rahmen des diesjährigen polenmARkTes gibt bis zum 28. November noch einiges zu entdecken. Der webMoritz hat für euch die Höhepunkte herausgesucht.
Am Donnerstag wird es künstlerisch. Zum einen bei der Vernissage „Heldinnen sind müde“, die um 19.00 Uhr im Galerieraum in der Langen Straße 20 beginnt. Die Grundlage der Ausstellung sind Filme von Yves Ciampi, die Medienkünstlerin Agata Zbylut verwandelt und zu einem bildhaften Raumgefühl inszeniert. Zum anderen wird um 20.00 Uhr in der Galerie STP (Lange Straße 21) eine Ausstellung von Tomasz Myjak eröffnet, in der es um die Verbindung von Fotografie und Malerei geht.
Musikalisch geht es am Freitag weiter. Ab 19.00 Uhr steht im Theater Vorpommern das „Bester Quartet“ auf der Bühne. Zu hören ist eine Kombination aus Jazz, Traditionellem, moderner Kammermusik und Avantgarde. Der Eintritt kostet 14 Euro, ermäßigt acht. Wem das noch nicht genug Musik ist, der kann sich danach auf den Weg ins IKuWo machen. Dort findet ab 22.00 Uhr die Aftershow-Party mit DJ Yuriy Gurzhy statt. Für Konzertbesucher kostet der Eintritt nur drei Euro, alle anderen zahlen sechs. Aufregend wird es im IKoWo auch am Samstag. Ab 19.30 Uhr beschäftigt sich das Theater Kryzk mit Problemen des Individuums und den Unruhen der Seele. Doch nicht nur zugucken ist angesagt. Beim gleichzeitig stattfindenden Theaterworkshop sollen die Teilnehmer selbst aktiv werden. Den Ausklang des Tages bildet die Party Polish Funk ab 22.00 Uhr. Die Kosten für den Theaterworkshop belaufen sich auf fünf, ermäßigt drei Euro. Der Eintritt für die Party kostet fünf Euro.
Ein ganz besonderes Highlight erwartet Film- und Musikliebhaber am Samstag im Dom St. Nikolai. Ab 19.00 Uhr wird die restaurierte Fassung von Fritz Langs Klassiker „Metropolis“ gezeigt. Live begleitet wird der Stummfilm vom Stettiner Filip Presseisen auf der Domorgel. Der Eintritt kostet fünf beziehungsweise drei Euro. Bereits am Donnerstag wird im Pommerschen Landesmuseum der polnische Film „Morgen wird es besser“ gespielt. Der mit dem Friedensfilmpreis der Berlinale ausgezeichnete Streifen beginnt um 20.30 Uhr. Der Eintritt kostet drei Euro.
Nach Kunst und Kultur fehlt jetzt noch die Literatur. Auch die kommt beim polenmARkT nicht zu kurz. Um Romantisches aus Polen geht es am Sonntag im Caspar-David-Friedrich-Zentrum (Lange Straße 57). Ab 18.00 Uhr werden Gedichte, Dramen, Komödien und Romane gelesen, der Eintritt ist frei. Einem ganz anderen Thema widmet sich Martin Pollack am Montag ab 20.00 Uhr im Koeppenhaus. Vergessene Kulturlandschaften Osteuropas und die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit seiner eigenen Familie stehen im Mittelpunkt der Lesung unter dem Thema „Reportagen ohne Ablaufdatum“. Das anschließende Gespräch moderiert Roman Dubasevych, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Ost- und Westslawische Philologie. Der Eintritt kostet ermäßigt drei, regulär fünf Euro.
Zum Abschluss kommt der diesjährige polenARkT am Montag ab 19.00 Uhr im St. Spiritus. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Stettiner Band „Big Fat Mama“, das genaue Programm ist noch geheim. Es sei nur so viel verraten: Polnische und deutsche Studenten überraschen die Gäste mit kulinarischen Spezialitäten aus Polen.
Das komplette Programm gibt es hier zum Nachlesen.
Foto: Simon Voigt
Plakat: Veranstalter