Der Euro ist in aller Munde: Ob Griechenland, Portugal oder Spanien – die Zukunft der gemeinsamen EU-Währung wird in sämtlichen Medien diskutiert. Nun soll sich auch Gesine Lötzsch, Vorsitzende der Partei Die Linke, dazu äußern. Die Chance erhält sie am 7. Juli bei der Veranstaltung „Was ist uns der Euro wert? Sozialstaatabbau in Zeiten der Krise“ : Dort wird sie zunächst einen Vortrag halten und im Anschluss darf diskutiert werden.
Dabei soll es um die Frage gehen, wer eigentlich von der Eurokrise profitiert und wer verliert. Insbesondere Banken werden in den Mittelpunkt gerückt, die nun gestärkt aus der Krise hervorgehen. Verlierer, so der Tenor der Veranstalter, sei vor allem die Bevölkerung der Europäischen Union. Hauptsächlich sei es dann weiterhin die griechische Gesellschaft, die unter der drohenden Pleite leide. Auch die Aufgaben des Sozialsstaats werden beleuchtet. Die Bundestagsabgeordnete Lötzsch verkündete am 1. Juli auf ihrer Homepage, dass mit dem neuen Hilfspaket den Banken, aber nicht den Griechen geholfen werde. Auch in anderen finanziell belasteten Ländern könnte diese Politik, so die Parteivorsitzende, durchgesetzt werden. Nach dem Vortrag darf dann noch diskutiert und gefragt werden.
Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag ab 19 Uhr, sie findet im Hörsaal des Medigreif-Gebäudes in der Pappelallee 1 statt. Die Diskussion wird organisiert von der Greifswalder linksjugend [’solid] und Die Linke.SDS. Der Eintritt ist frei.
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