Aktuell werden in der Bundesregierung wieder einmal Steuersenkungen diskutiert, die einerseits die Bürger entlasten, andererseits aber auch zu Einnahmeverlusten in den öffentlichen Haushalten von Bund, Länder und Gemeinden führen. Nicht nur über dieses Thema wird der ehemalige Bundesfinanzminister Peer Steinbrück in seinem Vortrag über Chancen und Gefahren für die öffentlichen Haushalte referrieren, die am Donnerstag, dem 30 Juni ab 18.30 Uhr in die Aula im Uni-Hauptgebäude, Domstraße 11, Eingang 2 stattfindet.
Die gute wirtschaftliche Entwicklung führt momentan zu Mehreinnahmen der öffentlichen Haushalte und erleichtert den Finanzministern die Konsolidierung. Aber wie geht es in Zukunft weiter? Bleibt es bei der guten Einnahmeentwicklung oder kann es zu zusätzlichen Belastungen des Bundeshaushalts aus den Maßnahmen zur Stabilisierung des Finanzsektors oder zur Bewältigung der Schuldenkrise in einigen Ländern der Eurozone kommen, dessen Umfang heute noch nicht absehbar sind?
Peer Steinbrück war von 2005 bis 2009 Bundesfinanzminister
In einer Pressemeldung der Universität heißt es über Steinbrück: „Sein Name ist untrennbar mit der erfolgreichen Bewältigung der bedrohlichen, globalen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise verbunden. Er hat maßgeblich die deutschen Bankenrettungs- und Konjunkturpakete organisiert und sich für neue, international verbindliche Regeln auf den Finanzmärkten eingesetzt.“ Steinbrück war von 2005 bis 2009 Bundesfinanzminister in der Großen Koalition und gilt daher als Mann vom Fach. Vor seiner Tätigkeit in der Regierung war der studierte Volkswirt Ministerpräsident des bevölkerungsreichsten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Seit 2009 ist der 64-jährige gebürtige Hamburger Mitglied des Deutschen Bundestages und im Gespräch als nächster SPD-Kanzlerkandidat bei der nächsten Bundestagswahl.
Organisiert wird die Veranstaltung mit Peer Steinbrück, der als ein Mann der klaren Worte gilt und zu den eher Rechten in der SPD gehört, durch Professor Walter Ried und seinem Lehrstuhl für Allgemeine Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft. Ried ist auch Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät: „In seinem Vortrag wird Peer Steinbrück aktuelle Chancen und Gefahren beleuchten, die für öffentliche Haushalte und damit letztlich für die Steuerzahler bestehen.“
Fotos: David Vössing (Walter Ried), Steinbrück via www.peer-steinbrueck.de
Ist die Veranstaltung öffentlich? Ich meine mich zu erinnern, irgendwo gelesen zu haben, dass lediglich geladene Gäste Zutritt haben.
Siehe: http://ostsee-zeitung-blog.blogspot.com/2011/06/u…
besser noch, um eine andere Sicht der Dinge, die dem Autor hier wohl versperrt war zu erhalten: http://blog.gruene-greifswald.de/2011/06/28/stell…
Danke! Ich hatte nur die kurze OZ-Meldung gelesen, den Leserbrief von Prof. Ried leider nicht. So ist das mit der OZ …
Leider scheint die Meinungsführerschaft nur noch bei den Rechten in der SPD zu liegen. Steinbrück wär nur ein Abziehbild von Schröder Und mit dem bewegten sich die Sozialundemokraten in den Abgrund.
Peer Steinbrück holzt gegen SPD-Funktionäre http://www.welt.de/politik/deutschland/article134…
Wenn ich die Welt-Online lese, hat der „Holzer“ das angekündigte Thema wohl gründlich verfehlt.
Die OZ hat sich offensichtlich im Vorfeld der Veranstaltung schon überhoben. Darum bisher OZ-Online kein Beitrag zum Vortrag des selbsternannten Kanzlerkandidaten.
Diese Information findet sich weder in der Welt noch in der OZ!
Ex-Finanzminister Peer Steinbrück macht dieses Jahr geschätzt 700.000 Euro allein mit Nebenjobs http://www.bitterlemmer.net/wp/2010/08/17/ex-mini…