Die Barther Band „Ostblock“ hat sich in einer Vorrunde gegen Corpus Hermeticum, Normless, Zwangshaft und Eradication durchgesetzt und nimmt damit am Finale in Rostock teil. Mit dem Bandcontest „Storchkraft statt NPD“ will das Juso-Projekt Endstation Rechts Bands zu Musik gegen Nazis auffordern. Etwa 150 Zuschauer kamen am Freitagabend ins Jugendzentrum Klex.
Sieger wurde am Ende die Band, die den deutlichsten Applaus erhielt. Auf einem Applausometer (Schalldruckmesser) wurde die Stärke des Applaus gemessen. Ostblock kam hier auf 112 dB. Knapp dahinter mit 110 dB landete Normless. Die Musikrichtungen der fünf Bands waren überwiegend Metal und Rock, sodass sicherlich nicht jeder auf seinen Musikgeschmack kam. Das hielt trotzdem einige nicht vom Tanzen ab. Einige schauten auch nur zu und wenige hielten es wegen der Lautstärke nicht lange aus.
Auch Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) war zu Gast beim Bandcontest und forderte in einer kurzen Ansprache: „Wir wollen nicht, dass die NPD wieder in den Landtag im September einzieht“, denn Mecklenburg-Vorpommern sei ein weltoffenes Land. Dazu passte dann auch das Motto: „Der NPD den Marsch blasen“, wie es der Storch ausgab.
Hintergrund: Storch Heinar ist ein Modelabel, das die Jungsozialisten (Jusos) Mecklenburg-Vorpommern als satirische Auseinandersetzung mit der Bekleidungsmarke Thor Steinar betreiben. Das Jusos-Projekt Endstation Rechts verkauft unter der Marke Storch Heinar Textilartikel als Parodie in Form einer Verballhornung der bei Rechtsextremisten beliebten Marke Thor Steinar.[1]
Fotos: David Vössing
Langsam nerven die Propaganda-Artikel von Vössing über Aktionen und Veranstaltungen seiner Partei und Jugenorganisation.Wo bleibt die kritische Betrachtung???
berechtigter Einwand