Selten wurde über Klima- und Umweltschutz so viel geredet wie in den letzten Wochen. Nahezu passend findet am 26. März die fünfte „Stunde der Erde“ statt, bei der rund um den Globus um jeweils 20.30 Uhr Ortszeit Städte, Gemeinden und privaten Haushalte dazu aufgerufen sind, für eine Stunde das Licht auszuschalten. Urheber dieser globalen Aktion ist der World Wide Fund For Nature (WWF), erstmals durchgeführt wurde dieser Klimaschutz-Akt 2007 in Sydney. 2011 steht die „Earth Hour“ in Deutschland unter dem Motto „Abschalten. Umschalten. Für eine sichere Klima- und Energiezukunft!“
Die Stadt Greifswald nimmt dieses Jahr zum ersten Mal an der „Erdstunde“ des WWF teil und istdamit eine von bisher 50 deutschen Städten. Oberbürgermeister Dr. Arthur König erklärt dazu in einer Pressemitteilung: „In diesen Tagen, in denen wir alle unter dem Eindruck der furchtbaren Ereignisse in Japan stehen, ist es mir ein ganz besonderes Anliegen, dass sich Greifswald zum Klimaschutz bekennt.“ Geplant ist bisher, dass sowohl die Fassadenbeleuchtung des Doms als auch des Hauptgebäudes der Universität abzuschalten.
Foto: Simon Voigt, Stefan Franke/ jugendfotos.de (Aufmacher)
Fassadenbeleuchtung des Doms und des Hauptgebäudes der Universität…
WoW…unvorstellbar was mit dem eingesparten Strom alles erreicht werden kann…
Aber sowas von!
DAs ist ja hammer krass!
Jetzt ist wohl ein für allemal klar, wie dick Klimaschutz und Greifswald miteinander sind…
Greifswald ist quasi Klimaschutz…
Vielen Dank Frau Dittmer für das anheften der Pressemitteilung. Warum der Webmoritz hier wieder das anstellt, was sonst an der OZ kritisiert wird..?
Da will ich mal nicht so sein und den nächsten Artikel hier raten. Wird er sich so lesen:
Wiecker Brücke braucht neue Polleranlage
18. März 2011
Wiecker Brücke, Foto: Peter Binder
Foto: Peter Binder
Die Polleranlage der Wiecker Brücke ist seit Mitte Dezember 2010 außer Betrieb. „Der Poller, der sich seit 1991 fast ununterbrochen hob und senkte, ist einfach altersschwach“, sagte Peter Lubs, verantwortlich für Häfen und Brücken in Greifswald.
Eine Untersuchung des TÜV habe gezeigt, dass die mechanischen Endlagenschalter defekt seien, auch die Pollerführung selbst funktioniere nicht mehr. Die Experten hätten darum dringend empfohlen, die Anlage aus sicherheitstechnischen Gründen außer Betrieb zu nehmen.
„Wir wollten die Polleranlage reparieren lassen, aber leider werden einige Teile nicht mehr hergestellt“, bedauert der Sachbearbeiter. „Uns blieb daher nichts weiter übrig, als durch einen Fachplaner prüfen zu lassen, welche Anlagen es jetzt auf dem Markt gibt und welche für uns in Frage käme. „Das Angebot ist inzwischen da“, so Peter Lubs: „jetzt muss natürlich noch geprüft werden, ob der neue Anlagentyp auch mit der vorhandenen Software kompatibel ist. Das wird derzeit gecheckt.“
Die grob geschätzten Kosten liegen bei 40.000 Euro plus der notwendigen Tiefbauarbeiten. Das Geld sei natürlich im Haushalt nicht eingeplant, ergänzte der Leiter des Tiefbau- und Grünflächenamtes, Fred Wixforth. Die Kosten müssten daher als außerplanmäßige Ausgabe angemeldet werden. Erst wenn der Hauptausschuss dem zustimme, könnte angeschafft und installiert werden. Das könne aber frühestens im Mai geschehen.
Bis dahin kann die Brücke natürlich auch von denen befahren werden, die keine Sondergenehmigung haben. „Wir können das leider nicht verhindern“, bedauert Fred Wixforth. „Ein Schild weist zwar immer noch darauf hin, dass die Nutzung nur mit Sondergenehmigung erlaubt ist. Das ist für einige aber keine Abschreckung. Und die Brückenwärter dürfen nicht in den fließenden Verkehr eingreifen und kontrollieren.“
Die Stadt habe daher die Polizeiinspektion gebeten, stichprobenartig in Zivil Kontrollen durchzuführen. Diese würden auch weiterhin durchgeführt. Die Sperrung am Sonntag sei durch den Handbetrieb des Pollers abgesichert.
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Meinst Du nicht, dass Du die Kritik etwas überziehst? Ich halte es für vollkommen in Ordnung – sogar geboten – auf den Originaltext hinzuweisen. So kann sich jeder selbst ein Bild von der Quelle machen. Den Webmoritz-Bericht finde ich in Gänze der Sache angemessen. Es geht um eine kurze PM, die referiert bzw. mit den Lesern geteilt wird. Wo ist da das Problem? Ich finde es zudem schade, dass Du viel Platz mit einem Text zuspamst, der Dein Argument m. E. nicht im geringsten deutlicher oder stärker macht.
"Ich finde es zudem schade, dass Du viel Platz mit einem Text zuspamst"
Meinst Du das ernst..? Kleiner Tip: nach unten gibt es kein Ende 🙂
"darüber hinaus explizit gekennzeichnet, dass sie die Information einer Pressemitteilung entnommen hat"
Das kann ich irgendwie nicht erkennen…
ich wollte nur anmerken, dass es für ein studentisches Medium doch interessant wäre über die Hintergründe und den Sinn solcher Aktionen zu berichten anstatt sich auf stures Veröffentlichen der Pressemitteilungen zu beschränken…
Wieviele Lampen in HGW sinnlos brannten, obwohl doch gerade earth hour war wäre doch interessant…
Oder in wie vielen Gebäuden der Stadt ständig sinnlos Licht erzeugt wird und solche scheinheiligen Aktionen damit im zweifelhaften Licht stehen..?
"Vielen Dank Frau Dittmer für das anheften der Pressemitteilung. Warum der Webmoritz hier wieder das anstellt, was sonst an der OZ kritisiert wird..?"
…weil genau das nicht vom webMoritz kritisiert wird. Von Seiten unserer Redakteure wird kritisiert, dass die Ostsee-Zeitung Pressemitteilungen einfach so abdruckt, ohne explizit zu kennzeichnen, dass es eine Pressemitteilung ist. In diesem Fall hat unsere Redakteurin allerdings eine Ankündigung der Aktion geschrieben und in diesem Zusammenhang auf die Pressemitteilung verwiesen und darüber hinaus explizit gekennzeichnet, dass sie die Information einer Pressemitteilung entnommen hat. So etwas nennt man Transparenz der Medien. Der Leser weiß, woher der Redakteur die Information hat.
In einem Printmedium würde das anders aussehen: Da würde die Ankündigung gedruckt und eine Fußzeile: Näheres entnehmen Sie der Pressemitteilung auf Seite x, oder "Weitere Informationen sind auf dem Online-Auftritt der Stadt Greifswald zu finden.
An dieser Stelle trotzdem vielen Dank für den Hinweis, dass es sich um den OZ-Artikel, in dem es um eine neue Polleranlage der Wiecker Brücke geht, um eine abgedruckte Pressemitteilung handelt, ohne diese als PM zu kennzeichnen. Mit dem Thema hat das allerdings nichts zu tun.