Ja, warum sagt man denn da nicht ma "Goldman", "Stirner" oder "Kropotkin"?
Naja, wer's mit denen hat würde vielleicht nicht unbedingt in einer politischen Hochschulgruppe agieren 😉
Th. Schattschneider
am 18. Dezember 2010 um 00:20
Noch jemand, der meint die Studierendenschaft habe Rücklagen in unerschöpflichen Umfang. Ernst informieren und dann den Rubel rollen lassen!
Ernst informieren… find ich gut! Wer informiert Ernst? :-p
(Spaß!)
Th. Schattschneider
am 18. Dezember 2010 um 08:23
Oh je, hoffentlich macht jetzt nicht wer das EMAU-Fass auf! Es war wirklich nur ein Tippfehler!
tacr
am 18. Dezember 2010 um 11:09
[Edit Moderation: Off-Topic]
freitagfreitag
am 18. Dezember 2010 um 14:19
[Edit Moderation: Off-Topic]
MartinHackbarth
am 18. Dezember 2010 um 11:10
Zu spät 😉
Aber war doch auch eine interessante Reihenfolge: Lenin, Castro, Gysi
Preisfrage: Was haben die drei gemeinsam?
ret_marut
am 18. Dezember 2010 um 11:49
>Preisfrage: Was haben die drei gemeinsam?<
Sie haben zweisilbige Namen und eine Eigenverortung als Sozialisten.
Zwei davon sind übrigens auch Marxisten.
rihgw
am 18. Dezember 2010 um 13:53
Eigenverortung – schön und gut, aber die Praxis war und ist ja nun bei den beiden erstgenannten furchtbar. Es gibt doch in der linken Bewegung ohne Zweifel Menschen, auf die man sich ohne weiteres positiv beziehen kann. Ich verstehe immer nicht, wieso man da immer zwanghaft Lenin und Konsorten ausgräbt.
ret_marut
am 18. Dezember 2010 um 14:44
Wieso furchtbar? Die beiden erstgenannten haben in ihren Ländern die bourgeoise Ausbeuterherrschaft beendet und gemeinsam mit Arbeiterschaft und Bauernschaft den Sozialismus in ihrem Land errichtet. Du magst das vielleicht schrecklich finden, aber für Millionen Menschen auf der Welt hieß das Befreiung, waren die sozialistischen Staaten (und Cuba heute noch) ein wichtiger Bezugspunkt und ein positives Beispiel.
In der Sowjetunion hat der Sozialismus immerhin 74 Jahre Bestand gehabt, in Cuba mittlerweile immerhin auch schon 51 Jahre. Und das trotz der enormen Hindernisse von außen (SU: Interventionskrieg, faschistischer Überfall, Kalter Krieg; Cuba: Schweinebucht, Wirtschaftsblockade, Sabotage und Terroranschläge) und der Ausgangsbasis einer wirtschaftlichen Unterentwickeltheit dieser Länder.
Die Cubaner_innen wissen z.B. ganz genau, was sie erwartete, falls sie den Sozialismus beerdigen würden, dafür reicht ja ein nachbarschaftlicher Blick aufs hungernde Haiti oder die Slums in lateinamerikanischen Städten.
– Das wird jetzt aber off-topic. Dass die beiden Marxisten waren bzw. sind, steht wohl außer Frage, und darum ging es ja schließlich bei der Anmerkung.
Du kannst ja mal beim SDS anregen, nach dem Kapitallesekreis einen Leninlesekreis (z.B. "Staat und Revolution") zu initiieren. Da wäre dann auch Raum, sich mit Theorie und Praxis Lenins zu beschäftigen – jenseits von (notgedrungen) oberflächlichen webmoritz-Kommentaren.
Nodezck
am 18. Dezember 2010 um 17:48
Intressante Ansichten…vorallem gings den Leuten in der UdSSR ja auch soo gut… So ein Gulag war sicher richtig gemütlich, besonders dann wenn die Ernte mal wieder nicht für alle reichte… Immer dieses schön Gerede von Regimen die für 95% aller Unterdrückten der reinste Horror waren…
M26deJulio
am 18. Dezember 2010 um 22:37
Das zaristische und das postsowjetische, mängeldemokatische und kapitalistische Russland ist bzw war natürlich das reinste Paradies. man habens bzw hatten die Menschen es dort besser als unter diesen menschenverachtenden Sozialismus…es saß natürlich auch jeder 3. Sowjetbürger im Gulag, vorallem unter Lenin ….und natürlich mussten die im Gulag am meisten unter Hungersnöten leiden weil ansonsten das Essen dort in Hülle und Fülle vorhanden war…mach mal ne Umfrage in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion ob es wirklich 95% schlimmer fanden als heute…diese Annahme wirst du nicht verifizieren können.
immer diese komplette verteufelung von sozialistischen Experimenten…
rihgw
am 18. Dezember 2010 um 22:27
Das er mit die Zaristische Herrschaft beseitigt hat ist sicherlich ein Verdienst. Über das nachfolgende werden wir uns wohl nicht einig.
Leninlesekreis – warum nicht?
M26deJulio
am 19. Dezember 2010 um 13:24
Ich denke schon, ich verherrliche nämlich keine diktatorischen Systeme, lediglich sozialstaatliche Elemente sind dies wert…
Im großen und ganzen halte ich die untergegangenden und bestehenden Realsozialismen für misslungen.
Schnatterinchen
am 18. Dezember 2010 um 15:58
Dafür das Marian noch nicht so erfahren ist und wir ihnen nicht diktieren was sie zu sagen haben finde ich das die beiden sich ganz gut geschlagen haben. Es ist ja klar das jedes Mitglied über bestimmte dinge anders denkt, und das ist auch gut so ;).
Was unterscheidet euch von anderen Hochschulgruppen? – Wir sind nicht die anderen.
Ich hätte ja gesagt, was uns eben auszeichnet, aber man kann den eigenen Standpunkt natürlich an den anderen festmachen.
Lenin. Castro.
Ahja.
Baader, Meinhof…. :-p
Sehr streitbare Antwort…
Ja, warum sagt man denn da nicht ma "Goldman", "Stirner" oder "Kropotkin"?
Naja, wer's mit denen hat würde vielleicht nicht unbedingt in einer politischen Hochschulgruppe agieren 😉
Noch jemand, der meint die Studierendenschaft habe Rücklagen in unerschöpflichen Umfang. Ernst informieren und dann den Rubel rollen lassen!
Ernst informieren… find ich gut! Wer informiert Ernst? :-p
(Spaß!)
Oh je, hoffentlich macht jetzt nicht wer das EMAU-Fass auf! Es war wirklich nur ein Tippfehler!
[Edit Moderation: Off-Topic]
[Edit Moderation: Off-Topic]
Zu spät 😉
Aber war doch auch eine interessante Reihenfolge: Lenin, Castro, Gysi
Preisfrage: Was haben die drei gemeinsam?
>Preisfrage: Was haben die drei gemeinsam?<
Sie haben zweisilbige Namen und eine Eigenverortung als Sozialisten.
Zwei davon sind übrigens auch Marxisten.
Eigenverortung – schön und gut, aber die Praxis war und ist ja nun bei den beiden erstgenannten furchtbar. Es gibt doch in der linken Bewegung ohne Zweifel Menschen, auf die man sich ohne weiteres positiv beziehen kann. Ich verstehe immer nicht, wieso man da immer zwanghaft Lenin und Konsorten ausgräbt.
Wieso furchtbar? Die beiden erstgenannten haben in ihren Ländern die bourgeoise Ausbeuterherrschaft beendet und gemeinsam mit Arbeiterschaft und Bauernschaft den Sozialismus in ihrem Land errichtet. Du magst das vielleicht schrecklich finden, aber für Millionen Menschen auf der Welt hieß das Befreiung, waren die sozialistischen Staaten (und Cuba heute noch) ein wichtiger Bezugspunkt und ein positives Beispiel.
In der Sowjetunion hat der Sozialismus immerhin 74 Jahre Bestand gehabt, in Cuba mittlerweile immerhin auch schon 51 Jahre. Und das trotz der enormen Hindernisse von außen (SU: Interventionskrieg, faschistischer Überfall, Kalter Krieg; Cuba: Schweinebucht, Wirtschaftsblockade, Sabotage und Terroranschläge) und der Ausgangsbasis einer wirtschaftlichen Unterentwickeltheit dieser Länder.
Die Cubaner_innen wissen z.B. ganz genau, was sie erwartete, falls sie den Sozialismus beerdigen würden, dafür reicht ja ein nachbarschaftlicher Blick aufs hungernde Haiti oder die Slums in lateinamerikanischen Städten.
– Das wird jetzt aber off-topic. Dass die beiden Marxisten waren bzw. sind, steht wohl außer Frage, und darum ging es ja schließlich bei der Anmerkung.
Du kannst ja mal beim SDS anregen, nach dem Kapitallesekreis einen Leninlesekreis (z.B. "Staat und Revolution") zu initiieren. Da wäre dann auch Raum, sich mit Theorie und Praxis Lenins zu beschäftigen – jenseits von (notgedrungen) oberflächlichen webmoritz-Kommentaren.
Intressante Ansichten…vorallem gings den Leuten in der UdSSR ja auch soo gut… So ein Gulag war sicher richtig gemütlich, besonders dann wenn die Ernte mal wieder nicht für alle reichte… Immer dieses schön Gerede von Regimen die für 95% aller Unterdrückten der reinste Horror waren…
Das zaristische und das postsowjetische, mängeldemokatische und kapitalistische Russland ist bzw war natürlich das reinste Paradies. man habens bzw hatten die Menschen es dort besser als unter diesen menschenverachtenden Sozialismus…es saß natürlich auch jeder 3. Sowjetbürger im Gulag, vorallem unter Lenin ….und natürlich mussten die im Gulag am meisten unter Hungersnöten leiden weil ansonsten das Essen dort in Hülle und Fülle vorhanden war…mach mal ne Umfrage in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion ob es wirklich 95% schlimmer fanden als heute…diese Annahme wirst du nicht verifizieren können.
immer diese komplette verteufelung von sozialistischen Experimenten…
Das er mit die Zaristische Herrschaft beseitigt hat ist sicherlich ein Verdienst. Über das nachfolgende werden wir uns wohl nicht einig.
Leninlesekreis – warum nicht?
Ich denke schon, ich verherrliche nämlich keine diktatorischen Systeme, lediglich sozialstaatliche Elemente sind dies wert…
Im großen und ganzen halte ich die untergegangenden und bestehenden Realsozialismen für misslungen.
Dafür das Marian noch nicht so erfahren ist und wir ihnen nicht diktieren was sie zu sagen haben finde ich das die beiden sich ganz gut geschlagen haben. Es ist ja klar das jedes Mitglied über bestimmte dinge anders denkt, und das ist auch gut so ;).
Ich finde es auch gut so!
Wäre ja auch schlimm, wenn es anders wäre 🙂
Wen hättest du denn genommen Dave? Hab auch überlegt und mich für Gramsci, Luxemburg und Mandela entschieden 😉
Also ich hätte Antonio Gramsci, Hugo Chavez und Robert Fico gewählt!
Ernesto Guevara, Gregor Gysi und Oskar Lafontaine!