Eine Glosse von Florian Bonn
Die Gleichstellung von Frauen, Männern und Familien ist ins Sozialreferat ausgelagert!
Der AStA darf nicht über Verbindungen informieren!
Die Ampel an der Kreuzung Karl-Liebknecht-Ring/Makarenkostrasse wird abgeschafft!
In der Mensa gibt es ein Fitnessgericht!
Dies ist beschlossen im Namen der LHG, weil wir es so beschlossen haben!
Uninformierten Studierenden konnte beim Lesen der Beschreibung der letzten LHG-Versammlung Angst und Bange werden. Informierte Studierende hingegen dürften lachen: Sie wissen, dass die Liberale Hochschulgruppe (LHG) in Greifswald absolut nichts zu entscheiden hat und sich das auch nach den nächsten Wahlen erfahrungsgemäß nicht ändern dürfte. Allgemeine Uniformiertheit bleibt dagegen über die Antwort zur Frage, was die LHG eigentlich mit ihren Beschlüssen erreichen will.
Faszinierend bleibt vor allem der Punkt „Fitnessgericht“ Was soll sowas sein? Fit machendes Essen? Damit kann vieles gemeint sein. Essen für Sportler? Da wäre es mit einem Gericht nicht annähernd getan, da je nach Art des ausgeübten Sportes die Anforderungen an die Ernährung völlig unterschiedlich sind. Doch wer aufmerksam webmoritz-Kommentare liest, der kennt diesen Begriff. Geprägt wurde er in den Kommentaren dieses Beitrages. Laut Meinung unseres Users senfdazugeber ist ein Fitnessgericht ein Gericht mit viel Fleisch, etwas Gemüse und ohne Kohlenhydratreiche Beilagen. Über den mehr als zweifelhaften Wert dieser Form der Ernährung (Atkins Diät, alternativ auch Primal genannt) wurde von Experten schon mehr als genug geschrieben. Wer es lesen will, dem sei die Suchmaschine für biomedizinische Forschung pubmed empfohlen.
Wer aber so ein Gericht will, dem sei die frohe Kunde gesagt: Es gibt es schon in der Greifswalder Mensa! Wie man dieses sagenhafte Fitnessgericht bekommt, sei an Hand einer Beispielbestellung dargestellt: Hallo. Ich hätte gerne zweimal das Putensteak mit Erbsen und ohne Nudeln, bitte.“ Die selbst zusammenstellbaren Gerichte unserer Mensa machen es möglich, man muss nur für ungefähr zwei Sekunden nachdenken. Da bleibt nur festzustellen, dass offensichtlich keine Forderung zu dämlich ist um nicht von der LHG beschlossen zu werden. Zum Glück bleiben diese Beschlüsse wohl auch in Zukunft wirkungslos.
Liebe LHG,
Wahnsinn, dass Ihr so etwas veröffentlicht. Das ist der selbstgebastelte Anti-Wahlkampf par excellence! Vor allem weil Ihr darin so schön Euer Demokratieverständnis offenlegt: NULL! Viel Spaß beim Ernten von Hohn und Gelächter
Das ist mal eine lesenswerte Glosse!
Das passt auch gut zu der derzeitigen Kubicki-Kritik an der FDP. 😀
Kurz zwei eher orthographische Anmerkungen zum Text:
>Allgemeine Uniformiertheit<
Soll wohl eher "Allgemeine UniNformiertheit" heissen, oder?
In der Bildunterschrift:
>Zum Glück absolut machtslos: Die LHG<;
Entweder maßlos oder machtlos. Obwohl: Bei der Greifwalder LHG scheinen beide Attribute zu passen, wenn ich im Kopf einige Kommentare von LHG-Aktiven in den vergangenen Webmoritz-Diskussionen so Revue passieren lasse. B:
Und was bringt die erreichte verlängerte Öffnungszeit? Die gewünschte Entlastung um 12 wurde damit nicht erreicht.
Aber was hat die LHG mit Alexander Schmidt, welcher übrigens nicht für die LHG angetreten ist, noch erreicht?
>Was es bringt? Ganz einfach – wer, so wie ich montags, bis kurz vor 14 Uhr im Audimax sitzt, kann dennoch in der Mensa essen gehen.<
*ironie on* Na, das nenne ich doch mal ein "altruistisches" Anliegen. ^_^ *ironie off*
Und der Herr Kaatz sitzt sicherlich ganz allein in der Vorlesung und hat sich nie gedacht, dass es anderen vllt. genauso gehen könnte…
Aber solidarisch ist man wohl nur, wenn man selbst nicht betroffen ist und sich nie für andere engagiert, denen es ähnlich geht. Ehrlich, Ret, es ist armselig per se gegen gute Anliegen zu sein, nur weil sie vom politischen "Gegner" kommen (Liberale, hab ich gelernt, sprechen lieber von Mitbewerbern).
@ tacr:
Der Begriff Ironie ist Dir aber geläufig, nicht wahr?
Selbstlose Politik wie man sie sich wünscht…
Hattest du nicht dafür gestimmt?
Was habt ihr denn gegen diese Ampel?
Hab ich mich auch gerade gefragt, kann es der LHG nicht voellig egal sein wo Ampeln stehen?
Vermutlich stören die Farben Rot und Grün. 😉
Mir fällt trotz intensiven Überlegens kein plausibler Grund gegen diese Ampel ein. Kann da jemand von der LHG für etwas Erleuchtung sorgen?
Also ich für meinen Teil fahre immer lang und finde die Ampel da sehr sinnvoll.
Vermutlich sitzt PJK zu den Hauptverkehrszeiten immer im Audimax, und stellt daher auch keine Verstopfung an der Kreuzung fest…
(Wobei ich Verstopfung unter dem Aspekt der o.g. Ernährungsfrage etwas missverständlich finde)
o.0 wie sagte Alexander Schmidt so schön:"son Müll"!
Ich muss dich enttäuschen. Es gibt dazu keinen StuPa-Beschluss. Die verlängerung der Öffnungszeiten der Mensa wurde durch Frau Fr. Wolf-Körnert auf Anregung von Erik von Malottki (Jusos) umgesetzt. Das StuPa hat sich im nachhinnein dafür nur bedankt, dass das Studentenwerk Greifswald sich entschlossen hat die Öffnungszeiten zu verlängern. Alles in den entsprechenden Protokollen nachlesbar. 😉
Die Anregung kam aber von Schmidt…nicht von den Jusos!!!!
Als Präsidiumsmitglied sollte man aufpassen: Drucksache 20/106. Schmidt hat den Antrag gestellt, Erik hat ihn dann aufgegriffen. http://stupa.uni-greifswald.de/drucksachen/2010/
danke. das überzeugt ihn vermutlich auch nicht…..aus prinzip
Ich bin kein Präsidiumsmitglied mehr 😉
und seither hast du es mit lesen nicht mehr so? Oder setzt der Verdrängungsprozess ein?
Mal ehrlich, ich lese Fleischervorstadtblog, ich lese Grünen Blog und jetzt auch noch der Webmoritz. Könnt ihr mal aufhören, denen so viel Aufmerksamkeit zu schenken?
Hmm, interessante Beobachtung. Vor allem lese ich dort selten JU, RCDS, Junge Liberale… Scheint, als ob es einen Grund gibt, der LHG Beachtung zu schenken. Vllt. erfüllt es manch einen mit Skepsis und Sorge, einen nichtlinken, engagierten Verband zu sehen. Und es ist irgendwie auffällig, dass Herr Bonn fast zwei Wochen braucht, um seinen Kommentar zu schreiben. Wollte ihn wohl näher an der Wahl platzieren.
Ich habe übrigens den Kommentar zu JU vermisst, als die am 06.12. mit nackten Frauen Werbung vor der Mensa betrieben. Gleichstellungsreferat fordern, aber nicht gleichstellen. Das sind die Richtigen…
die anderen geben halt nicht so viele steilvorlagen. (das mit der ju hab ich nicht mitbekommen)
und ganz nebenbei hab ich hier mit sicherheit deutich öfter über rcds/ju hergezogen als über die lhg.
Wie ist die LHG ansonsten aufgefallen?
Durch Äußerungen wie "Meinetwegen kann das Gleichstellungs- und Ökologiereferat" abgeschafft werden, strenge Kürzungspolitik beim Haushalt, durch prekäre Äußerungen zu muslimischen Studierenden, Bewertung von kulturellen Initiativen (Was ist gute und schlechte Kultur?) und polemische Aussagen.
Alles was wir nicht für das Wohl der Studentenschaft brauchen kann weg. Übrigens hat Schmidt nicht "gute" oder "schlechte Kultur" angesprochen, sondern auf das hirrnrissige Projekt der Betonklötzer in der Landschaft verwiesen, das zur Entschleunigung des Gemüts beitragen soll. Das lässt man mal eben den Studenten unserer Uni so richtig Geld kosten…
… und wo ist da jetzt der Bezug zum Thema oder zur LHG?
oh man ist das lustig….so lustig, das es schon wieder schlecht ist. von wegen gleichstellungsreferat abschaffen…
Die Abschaffung des Gleichstellungsreferates würde endlich Gleichstellung ermöglichen und Sonderstellung beseitigen.
Stimmt, grundsätzlich waren alle Geschlechter gleichgestellt und erst die Einsetzung der entsprechenden Referate hat zum heutigen Ungleichgewicht geführt…
tacr, du arme Laus, woher hast du diesen Humbug? Wieder zu lange beim ex-REPler Alex Schmidt auf der Homepage gesurft oder was?
Geltende Lage in Deutschland ist, dass die sexuelle Orientierung Homosexueller gleichgestellt ist. Anbei ist zu erwähnen, dass Ehe und Familie nach dem GG im Staat-Bürger-Verhältnis eine besondere Bedeutung beigemessen wird.
Homosexualität ist kein gesondertes Merkmal, das einer Sonderstellung bedarf, da kein tatsächlich Handicap vorliegt. Folglich gehört es auch nicht gesondert behandelt, sondern gleich. Sollte Schmidts Antrag abgelehnt werden müssten auch Heterosexuelle besondere Aufmerksamkeit bekommen. Schließlich gibt es da an der Uni auch genug Singles, die sich einen Lebenspartner wünschen.
Deswegen heißt es ja auch "Gleichstellungsreferat" und nicht "Sonderstellungsreferat"…
ich kann doch als kulturreferent ne single-börse oder ein speeddating organisieren…dann gehts den armen heteros auch wieder gut.
außerdem ist das gleichstellungsreferat nicht dazu da, das die homosexuellen verkuppelt werden…sorry, aber da schau dir nochmal den ausschreibungstext an^^
"Wer den Mensche hilft,
Verschwendet nur die Zeit,
Durch die guten Taten,
Wird mensch nicht berühmt!"
("Кто людям помогает, тот тратит время зря! Хорошими делами, прославиться нельзя!")
So die alte Schapokljak(Шапокляк), eine Antiheldin aus einem alten russischen Kinderfilm. Die LHG scheint auch diese Strategie gewählt zu haben. Warum nicht? Funktioniert doch(!): Eva Herman – Thilo Sarazin – LHG Greifswald.
"Eva Herman – Thilo Sarazin – LHG Greifswald." Genial!
da fehlt doch noch dieser Eine…
moment wie hieß er..?
man sagt ihm nach er habe Autobahnen geschaffen…
Stalin!
*möööp* Falsch!
Ah, der Verleser des Tages: Eine Posse von Florian Bonn.
Hey Schmidt. Wie läuft es bei der REP ?
Wurde etwa wieder etwas zum Distanzieren gefunden, sonst ist doch Peter Madjarow (Möglicherweise schreibt sich dieser Name anders) der Experte dafür, der Rang kann ihm aber abgelaufen werden, mit viel Einsatzbereitschaft und Engagement.
Wann wird das Gleichstellungsreferat abgeschafft?
Nix Schmidt, Crug. Ich würde mal behaupten, das Gleichstellungsreferat wird abgeschafft, wenn Gleichstellung erreicht wurde. Ich bin dann mal in unserer Betriebskantine mit dem 95% Männeranteil, bis später.
Ich glaube, diese abstrusen Forderungen folgen einer noch abstruseren Logik. Der Versuch einer Erklärung: würde man das Gleichstellungsreferat nicht abschaffen und weiterhin gegen strukturelle Diskriminierung arbeiten, würden sich ja jene diskriminiert fühlen, die sich im derzeit vorherrschenden Klima des gesellschaftlichen Ungleichgewichts wohl fühlen. Klarer formuliert: die Diskriminierer wollen Diskriminierer bleiben, weil diese Stellung sie davor bewahrt, doof auszusehen. Oder noch klarer formuliert (damit es auch REPler verstehen): da hat jemand Angst, die Welt könnte begreifen, dass ein Pullermatz allein nicht zur Begründung eines Machtanspruchs genügt.
*mööp* – falsch
Hätte nie gedacht, dass ich von Ret Marut was lerne^^:
*mööp* falsch
Die Verwendung dieser Onomatopoesie scheint dir grenzenlose Freude zu bereiten. Lässt vielleicht den ein oder anderen Rückschluss auf dein geistiges Niveau zu…
Ach, weißt du Schnuggel, ich hab es nicht so sehr damit, in deiner Art Menschen zu beschimpfen und habe es überdies aufgegeben, deinen Fundamentalismus erschüttern zu können. Und auf Niveau hast du doch noch nie mit Menschen anderer Meinung debattiert. Lerne es und dir wird wieder Niveau gewährt.
Du beschimpfst Menschen nicht so sehr? Soll ich nochmal ausm Fleischervorstadtblog zitieren?
Woraus du Fundamentalismus ableitest, weiß ich nicht. Weckt aber – wie nahezu alle deine Beiträge – auch kein gesteigertes Interesse. Was das Niveau angeht: heb dir mal keinen Bruch an den fetten Steinen, die du ins Glashaus geschleppt hast! Oder, um es auf dein Niveau runterzubrechen: *mööp mööööp mömöööp*
Irgendwie bist Du niedlich. Darf ich Dich mal knuddeln?
Irgendwie bist du lächerlich. Darf ich dich mal auslachen?
Darfst du, es sei dir gestattet.
LHG, – so überflüssig wie ihr kleiner Guido, der kurz vor seinem Abschuss durch die eigenen Leute steht. Jetzt ist die FDP endlich bei 3%