In den letzten Tagen aufgetauchte Gerüchte über einen möglichen Verkauf des Bahnhofs Greifswald tritt die Bahn energisch entgegen. „Nein, dass ist nicht vorgesehen. Der Bahnhof Greifswald soll im Portfolio der Deutschen Bahn bleiben“, so Bahn-Sprecher Burkhard Ahlert gegenüber dem webMoritz. Ein Grund scheint auch zu sein, dass die Bahn den Bahnhof erst umfangreich saniert hat.
Durch die energetische Sanierung des Bahnhofsgebäude soll künftig ein Drittel weniger Energie verbraucht werden. In Zahlen bedeutet dies laut Bahn etwa 70 Tonnen CO2 pro Jahr, was 27 Einfamilienhäusern entspricht. Damit will die Deutsche Bahn einen Beitrag zum Schutz des Ökosystems leisten. Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) nannte dies einen „weiteren Meilenstein in der Erfolgsgeschichte der Hanse- und Universitätsstadt Greifswald. Was hier entstanden ist, kann sich sehen lassen“.
Bereits zwischen 2006 und 2008 wurden Bahnsteige, eine Personenunterführung und behindertengerechte Aufzüge neben Belechtung, Beschilderung und Lautsprechern im Rahmen der Bahnparallele Greifswald umgesetzt. Seit Oktober letzten Jahres wurde eine frische Außenfassade hinzugefügt, Dach, Decken und Außenwände wurden gedämmt. Insgesamt wurden 618.000 Euro in die Bahnhofssanierung investiert. Täglich nutzen etwa 2.200 Fahrgäste den Bahnhof Greifswald.
Fotos: Gabriel Kords (webMoritz-Archiv)
"In Zahlen bedeutet dies laut Bahn etwa 70 Tonnen pro Jahr, was 27 Einfamilienhäusern entspricht."
Vorschlag: dazu schreiben, worum es geht (vermutlich CO2-Emissionen). Sonst wirkt es so, als wenn ein durchschnittliches Einfamilienhaus eine Masse von ca 2,6 Tonnen hat 😉