Unter dem Motto „Toleranz, Offenheit und Innovation – Internationale Spitzenforschung in Greifswald stellt sich vor“ geben Wissenschaftler aus dem Ausland am Samstag, dem 12. Juni, Einblicke in ihre Arbeit in Greifswald. Die Veranstaltung wird organisiert vom „Welcome Centre“ in Greifswald, das ausländische Forscher unterstützt. Wie die Veranstalter mitteilen, werden sich die fünf aus dem Ausland stammenden Forscher und Forscherinnen, die an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald wirken, in kurzen, allgemeinverständlichen Vorträgen vorstellen und ihre Forschungsprojekte präsentieren.
Diese vier Forscher sind mit von der Partie:
- Dr. Mark Thompson, Institut für Biochemie
- Giang-Son Nguyen, Institut für Biochemie
- Kati Kuitto, Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft
- Dr. Maciej Krychowiak, Max-Planck-Institut für Plasmaphysik
Für die Vorstellungen der vier Wissenschaftler sind jeweils etwa 45 Minuten vorgesehen. Dabei werden sie zunächst in oben genannter Reihenfolge sich selbst und ihre Forschungsthemen präsentieren, anschließend ist Raum für Nachfragen. Nach den ersten beiden Blöcken ist gegen 16 Uhr ein Kaffetrinken mit Kuchenbuffet geplant.
Anschließend (ab etwa 16:30 Uhr) folgen die beiden weiteren Wissenschaftler, zum Abschluss erläutert Imme Burkart-Jürgens vom „Welcome-Centre Greifswald“ das geplante Patenschaftsprogramm für Gastwissenschaftler an der Universität Greifswald. Zum Abschluss ist gegen 18:30 ein „Empfang mit Häppchen“ vorgesehen. Die Veranstalter betonen, dass alle Greifswalder Bürger und Bürgerinnen zu der Veranstaltung herzlich eingeladen sind. Sie schreiben:
„Das Publikum erwartet spannende Vorträge, deren Themenspektrum sich vom Fachbereich der Biochemie bis zum Fachbereich der Politikwissenschaft erstreckt. Am Ende der Veranstaltung gibt es einen kleinen Empfang. Die Veranstaltung wird von Sebastian Schäffer (Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaften) moderiert.“
Die Informationsveranstaltung findet von 14 Uhr bis 19:30 Uhr im Bürgerschaftssaal des Rathauses statt.
Weitere Infos: Veranstaltungskalender der Universität
Foto: Veranstalter
[Edit Moderator: Off-Topic]
"Toleranz, Offenheit und Innovation – Internationale Spitzenforschung in Greifswald stellt sich vor" – klingt gut und richtig, begrüßenswert und wichtig. Aber die Universität betreibt damit offenkundig symbolische Politik und füllt zumindest die Begriffe Toleranz und Offenheit nicht mit Inhalt. Vor dem Hintergrund der Arndt-Debatte, die die Universität mit der Beibehaltung eines Patrons, der offen für Intoleranz und Nationalismus stand, beendete, kann ein solches Programm nur als ein Akt einer marketingkonformen Imagekampagne gedeutet werden. Auch die Abwesenheit von Offiziellen der Universität beim Greifswalder International Students Festival ist Ausdruck akademischer Borniertheit und hat nichts mit Offenheit zu tun.
Ich begrüße die hier angekündigte Veranstaltung trotzdem, gerade weil sie beispielhaft zeigt, dass nur elitäre Exzellenz in einem universitärem Rahmen ihre Würdigung findet.