Bei den StuPa-Wahlen und der Urabstimmung gibt es in diesem Jahr eine Rekord-Wahlbeteiligung. Bereits am heutigen dritten Tag wurde die Wahlbeteiligung aus dem Vorjahr überschritten. Bis etwa 13:30 Uhr hatten bereits über 1500 Studenten ihre Stimmen abgegeben, bei Schließung der Wahllokale waren es knapp 1800 Kommilitonen und damit 14,6 Prozent der Wahlberechtigten (etwa 12.300).
Aufgrund der regen Wahlbeteiligung kam es heute zu verschiedenen Schwierigkeiten bei der Stimmabgabe, die aber schnell gelöst wurden. So dauerte es wie bereits gestern auch heute eine knappe halbe Stunde, bis das computergestützte Wählerverzeichnis betriebsbereit war. Später waren die Wahllokale aber in der Lage, dem zeitweiligen Ansturm gerecht zu werden – auch wenn es zu gelegentlichen Wartezeiten von einigen Minuten kam.
Ein größeres Problem war allerdings die insgesamt zu geringe Anzahl an Stimmzetteln, die dazu führte, dass in allen drei Wahllokalen jeweils für einige Minuten die Stimmzettel ausgingen – in der Uni-Bibliothek sogar zweimal. Jedes Mal reagierten Wahlleiter Michael Seifert und sein Team binnen kürzester Zeit. Man entschied, die Wahlzettel auf geringfügig andersfarbiges Papier zu drucken, weil das ursprünglich verwendete Papier ausgegangen war.
Dass nicht genügend Papier anwesend war, begründet Michael Seifert mit einer Kommunikationspanne: Die AStA-Referentin für Buchung und Beschaffung habe deswegen zu wenig des Papiers bestellt. Die Nachbestellung sei zwar kurz danach erfolgt, aber bis heute nicht eingegangen. Dass die zunächst gedruckten 1500 Stimmzettel nicht ausreichen würden, war Seifert hingegen von vornherein klar. Er hatte aber damit gerechnet, bis heute noch weitere nachdrucken zu können.
Dass es Probleme mit den Stimmzetteln gab, bedauert Michael Seifert: „Das war nicht toll.“ Insgesamt fällt sein Resümee jedoch positiv aus: Die hohe Wahlbeteiligung freue ihn sehr und mit den kleinen Problemen sei man schnell fertig geworden. Auch das Computersystem erfülle seine Aufgaben, wenngleich mehrere Wahlhelfer Verbesserungsvorschläge gemacht hätten. Die könnten aber erst bei der nöchsten Wahl berücksichtigt werden.
Das System war notwendig geworden, da man in diesem Jahr beschlossen hatte erstmals zeitgleich an mehreren Orten Wahllokale anzubieten. Die Listen müssen daher zwischen den drei Standorten abgeglichen werden.
Am morgigen Donnerstag sind noch einmal im Hauptgebäude, der Löfflestraße und der zentralen Bibliothek am Beitzplatz die Wahllokale von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Dabei muss beachtet werden: Fakultätsräte und Senat können jeweils nur in einem Gebäude gewählt werden. Konkret: Philosophische und Theologische Fakultät im Hauptgebäude, Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät in der Löfflerstraße und Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät sowie Medizinische Fakultät in der zentralen Bibliothek.
Felix Feil, Wahlausschussmitglied im Ausschuss zur Urabstimmung resümierte heute Nachmittag in einer E-Mail: „Man darf gespannt sein, ob die Marke von 20% bis Freitag 14:00 Uhr geknackt wird. Nach dem heutigen Tag sieht alles danach aus.“ Inwieweit diese Prognose zu weit greift, sei dahingestellt, denn zumindest am Freitag wird es erfahrungsgemäß wohl eher zu wenigen Stimmabgaben kommen. Doch selbst, wenn die 20-Prozent-Marke verfehlt bleibt, zeigt sich nun zum wiederholten Mal ein Aufwärtstrend bei der Wahlbeteiligung.
Wer seine Stimme noch nicht abgegeben hat, muss sich langam beeilen. Heute riefen auch die Greifswalder Grünen die Studenten dazu auf , sich an der Urabstimmung zu beteiligen. Man werde das Ergebnis aber in jedem Fall respektieren und der Uni nicht in ihre Angelegenheiten hineinreden. Damit grenz man sich klar von CDU-Fraktionschef Axel Hochschild ab, der am Montag eine Art Nicht-Wahlempfehlung abgegeben hatte.
Fotos: Alexander Müller (Wahllokal, auch Startseite), Gabriel Kords (M. Seifert)
Respekt an Michael Seifert und sein Team für das schnelle Troubleshooting! Die kleineren technischen Problemen (beim Wahllistenabgleich per Rechnersystem) konnten recht schnell behoben werden, die Wartezeiten hielten sich in Grenzen.
Die erhöhte Wahlbeteiligung bei der StuPa-Wahl hängt sicher zum einen mit der zeitgleichen Urabstimmung zusammen, daneben wahrscheinlich auch, weil diesmal die Wahllokale "zu den Studierenden" gekommen sind, also parallel mehrere Wahllokale eingerichtet wurden.
Die vermutlich stark abweichende Wahlbeteiligung zwischen Gremienwahl und StuPa-Wahl sollte Herrn Naujok zu denken geben. Ich habe von vielen Studierenden gehört, die es unverständlich fanden, daß die Wahllokalen für Senat und Fakultätsrat nach Fachbereichen separiert wurden. Entsprechend haben etliche Studierende auf eine Gremienwahl verzichtet, was ja sehr schade ist. – Das sollten die jetzigen und auch die künftigen studentischen Senatsmitglieder vielleicht auf einer der kommenden Senatssitzungen mal thematisieren und auf eine Änderung im Sinne der Studierendenschaft drängen.
is halt die frage, ob die leute, die nur am beitz-platz sind sonst in die stadt gekommen wären.
??? – Warum sollten die in die (Innen)Stadt kommen?
Mein obiges Plädoyer lief doch darauf hinaus, daß auch bei den Gremienwahlen die Wahllisten per Computersystem verwaltet werden sollten, damit an allen drei Standorten unabhängig von der jeweiligen Fakultät gewählt werden kann.
ich glaube FloBonn hat sich die Frage gestellt, ob die Wahlbeteiligung bei nicht gleichzeitig stattfindender Wahl in den verschiedenen Lokalitäten nicht genauso hoch gewesen wären.
Ganz klar, nein. Meiner Erfahrung nach ist es notwendig, den Studierenden mit dem Wahllokal wenigstens auf halber Strecke entgegenzukommen. Die Lösung in diesem Jahr ist gut und sollte weiter verbessert werden.
Wenn man Florians Frage mit Ja beantwortet, dann sollte man auch erklären, warum die Wahlbeteiligung nicht auch ohne Infobroschüre genauso hoch gewesen wäre. Und vielleicht auch ohne den Wahlkampf der Listen und politischen Gruppen? Oder ohne die großen Infobanner in Mensa und UB?
"Die richtigen Fragen gehen in die umgekehrte Richtung: Wie kann man das diesjährige Ergebnis 2011 noch einmal übertreffen? "
Wenn nicht etwas Besonders ins Haus steht gar nicht, die Wahlbeteiligung ist nur auf Grund der Urabstimmung so hoch.
Das ist zum Glück reine Spekulation 🙂
Die VV im WS 09/10 hatte zwar weniger Besucher als die VV im SS 09, aber mehr als doppelt soviele Besucher wie die im WS 08/09 – und ganz ohne große Arndt-Abstimmung. Der Aufwärtstrend ist also auch ohne Arndt wahrnehmbar.
Es ist daher anscheinend möglich, Studierende für ihr demokratisches Mitbestimmungsrecht zu interessieren und zu motivieren – ob bei Vollversammlungen oder den Gremienwahlen.
Jede Voraussage hat etwas Spekulatives. Generell ist aber ein bundesweiter Trend zu beobachten, dass die Wahlbeteiligung kontinuierlich fällt. Vor 50 Jahren waren Beteiligungen um die 50% normal. Spätestens seit der Ära Schröder hat sich eine Resignation und die Erkenntnis ausgebreitet, dass die Handlungsspielräume durch die Sachzwänge beschränkt werden, was an vielen deutschen Hochschulen noch mal zu einer Halbierung der ohnehin geringen Wahlbeteiligungen führte. Greifswald liegt mit dieser niedrigen Wahlbeteiligung also völlig im bundesdeutschen Trend.
Leider nimmst du nicht wahr, dass an der Universität Greifswald ein deutlicher Aufwärtstrend besteht.
Du versuchst, ein relativ betrachtetes Ergebnis in dein von absoluten Werten geprägtes Folgerungsschema einzupassen – ein falscher Schritt in die falsche Richtung.
Kurz gesagt: weil Du von der Wahrhaftigkeit des Abwärtstrends auf bundes-, landes- oder kommunalpolitischer Ebene überzeugt bist, scheinst du eine auf lokal universitärer Ebene klar positive Entwicklung nicht korrekt einschätzen zu können. Und du greifst dir Elemente heraus, auf welche Du diese Diskrepanz zurückführen kannst.
Wenn ich dir sage, dass das von dir genannte Element nicht allein wirksam für die Positiventwicklung ist und sich ein gemeinpolitischer Trend auf Hochschulebene nicht wiederspiegeln muss und der Trend auf Hochschulebene sogar wider des gemeinpolitisches Trends verstärkt werden kann: was sagst du dann?
2004: 10,83%
2005: 9,27%
2006: 12,2%
2007: 8,5%
2008: 10,10%
2009: 12,7%
Wo siehst du hier einen Aufwärtstrend? Das sind normale Schwankungen, die den eigentlichen Trend nur peripher beeinflussen. Die "guten" Werte der letzten beiden Jahre lassen sich 2008 auf die Polarisierung durch Jabbusch und 2009 durch die Interaktivität via Webmoritz und Grünenblog zurückführen und dieses Jahr ist wie gesagt Arndt-Urabstimmung…
Deine Kritik an meinen Trendbeobachtungen ist damit absolut haltlos und reines Wunschdenken.
Also ich sehe einen Trend seid 2007 – 2010…von 8,5 bis auf rund knapp 20 Prozent…und du?
Natürlich könnte sich dieser Trend als Luftblase herausstellen: und dafür kommt es nur darauf an, dass mehr Menschen wie du du die öffentliche Meinung prägen!
Ehrlich wahr 🙂
Deine Kritik an meinem Optimismus ist weiterhin haltlos und ist für unsere Studierenden ausgesprochen beschämend.
Ein Naturgesetz ist es sicher nicht aber ein gesellschaftpolitisches, was du irgendwann vielleicht auch mal verstehen wirst: Das Zeitalter der Vertretermentalität geht zu Ende. 😉
Zustimmung!
Ich denke, dass man die derzeitige Wahlbeteiligung auch 2011 noch einmal übertreffen kann. Man muss den Studenten nur gut genug erklären, dass Stimmenabgabe bzw. das Gebrauch machen von demokratischen Rechten keine Verschwendung, sondern wichtig ist. Ein Ausbau der Wahllokalinfrastruktur wäre zum Beispiel denkbar. Oder eben mehr Wahlplakate dafür zur Wahl zu gehen und das eben auch in der Öffentlichkeit bedeutsame Themen diskutiert werden. Und hier nenne ich jetzt mal jenseits des Schlager-Themas das eigentlich viel bedeutsamere Thema: Die Zukunft der Bildungspolitik unseres Landes bzw. die Zukunft unserer Uni (also Bologna-Reform, Bildungsstreik, Erhalt des Lehrhamtes der Phil.-Fak. in HGW…).
Als Studenten tragen wir mMn ja auch Verantwortung für die zukünftigen Studenten. Ein Studieren nach dem Motto "Nach mir die Sindflut" halte ich jedenfalls für wenig vorbildhaft.
Hmm… ich vermute mal, dass dazu das Bewusstsein zu groß ist, "dass es auch ohne meine Stimme geklappt hat". Lediglich die Urabstimmung könnte ein Grund dafür sein. Aber das sind alles nur Spekulationen. Deswegen: Wir brauchen Forsa-Umfragen für den webMoritz! 😉
Jo, Prognosen und Hochrechnungen!
Und die WählerInnenwanderungen nicht vergessen!
Wir haben doch 180 000 Euro Rücklagen, davon könnt mans doch finanzieren 😉
Ne, was bin ich heut wieder konstruktiv ^^
Aber zum Thema:
Der Wahlleitung sind dieses Jahr einige große Patzer passiert, aber insgesammt kannt man ihr nur gratulieren. Sind einige richtig gute Sachen umgesetzt worden. Hoffe der Trend geht nächstes Jahr weiter.
Deine Mithilfe = weniger Patzer.
Deine Mithilfe = Fortsetzung des Trends.
Deine Mithilfe = weniger Patzer = Fortsetzung des Trends!
Belassen wir es doch bei "Eure Mithilfe".
Zu beurteilen, ob ich geholfen hab, ist deinerseits bloße Spekulation 😛
Das war ein für die Zukunft projeziertes Funktionsschema ohne jeglichen Bezug zur Realität und drückte eigentlich nur meine Hoffnung aus 😉
Genau, ein gesellschaftspolitisches – aber kein naturwissenschaftliches…ohne die Unterschieden zu realisieren.
Naja, kleiner Fisch: Als ob das irgendwen interessieren würde… und du siehst wohl auch die Menschen im Zentrum des Universums, oder?
Schade, dass dich bisher niemand als Prophet erkannt hat.
Wir belustigen uns an deiner Erwiderung, also nur zu…
Genau! Wem die Argumente ausgehen, der wird beleidigend und nebenbei noch polyphren, da er von sich im Plural spricht.
Also jetzt sind dir grad die Argumente ausgegangen.
Pech gehabt… im RSS-feed ist die unedierte Version deines letzten Postings:
"Genau, ein gesellschaftspolitisches – aber kein naturwissenschaftliches…ohne die Unterschieden zu realisieren.
Naja, kleiner Fisch: Als ob das irgendwen interessieren würde… und du siehst wohl auch die Menschen im Zentrum des Universums, oder?
Schade, dass dich bisher niemand als Prophet erkannt hat.
Wir belustigen uns an deiner Erwiderung, also nur zu…"
?!?
Wie wärs, wenn du dich weiterhin an der Realität orientierst? 😉 Zur Zeit ziehst du eine Realität heran, in der ich das von dir zitierte gepostet hätte 🙂
Aber es ist klar: Du kannst anderen diesen Kommentarfaden nicht schönreden 😉
Ach ja… übrigens hast du dich damit als Zweitaccount eines Moritzadmins entlarvt, im rss-feed fehlt nämlich das magische Wort *update* 😉
Na dann wird es Zeit, dass du mal mit den Moritzadmins ein hartes Wort sprichst 😉 Oh mann, wie lächerlich…aber egal…
"2004: 10,83%
2005: 9,27%
2006: 12,2%
2007: 8,5%
2008: 10,10%
2009: 12,7%"
"Die VV im WS 09/10 hatte zwar weniger Besucher als die VV im SS 09, aber mehr als doppelt soviele Besucher wie die im WS 08/09 […]"
Also ich sehe da im Jahr 2009 nen ganz klares Wachstum an hochschulpolitischem Interesse. Rein persönlich gesehen weiß ich ganz genau, an welchen Personen das gelegen hat! 😉 Und das OHNE SCHERZ!!! Hat noch irgendwer im Kopf, welches Team die größte aller großen VVs im Sommer organisiert hat? Sch… auf Urabstimmung! Sch… auf Polemiker! Sch… auf Hochschulpolitik (ok, das ist hart!), hoch die studentische Selbstverwaltung!
Großartige Arbeit vom diesjährigen Wahlleiter (+ Team). Meinen Glückwunsch hat er sicher.
Mir stößt es unangenehm auf, daß die Wahllokale mit UoA-Wahlwerbung zugekleistert sind. Wenigstens die Lokale sollten doch den Eindruck der Neutralität wahren. Irgendwie erinnert mich das an den Jabbuschschen copy and paste Fakten Spam, der natürlich immer dem Anspruch der Wissenschaftlichkeit gerecht wird.
Also,
ich weiß nicht wo überall Plakate von uns aufgehangen werden, da wir das nicht allein machen, sondern sich viele Studenten dran beteiligen, aber:
a) An der BWL hingen auch zahlreiche Plakate anderer Hochschulpolitiker und Gruppierungen. Insbesondere des RCDS, der sich hier in Form von Konrad Ulbrich mal wieder aufzuspielen versucht. Etwa hängt (noch viel näher – ca. 3 Meter vor dem Eingang) das Plakat "BWL Diplom erhalten – RCDS wählen… Aber auch Einzelstupisten hängen dort und eine Liste des Senatsliste "Pro-Geisteswissenschaften"
b) Ich finde es interessant wie Konrad hier einem gewissen Hurtz zuklatscht, über dessen politische Herkunft nun bereits genug Worte verloren wurden. Wie war das mit der "deutlichen Abgrenzung" nach rechts?
c) Ebenfalls hinter unseren Plakaten verteilte ein gewisser Alexander Schmitdt für die Libeale Hochschulgruppe, seine Wahlkampfflyer in Person! DAS halte ich für kritisch…
"über dessen politische Herkunft nun bereits genug Worte verloren wurden"
Achso? Ich erninnere mich nicht an ein einziges Gespräch mit Dir über meine politische Einstellung. Bitte bleibe bei den "Fakten". Das ist doch Deine große Stärke!
"ich weiß nicht wo überall Plakate von uns aufgehangen werden, da wir das nicht allein machen, sondern sich viele Studenten dran beteiligen, aber:"
Ganz egal wer die Plakate aufhängt, sie sind dafür verantwortlich…
"c) Ebenfalls hinter unseren Plakaten verteilte ein gewisser Alexander Schmitdt für die Libeale Hochschulgruppe, seine Wahlkampfflyer in Person! DAS halte ich für kritisch…"
Schmidt wurde rausgeschickt. Ausserdem sollte selbst Ihnen mittlerweile aufgefallen sein, dass es eben NICHT für die LHG ist… im übrigen widersprechen sie sich direkt selber "FÜR die LHG.." "SEINE Wahlkampfflyer".
Im übrigen macht es keinen Unterschied ob in Person oder Plakat.
Ich bin trotz alledem der Meinung es sollte aus dem Verständnis heraus die sogenannte "Bannmeile" für jegliche Kandidaten geben. Sie Herr Jabbusch standen doch aber am Montag ebenfalls in der Mensa keine 2m von den Wahlurnen weg, oder?
Wie auch immer ist soweit ich weiss darüber nichts in den Wahlvorschriften geregelt… damit ist die Diskussion hinfällig.
"Ganz egal wer die Plakate aufhängt, sie sind dafür verantwortlich…"
1. In keinem Wahllokal wurden von uns Plakate der Uni ohne Arndt angebracht.
2. In der Mensa hängen seit zwei Wochen Plakate der Initiative, genauso wie Plakate der Pro-Arndt AG. Auch hier haben wir weder Plakate in die Wahllokale geklebt noch Material im Wahllokal ausgeteilt, wie hier suggeriert wird.
Also bitte mal alle auf dem Teppich bleiben!
zur LHG: Daß die LHG ein etwas schizophrenes Verhältnis zu ihren Mitgliedern pflegt, hat Patrick Kaatz in dem entsprechenden Kommentarfaden hier auf dem Webmoritz ja schon sehr schön dargelegt. Sprich: Der Herr Schmidt macht zwar seinen eigenen Wahlkampf, bleibt aber weiterhin Mitglied der LHG, säße dann, wenn er gewählt würde (was eher nicht so wahrscheinlich ist), natürlich als LHG-Mitglied in dem entsprechenden Gremium.
"dass es Menschen gibt, die einfach nicht scheinbare Rechtsextreme verurteilen wollen"
scheinbare Rechtsextreme? Der Typ war bei den REPs und tritt mit einem Programm an, dass dermaßen populistisch und teilweise menschenverachtend ist, dass sich einem die Nackenhaare aufstellen….
Und Rechtsextreme gehören verurteilt, zumindest gesellschaftlich. Was willst du denn werden? Ein zweiter Richter Schill (aka Gnadenlos)?
Mach dich nicht noch lächerlich mit Sprüchen wie "oh Hoheit der Toleranz" und anderen peinlich geschwollenen Formulierungen…ich kann da nur geheimen Frust herauslesen. ich respektiere die Erkenntnisse, die du während deines Studiums sicherlich gesammelt hast, also respektiere auch meine. Und dazu, das lernt man mit Sicherheit auch als Jurist, gehört beispielsweise das Prinzip der wehrhaften Demokratie. Schonmal gehört? Wir brauchen uns ja nicht an der Person Schmidt aufhängen, er hat Stellung genommen, ich würde aufgrund seines Programms trotzdem dringend von der Wahl abraten. Du hast aber das Verurteilen von Rechtsextremisten angesprochen, ein Thema, bei dem sich alle einig sein sollten! Keine Toleranz gegenüber Intoleranz.
Übrigens: jeder Rechtsextremismusforscher wird dir bestätigen, dass das Phänomen längt in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist (wenn es je woanders war) – auch gut in Miniatur an unserer Uni zu erkennen. Teeren und Federn will ich deshalb niemanden, damit begeb ich mich auf die selbe Ebene wie die Faschisten – hab ich nicht nötig! (wie auch keine weitere Belehrung deinerseits zu dem Thema)
Büddeschön!
Was ist die Mitte? Ist sie dort, wo die wenigsten Abweichungen von gesellschaftlicher Normierung existieren, dort wo der Horizont durch den eigenen Tellerrand begrenzt wird?
Ich teile zwar die Einschätzung deines sarkastischen Beitrages, dass Ausgrenzung kontraproduktiv ist, dabei denke ich aber an die Ausgrenzung von Menschen. Hingegen habe ich kein Problem damit, dass menschenverachtende Ideologien ausgegrenzt werden, dazu zähle ich u.a. Hasspropaganda gegen alles Fremde, was nach "normierten" Vorstellungen typisches Stilmittel der Rechten ist, auch mit der Ausgrenzung von kollektiven Identifikationen wie beispielsweise Nationen habe ich kein Problem, weil diese letzlich nur als Unterdrückungsmechanismen taugen, nur ist der Nationenbegriff ja bekanntlich Bestandteil der Ideologie der Mitte.
Wenn ich diese Debatte lese, muss ich ganz ehrlich zugeben, dass ich mich freue! Und das aus verschiedenen Gründen.
1.) Wir haben eine hohe Wahlbeteiligung, das finde ich schon mal super!
2.) Herr Jabbusch hat etwas geschafft, dass hier wohl niemand so recht sehen will. Ungeachtet welche politische Position man vertreten mag, die Debatte über den Namensgeber der Uni hat ein unglaubliches politisches Potenzial freigesetzt. Was sicher auch ein Grund für die hohe Wahlbeteiligung ist.
3.) Ich denke, dass eine Debatte darüber, was die politische Mitte ist, sehr wichtig ist. Wir haben hier eine Debatte über Menschen die politisch dem rechten Spektrum angehören und ob man diese tolerieren kann. Als Philosophiestudent muss ich hier nach Definitionen fragen.
a.) "Die politische Mitte": Was soll das sein? Es gibt Zeiten in denen sich die Einstellungen der Bevölkerung ändern, damit ändert sich auch die Mitte, somit ist etwas wie eine "politische Mitte" nichts was sich festschreiben lässt. Jedoch ist die Frage was die politische Mitte ist zu beantworten. Was sollte in einer Demokratie die "Mitte" sein, als die durch den Ausgang einer Wahl bestimmte Mehrheit. Diese "Mitte" ist nicht als politische Mitte der Gesellschaft zu verstehen, sondern als "Mitte", die die Mehrheit der Bevölkerung wiederspiegelt. Die "Mitte" ist nicht als "Mitte" zwischen den politischen Extremen zu sehen, sondern als Mehrheit.
b.) Der zweite Punkt ist die Toleranzfrage. Für mich ist der Begriff "Toleranz" negativ besetzt. Etwas zu tolerieren hat einen negativen Beigeschmack. Akzeptanz ist der Begriff der positiv besetzt ist. Wenn ich tolerieren muss, dass es Menschen gibt, die andere Menschen aufgrund ihrer Herkunft verachten, dann Frage ich mich, als Bürger, wie es sein kann, dass in einer Demokratie eine Partei wie die NPD nicht verboten wird. Als Philosoph frage ich mich, ob man das untolerierbare tolerieren kann. Philosophisch ein Paradox, Juristisch wohl nicht…
*Daumen hoch*
Ohne jetzt zu stark ins Detail gehen zu wollen, postulierst du eine menschliche Normierung, in dem du das Verhalten der Mehrheit als maßgeblich interpretierst. Im Prinzip handelt es sich dabei nur um eine Art Herdentrieb, bei der einige Leithammel die Richtung vorgeben. Dies mag als gesellschaftliche Zustandsbeschreibung hinreichend sein, als politische Motivation schwebt mir persönlich eine andere Aufklärungsinterpretation vor. Gerade wenn du den Bezug zu nationalsozialistischen Gruppierungen herstellst, sollte doch das gesellschaftliche Konzept eine Inkompatibilität zur braunen Zeit aufweisen. 1933 war die Mehrheit das, was die NSDAP vorgab. Schon allein aus dieser Perspektive bekommst du vielleicht ein Gefühl, dass durch die von dir umrissenden Basis eine gesellschaftliche Situation, die beispielsweise die Entstehung der Nazidiktatur ermöglicht, nicht transzendiert wird.
"Die Existenz extremer Strömungen MUSS ich tolerieren, denn sie sagt mir, uns, wo wir versagt haben. Daher auch Toleranz gegenüber der Intoleranz – bis wir sie in die Vergangenheit verbannt haben."
– Eine bissige Bemekung kann ich mir da nicht ganz verkneifen: Es waren eben diese liberalen bürgerlichen Parteien, die 1933 gemeinsam mit den Nazis für das Ermächtigungsgesetz gestimmt haben – und damit die parlamentarische Republik zugunsten des NS-Systems abgeschafft haben.
Herr Jabbusch hat etwas geschafft, dass hier wohl niemand so recht sehen will.
Auch wenn es sehr lieb gemeint ist: Das haben wir – die Studierendenschaft zusammen geschafft! Die Sache begann 2005 im moritz mit dem "Arndt des Monats", ging über 2007 in die Initiative eines Geschichtsstudenten auf einer Vollversammlung den mutigen Antrag auf Umbennung zu stellen und ging weiter auf die Initiative der Grünen Hochschulgruppe und Jusos 2009 mit dem Thema Wahlkampf zu machen und es schließlich auf der Vollversammlung im Juni 2009 zu thematisieren.
1300 Studenten unterschrieben und schließlich gingen nun über 20 % zur Wahl.
Fast 30 Studenten sind bei der Uni ohne Arndt dabei… Also – alles großes Patchwork !
Hier wird scheinbar bewusst mit Falschmeldungen gearbeitet: Ich (Alexander Schmidt) wurde nicht "rausgeschickt". Ich habe zu keinem Zeitpunkt Wahlwerbeflyer im Wahllokal verteilt. Vor 2 Tagen fand eine Rücksprache mit einem Mitglied des örtlichen Wahlvorstandes im Wahlraum Löfflerstraße der Senatswahl statt, aus dem hervor ging, dass das Verteilen von Wahlwerbung im Foyer nicht untersagt sei. Demzufolge gehe ich einem demokratischen Recht nach.
Bedenklich finde ich hingegen: Es gibt einige Gruppierungen, die ihre Wahlwerbeplakate auf das Ausstellschild der amtlichen Wahlbekanntmachung geklebt haben.
Und ich stand nur zwei mal "2 Metern von den Wahlurnen weg". Nämlich einmal bei meinem Wahlgang und dann als ich mich beim Wahlleiter nach der Wahlbeteiligung informiert habe.
In keinem Fall habe ich dabei Flyer oder ähnliches verteilt ! Bitte keine falsche Unterstellungen hier !
Wählen gehen wird der Jabbusch doch noch dürfen, oder?
c) Herr Jabbusch, "ein gewisser" können sie sich schenken. Insbesondere nach unserem persönlichen Gespräch ging ich davon aus, dass hier fair gespielt wird.
sorry !
Volle Zustimmung. Ich denke, dass das Ergebnis der Urabstimmung aus diesem Grund auch angefochten werden könnte.
Was mir auch nicht gefallen hat, war die Aussage in der Mensa am Montag, dass ich nicht allein an der Urabstimmung teilnehmen könne, sondern auch an der StuPa-Wahl teilnehmen müsse.
Da wäre demnächst wohl mal eine genauere Schulung der Wahlhelfer nötig, schließlich besteht in Deutschland – soweit ich weiß – keine Wahlpflicht!
Lol!
Also ich hab gestern am Wahllokal in der UB nur diesen angeblichen Beschluss der Eremiti gefunden, keine Spur von UoA- Werbung.
Wahrscheinlich schon abgerissen von den Leuten, die immer eine faire Debatte fordern – hachja, wie erfrischend kindisch.
Ich würd mich mal mit eremitierten Professoren unterhalten wie beispielsweise Baumgartner aus der Nordistik…. so einstimmig kann der Beschluss nicht gewesen sein. Aber klar, offen und ehrlich spielen. Viel Spaß noch!
So geht man hier an der Uni mit Arndt-Kritikern um:
<img src="http://img115.yfrog.com/img115/4600/oalw.jpg">
Woher habt ihr eigentlich das ganze Geld für diese vielen hochglanz Plakate?
Wir werden heimlich vom RCDS finanziert. 😉
Das sind doch hohe Summen die dort für Propagandazwecke investiert werden müssen. Wer bezahlt euch das?
Vielleicht hat die Markomannia heimlich auch noch etwas Geld beigesteuert. 😉
Sind ja auch irre teuer diese "Hochglanzplakate", die sind hinten auch einzeln vom Künstler signiert worden. ^_^
Ich glaube die Markomannia war es nicht ^^
Würde mich auch wundern, die nehmen ja zu allem und jedem immer sofort supertransparent Stellung. Wie man sie kennt!
xD
@ Hurtz: Nee, mal im Ernst: Wir haben das aus eigener Tasche finanziert.
Aber falls Du Dich an den Kosten beteiligen willst, kannst Du uns gerne einen Betrag nach eigenem Gusto spenden.
Wir haben übrigens noch ein paar Plakate übrig. Wer also ein Erinnerungsplakat haben möchten (für die WG-Küche etc.), braucht die Dinger nicht heimlich in den Instituten abreißen, sondern kann die bei uns kostenlos erhalten. (Einfach eine kurze E-Mail an Uni ohne Arndt.)
Kann ich bitte ein haben? Ich hänge es direkt neben mein Dieter Bohlen Plakat!
Bitte mit seinem Autogramm. Und Widmung.
solange ihr Euren Spaß habt… ^^
Außerdem ist es schlicht und einfach Sachbeschädigung in mittlerweile über 100 Fällen.
Warum habt ihr denn dann nicht einfach größere Plakate ausgedruckt, wenn Du meinst, daß A4-Formate eher im Papierkorb landen?
Wir haben eigentlich von A5 bis A2 alle Formate im Rennen gehabt. Vielleicht beim nächsten mal einfach ein bißchen die Formate mixen.
Die Plakate dienen ja letztlich auch "nur" dazu, zu mobilisieren, den Termin oder kurze Argumentationslinien darzustellen. Viel wichtiger für eine Meinungsbildung unter den Studierenden schätze ich unsere gemeinsame Zeitung ein, von der wir als Uni ohne Arndt in den letzten Wochen massiv verteilt haben. Von den 4.500 Exemplaren dürften sicher mehr als 4.000 die Zielgruppe erreicht haben. (Wir selber haben noch ca. 200 Exemplare, in den Instituten, Mensen etc. werden auch noch mal etwa so viele rumliegen, schätze ich.)
Endgültig Schluß?? – Ich dachte, ihr wolltet Arndt als "mahnendes Gedenken" im Namen beibehalten. Auf eurer Internetseite steht jedenfalls zum Thema "Namenspatron":
"Dennoch muss sich Arndt zurecht immer wieder dem Antisemitismusvorwurf und dem Rassismusvorwurf ausgesetzt wissen. Und das sollte auch in Zukunft trotz der Beibehaltung Ernst Moritz Arndts als Patron der Universität Greifswald auch sein.
Ernst Moritz Arndt ist eine derart schillernde und polarisierende Persönlichkeit seiner Zeit, dass er uns nicht nur Anlass zur Ehrung sein soll. Er muss, aufgrund seines Wirkens auch Anlass zur Mahnung sein. Mahnung vor den Folgen, die seine Schriften „Über den Volkshass und Gebrauch einer fremden Sprache“, „Geist der Zeit“ und „Blick aus der Zeit auf die Zeit“ angerichtet haben. Denn Rassismus und Antisemitismus sollten unserer Meinung nach in Zukunft nicht mehr gesellschaftsfähig sein!
Der Patron Ernst Moritz Arndt wird uns in Zukunft daher nicht nur als Person dienen, mit der wir Studenten uns in vielen Punkten identifizieren können.
Er ist genau so eine Person, von der wir uns distanzieren sollten. Er ist eine Herausforderung für die Zukunft und bedarf einer ständigen Auseinandersetzung mit unserer Zeit und unserer Vergangenheit, mit unserem gegenwärtigen Denken und dem Denken der Menschen in unserer Vergangenheit. "
Warum so gereizt, Henning?
Ich wollte ja nur – wie sich herausstellte ganz in Deinem Sinne – darauf hinweisen, daß auch nach der Urabstimmung die inhaltliche Auseinandersetzung mit Arndt nicht abgeschlossen sein wird. Die Frage ist halt nur, ob der reaktionäre Knochen dann noch Namenspatron dieser Uni bleibt oder nicht.
Je deutlicher das studentische Votum, desto eher wird der Senat bei seiner Entscheidung nicht darüber hinweg gehen können.
Außerdem: Ich hoffe, dies bleibt nicht die einzige Urabstimmung in der Greifswalder Universitätsgeschichte. Bei der nächsten Urabstimmung (ob nun über Semestertickets, Uni-Cards oder Einführung der Listenwahl) läßt sich ja vielleicht kampagnentechnisch ein bißchen was aus dem Januar 2010 lernen – und verbessern.
… nicht zu vergessen die Abstimmung über die Sebastian-Jabbusch-Universität. 😮
Gemach, gemach: Erst muß mal der alte Name hinfort, dann ist genügend Platz für eine neue Namensfindung – ohne Göringtradition von 1933. B)
So ein Blödsinn! Die Initiative hat weder die Wahllokale mit Plakaten vollgeklebt noch sonst irgendwie die Wahlen behindert.
Ist das jetzt ein eingeleitetes Rückzugsgefecht, um – wie bei der VV im Sommer – die Mär von "Manipulation" und "Demagogie" in Umlauf zu bringen??
Also bitte mal fair bleiben, werter Hurtz!
Dolchstoßlegende !! 😀
"Es würde mich nicht wundern, wenn die UoA nun auch auf diesem Wege versucht, die Studenten zu manipulieren."
– Offenbar scheint bei der Pro-Arndt AG die Fairness auf dem Endspurt verloren zu gehen.
Von unserer Seite aus (Uni ohne Arndt) wurde nichts manipuliert, wir haben auch keine Abstimmungsplakate in Wahllokale geklebt etc, wie hier unterstellt.
Habt ihr solch eine verlogene Stimmungsmache jetzt kurz vor Toresschluß wirklich nötig? – Auch hier der Appell, wieder ins fair play zurückzukehren, Konrad!
Werter Konrad, Du weißt selber ganz genau, daß weder ich noch die Initiative Uni ohne Arndt den RCDS "in die rechtsextreme Ecke" stelle/stellt.
Bei dem Flyer, den Du zitierst, ging es um unsachliche Pro-Arndt-Argumente, die wir widerlegt haben. Es wäre auch völlig absurd, RCDS und NPD gleichzusetzen o.ä. – warum unterstellst Du uns also Dinge, die wir weder für richtig halten noch gesagt noch suggeriert haben?
Noch einmal mein Appell: Kehr wieder zur Fairness zurück!
ret marut hat Recht. Das ist ziemlich peinlich !
also: NIEMAND STELLT IRGENDWEN IN IRGENDWELCHE ECKEN!
Sondern:
1.) Anne Klatt (Wahlsiegerin der StuPa-Wahl 2009!) hat geschrieben, dass die schwarzen (RCDS) und brauen (Burschenschaften & Kammeradschaften) sehr stark für die Beibehaltung mobilisieren. Das ist als Fakt richtig. Deshalb gibt es aber nicht zwingend eine Verbindung.
2.) Wir haben auf derm Fyler alle Befürworter Arndts aufgelistet. Dass neben dem RCDS und der Pommerischen Landsmannschaft sich bisher nur rechtsextreme Organisationen und Blogs für Arndt ausgesprochen haben, ist nicht unsere Schuld! Wir haben sogar explizit auf dem Zettel hingewiesen (wie wir das überall tun!), dass nicht jeder Arndt-Befürworter ein Nazi ist. Es ging uns damals und heute darum, dass die Rezeption Arndts besonders in der rechtsextremen Ecke stark ist. Daher wurde der Name ja auch nicht in der Waimarer Republik verliehen, sondern im Dritten Reich vom Rasissten und Antisemiten Hermann Göring…
c) Auf unserer Website haben wir – das ist richtig – mehrfach auf die Rezeption Arndts durch die Neonazis hingewiesen. Etwa, wie der Neonazi-Blog Altermedia sich für Arndt ins Zeug wirft, genauso wie rechtspopulistische Zeitschrift "Aula" und viele "nationale" Medien mehr. Auch der vom verfassungsschutz beobachtete "Arndt-Verlag" mit seinen Werken spricht Bände.
(siehe hier: http://www.uni-ohne-arndt.de/uniohnearndt/2009/12… )
Na? Üben wir wieder die subtile Hetze(bei Punkt 1)?
Mittlerweile sind Burschis bei dir wohl schon "richtige" braune Nationalsozialisten und nicht bloß Neo-Nazis? Ich hatte gehofft, die vergangenen Diskussionen hätten dir den Unterschied zwischen Kameradschaften und Burschenschaften aufgezeigt. Vielleicht warst du ja etwas in Rage, als du dieses schrubst…
Was ist denn das wieder für ein sinnfreier Kommentar?
Die Unterscheidung bei Anne lief zwischen konservativ ("schwarz") und rechtsextrem ("braun"). Daß die beiden Burschenschaften in Greifswald deutlich ins rechtsextreme Lager einzuordnen sind, wirst sicher auch Du nicht widerlegen können.
Der fließende Übergang zwischen der Rugia und der NPD ist ja nichts Neues, ebenso zwischen der NPD MV und den rechtsextremen Kameradschaften (SNBP, MAF etc.).
Dieser Kommentar bezieht sich auf Jabbuschs Post. Es ist also keineswegs nötig, dass _du_ ihn verstehst.
Leserschelte hilft bei offenkundiger Sinnfreiheit übrigens nicht weiter. Besser wäre es, als Autor ein wenig Inhalt in den Kommentar zu pressen.
Trotz "offenkundiger Sinnfreiheit" hat zum Beispiel Klaus_Mm auch kapiert welchen Mechanismus SJ (zum 1000. Mal) anzuwenden versucht.
Muss also an dir liegen, das du Nichts verstehst.
Wie Friedemann Schulz von Thun in seinem bekannten Kommunikationsmodell (siehe 1. bzw. 2. Semester Germanistik) feststellt: Entscheidend bei einer (auf Gelingen angelegten) Kommunikation ist nicht, was A sagt, sondern was B versteht.
Warum sollte man etwas widerlegen, was bisher nicht und zwar nicht mal undeutlich belegt ist?
Gruß, Klaus
Konrad, was Du Dir hier für einen Schmarrn zurechtlegst.
Mein Vorschlag:
1. Lies bitte noch einmal den Flyer – dann merkst Du schnell, wie Du Dich da in eine wirre Sache ohne Hand und Fuß verrannt hast.
2. Lies Annes Rundmail und Du wirst (Sebastian hat ja eine Passage zitiert) sehen, daß Anne sich nicht von dem Flyer distanziert. Wieso auch?
Eine Behauptung aufzustellen, diese nicht zu belegen und dann auf Kritik auf diese selbst getätigte Behauptung zu verweisen – ey, deutlicher geht wohl kaum der Hinweis, daß da lediglich heiße Luft hintersteht.
Noch einmal mein Hinweis mit dem Teppich (s.o.).
"Anne Klatt hat sich davon eindeutig distanziert und sich dafür bei mir entschuldigt!" – Behauptet Konrad Ulbrich.
Ich werde Anne fragen, falls ich sie heute sehe.
Ich kann es mir aber nicht vorstellen, da das Flugblatt lediglich die bekannte Gegenüberstellung von Pro- und Contra-Arndt-VertreterInnen auflistet. Eine Gleichsetzung – noch einmal und als allerletzter Appell mein Verweis auf das entsprechende Flugblatt! – zwischen RCDS und Nazis findet dort nirgendwo statt.
Anne Klatt IST MITGLIED der Gruppe UNI OHNE ARNDT !
Und sie kritisiert den Flyer. Na und? Das ist trotzdem kein Grund gleich im nächsten Moment auf Ihr rumzuhacken !
Gestern schrieb sie nämlich folgenden Satz in einer E-Mail
"…und deren Ergebnis ist völlig offen! Das tiefschwarze und braune Spektrum hat verdammt tüchtig mobilisiert. Es geht mit der Abstimmung um die Frage, wie wir heute völkischen Nationalismus und Rassimus bewerten"
Und was wurde ihr aus Eurer Ecke sofort vorgeworfen? Sie würde den RCDS mit den Nazis gleichstellen. Dabei wollte sie nur schreiben, wer für die Wahl hier so moblisiert…
Aber da differenziert ihr ja nicht mehr. Angeblich wollen wir immer nur gleichstellen.
Also: Kommt damit klar, dass Rechtsextreme und deutsch-nationale Burschenschaftler (auch hier auf dem webMoritz!) einen positiven Bezug zu Arndt haben. Distanziert Euch klar davon, dann ist allen geholften…
Aber nochmals: Nicht jeder der FÜR Arndt ist, ist "automatisch" oder "zwingend" für Rassismus oder Antisemitismus. Gerade viele Wähler ließen sich schlicht vom Streit abschrecken und haben aus völlig unpolitischen / pragmatischen Gründen für die eine oder andere Seite gestimmt. Das ist in jedem Fall schade.
Schade auch, dass jetzt von Dir, lieber Konrad, hier so ein Ton angeschlagen wird. Ich weiß nicht, warum wir uns hier in den letzten zwei Tagen der Wahl noch in die Wolle kriegen sollen. Die hier genannte Position vertreten wir seit beginn der Kampagne.
Jetzt noch einen Spaltpilz in die Kampagne zu platzieren, halte ich für unfairen Versuch bzw. richtig schlechten Sill.
Wo sind noch die guten alten Debatten als es hieß man müsse "Arndt in seiner Zeit sehen?" Da ging es wenigstens noch um Ernst Moritz Arndt…
"Also: Kommt damit klar, dass Rechtsextreme und deutsch-nationale Burschenschaftler (auch hier auf dem webMoritz!) einen positiven Bezug zu Arndt haben. Distanziert Euch klar davon, dann ist allen geholften…"
Warum soll man sich nun von einer positiven Einstellung distanzieren, wenn doch gleich im nächsten Absatz wieder steht, dass auch ein Aussprechen für Arndt möglich ist ohne gleich als böse verschriene zu werden.
Und hinsichtlich des positiven Bezuges kenne ich zumindest zwei Burschenschafter – einer hat es in seine StuPa-Bewerbung geschrieben – die für eine differenzierte Betrachtung Arndts sind. Das sollte (und ist vermutlich auch) ein Ergebnis Eurer Kampagne sein.
Gruß, Klaus
P.S.: Gut – weil richtig – finde ich, dass Du zwischen Rechtsextremen und Burschaftern unterscheidest.
"Anne Klatt (Wahlsiegerin der StuPa-Wahl 2009!) hat geschrieben, dass die schwarzen (RCDS) und brauen (Burschenschaften & Kammeradschaften) sehr stark für die Beibehaltung mobilisieren. Das ist als Fakt richtig. Deshalb zieht aber auch sie nicht zwingend eine Verbindung zwischen Euch und den Neonazis. Dass ihr Anne Klatt soetwas unterstellt, nur weil sie sich für die Umbenennung engagiert, finde ich eine Beleidigung ihr gegenüber! "
Ohne jemandem etwas unterstellen zu wollen: Das ist als Fakt insofern nicht richtig, als Burschenschaften erstens nicht braun und zweitens auch keine Neonazis sind.
Gruß, Klaus
P.S.: Ich will hier aber keineswegs eine größere Off-Topic-Diskussion lostreten.
Ich möchte noch einmal wiederholen, dass sich der "Bund Emeritierter Hochschullehrer Greifswald" sowie die "Ernst Moritz Arndt Gesellschaft" ebenfalls für eine Beibehaltung ausgesprochen haben bzw. für eine Beibehaltung des Namens sind. Eure Liste ist unvollständig und suggriert zudem, das fast alle Befürworter Nazis seien, nur der RCDS und "Pro-Arndt-AG" eben nicht. Und wie gesagt, mir stößt es trotzdem übel auf, als Mitglied der Pro-Arndt AG, in einer Spalte mit der NPD wieder zu finden. Die NPD hätte man wirklich in eine separate Spalte einordnen sollen. Dann hätte es niemanden von uns gestört. Aber so…
1. Die Liste der ArndtkritikerInnen und Namensablegungswilligen ist auch gekürzt – so what?!
2. Die Frage auf dem besagten Flyer lautet (und entsprechend die Spalten): Wer steht pro und wer contra Umbenennung der Universität. Daß ihr mit eurer Pro-Position da auch in Gesellschaft mit Rechtsextremen seid, dürfte euch seit Beginn eurer AG-Arbeit klar gewesen sein; deswegen habt ihr euch ja auch bewußt (wenn auch für meinen Geschmack etwas zu lau) von diesem rechtsextremen Sumpf abgegrenzt.
Auf dem Abstimmungszettel wird ja auch nicht gefragt:
Ja
Nein (rechtsextrem)
Nein (Pro-Arndt AG)
Enthaltung
Da gibt ja letztlich auch nur drei Entscheidungsmöglichkeiten; alles andere wäre auch ein wenig putzig.
Die Sache mit dem Bund Emeritierter HSLehrer hättet ihr auch etwas transparenter machen können. Ich kennen jedenfalls nur emeritierte Profs, die FÜR die Ablegung des Namens sind.
Vllt ist das ja auch ein Alleingang des freundlichen OZ- Leserbriefschreiberlings gewesen, wer weiß das schon. Kein Stempel, kein Siegel, nix auf diesem angeblich offenen Brief. Will nix unterstellen, sieht nur komisch aus!
Mir fallen einige Professoren ein, die zur Zeit an der Uni lehren und für den Erhalt des Namens sind und dies auch in ihren Vorlesungen so geäußert haben!
btw.:
Die Abgrenzung der RCDS Pro-Arndt AG gegenüber den Rechtsextremen finde ich tatsächlich nicht stark genug.
Vor kurzem sind zahlreiche Mitglieder des RCDS / der Pro-Arndt AG in die Studi-Vz Gruppe "Der Name bleibt" eingetreten. Gegründet wurde diese Gruppe von Sandro H., welcher auch antisemitische Bildchen auf seinem Profil hat.
Auch ein Blick in die Gruppen oder in seine "Freunde" verrät einiges.
Wichtigster Indikator, dass der RCDS aber nicht in diese Gruppe hätte eintreten sollen: Dort laufen scharenweise Burschenschaftler aus dem rechtsaußen Spektrum herum. Sogar einige NPDler sind dabei.
Wenn wir also wirklich mal über aktive Abgrenzung zum rechtsextremen Spektrum reden wollen: Da fehlt sie mir tatsächlich.
Und es ist auch nicht so, dass ihr das nicht wüsstet. Wir haben Euch bereits mehrfach auf diese Tatsache hin angesprochen. Sogar Erik von Maltoki – der Vorsitzende der "StuPa AG Namensgebung" hat Euch schon vor über einem Monat gebeten die Gruppe zu verlassen.
Das passierte dann auch kurzfristig. Jetzt in der Wahlwoche scheint man auf solche Differenzierungen nicht mehr wert zu legen…
Wie gesagt – auch hier behaupte ich nicht, dass ihr deshalb Neonazis seit oder deren Gedankengut klasse findet. Es geht schlicht darum, dass ihr aus meiner Sicht immer noch nicht verstanden habt, auf welchem schmalen Grad ihr dort wandet.
Ernst Moritz Arndt zu verteidigen ist eine zugegebenermaßen schwierige Sache, wenn man seinen Rassismus und Antisemitismus nicht gut findet. Genau das soltlet ihr aber deutlicher machen…
Bei Sebastian Jabbusch ist die häufigste Forderung:
Jemand möge sich von Etwas distanzieren in dessen Nähe er durch Aussagen von Jabbusch gebracht wird.
Lieber Konrad, man muss momentan damit leben, das man auf diese Art angefeindet wird, wenn man bekannt ist. Der einfachste Weg, in Deutschland jemanden öffentlich anzugreifen, ist nunmal, ihn sofort ins "rechte Lager" abzuschieben.
Das muß nichts mit der Person oder Realitäten zu tun haben, es ist einfach verlockend einfach.
Das in diesem Fall eine dem Nazitum unverdächtige Anne Klatt einspringt, ist so ziemlich der einzige Weg sich zu exkulpieren. Glück gehabt! 😉
*Schnarch!*
Weder Du noch der RCDS werden ins "rechte Lager" abgeschoben. Ihr seid schlichtweg auf der politischen Rechten, weil ihr euch – bei Konrad ganz klar, bei Dir und Deinen Verweisen auf pi-News wäre ich mir da nicht so sicher – im konservativen Lager verortet.
Konservativismus ist schon vom Konzept her der politischen Rechten zuzuordnen.
Was Du hier, mens sana, betreibst, ist die unsachliche Gleichsetzung von rechts=rechtsextrem.
Rechts ist der in der Politik übliche Oberbegriff, unter den sich Positionen wie z.B. konservativ, monarchistisch, rechtsextrem sowie seit den 1870ern/1880ern auch liberal aufgliedern.
Wir verstehen uns in diesem Thread irgendwie nicht 😉
Ich bin gerade GEGEN die Gleichsetzung von rechts und rechtsextrem.
Rechts zu sein ist genauso okay, wie links oder Nichtwähler, wenn man sich ansonsten wie ein aufgeklärter, vernunftbegabter Mensch benimmt.
Was du wohl rausgelesen hast, ist meine Kritik an ebendieser Gleichsetzung, da sie nicht gegen Extreme wirkt – die haben eh keine Lobby- sondern die Normalen mit in den Schmutz zieht.
Um es mit den Worten eines Fußballtrainers (Lok oder Chemie) zu sagen:
"Was Kriminelle ausserhalb des Stadions machen, ist Sache der Polizei."
Die sinnfreie Gleichsetzung zwischen rechts und links wurde hier nun ja schon häufiger thematisiert. Diese setzt voraus, dass du die herrschenden Kategorien übernimmst und dich auf den Standpunkt der Profiteure eben jener stellst. Warum nicht Kategorien wie staats- oder religionsextrem eingeführt werden, bleibt dabei unklar, obgleich Vertreter letzterer Kategorien hier viel häufiger anzutreffen sind.
Kinder, Kinder, seid ihr peinlich! Alle miteinander!
Das nennt sich wohl verspäteter Wahlkampf oder auch Torschlusspanik… aber auf allen Seiten 😉
Den Kommentar habe ich geschrieben, da ging es in diesem Strang nur um Wahlwerbeflyer, wer welche aufgehängt hat, wer sich distanziert und wer welche abgerissen hat… Also die Jabbusch-Ulbrich-Schlammschlacht weiter oben…
Ja der Kommentar ist schon 3 Stunden alt, da gab es in diesem Strang nur die Kindergartenschlammschlacht zwischen RCDS und UoA weiter oben, wer Wahlflyer aufgehängt hat, wer sich distanzierte und wer welche abgerissen hat…
Bei aller Liebe – das war weder meine Arbeit noch meine Iniitaitive. Dahinter stecken viele viele Leute! Ich war und bin nur Sprecher der Gruppe…
danke für die Blumen – ich gebe sie weiter an die UoA Leute…
dass (m)ein Name mit der Kampagne verknüpft ist, sehe ich eher als Problem, denn als Vorteil an.
Der wichtigste name der mit der Kampagne verknüpft sein sollte, ist Arndt, nicht meiner…
Lieber als Blumen wäre mir aber, wenn wir Dich persönlich und inhaltlich überzeugen könnten. Denn es geht ja nicht um die Kampagne, sondern um unsere Identität als Uni… 😉
Bei aller Liebe – das war weder meine Arbeit noch meine Iniitaitive. Dahinter stecken viele viele Leute! Ich war und bin nur Sprecher der Gruppe…
Es wird echt Zeit, das die Wahlergebnisse rauskommen, hier sind ja alle total aufgekratzt.
Obwohl…dann gibt es wieder neue Artikel.. Oh-Oh!
Lass das Ergebnis mal nicht eindeutig sein, dann wird hier die Post abgehen … ^^
Um wenigstens etwas Themenbezug zu waren: Ich freue mich über die sich abzeichnende hohe Wahlbeteiligung. Ich geb auch ganz ehrlich zu, dass ich niemals erwartet hätte, dass das Arndt-Thema so ein hohes Mobilisierungspotenzial hat. Aber positive Überraschungen nimmt man doch gerne hin…
Meiner Meinung nach auch ein klarer Verdienst der UoA- Gruppe, die das Ding erst angeleiert hat. Und ein klares Signal an die, die meinten, es interessiere eh keinen, wie die Uni heißt, wer Arndt war, wie es weitergeht.
Danke, liebe Wählerinnen und Wähler!
Wir können uns alle bei uns allen bedanken. 😉 Die initiative "Uni ohne Arndt" stammt ja selbst aus der Studierendenschaft und wurde von dieser initiiert.
Ich war heute auch noch einmal in zweien der drei Wahllokale und habe dort NIRGENDS Wahlwerbung von Uni ohne Arndt gesehen.
Ich finde es schon schäbig, wie hier mit Gerüchten Stimmung gegen die Initiative und ihre Ziele erzeugt werden soll.
Persönlich glaube ich, dass vielmehr die Werbung unmittelbar/ mittelbar vor dem Wahllokal gemeint ist.
Ich finde die zum Teil massive Plakatierung von euch ein wenig arg übertrieben. Gerade in der Germanistik wird man ja geradezu von eurer Werbung überschüttet.
Solche Werbemethoden finde ich persönlich (will heißen: ich spreche hier nicht für die Arndt-AG sondern nur für mich selbst) bedenklich, weil dem Besucher der Germanistik durch die massive Plakatierung (man kann sich im Hauptgang einmal im Kreis drehen und sieht nur "Ja!-Plakate" bzw "Wissenschaftler für die Umbenennung"-Zettel – zumindest war das so, bevor auch von unserer Seite auch einige Gegen-Zettel – aber in Maßen und nicht in Massen aufgehängt wurden) kein wirklich geistiger Rückzugsraum geboten wird. D.h. er hat nicht die geringste Chance sich innerhalb dieses Raumes eurer Werbung zu entziehen.
Oh, wie krass wird es denn jetzt?
Ab jetzt versuchen Arndt-Freunde wie Marco und Konrad offensichtlich, die Aktivität und recht gute Kampagnenfähigkeit der UoA-Gruppe in einen Kontext mit Wahlfälschung und unzulässiger Beeinflussung zu stellen – ein ziemlich fragwürdiger aber nachvollziehbarer Weg, nach dem die Arndt-Befürworter scheinbar kaum noch jemanden mobilisieren konnten!!!
Marco: einen geistigen Rückzugsraum findest du in deiner Wohnung oder deinem Zimmer. Wenn sogar das mittlerweile von UoA plakatiert wurde, dann suche einfach eine Kirche oder ein ruhiges Restaraunt auf.
Auf eine unzulässige Beeinflussung durch die Plakate hinzuargumentieren wäre aber nur ein neuer, weiterer Tiefpunkt in der Diskussion.
"die Illuminaten würden die Arndt AG sponsorn ;-)" – Aber die finanzieren doch schon Uni ohne Arndt. ^_^ (Ups, jetzt ist es raus …)
(Bzgl. alberner Wahlfälschungsvorwurf verweise ich dezent auf Konrads Kommentare heute vormittag.)
"Ab jetzt versuchen Arndt-Freunde wie Marco und Konrad offensichtlich, die Aktivität und recht gute Kampagnenfähigkeit der UoA-Gruppe in einen Kontext mit Wahlfälschung und unzulässiger Beeinflussung zu stellen – ein ziemlich fragwürdiger aber nachvollziehbarer Weg, nach dem die Arndt-Befürworter scheinbar kaum noch jemanden mobilisieren konnten!!!"
Darf ich auch einmal sachlich Kritik (und mein Kommentar oben war sachlich!) äußern, ohne gleich mit Vorwürfen bombardiert zu werden?
Darf ich nicht einmal sagen, dass ich es nicht in Ordnung finde, wie die Germanistik (Hauptgang) fast schon mit eurer Werbung tapeziert wurde?
Meine Kritik bezog sich nicht darauf, das ihr Werbung macht. Das würde ich nie tun, denn in einem Wahlkampf hat jeder ein Recht darauf, für seine Meinung zu werben. Aber man sollte es nicht übertreiben. Und in der Germanistik war es wirklich übertrieben – wie gesagt, meiner Meinung nach.
Die Plakaten haben sicher ihren Anteil beigetragen, die Wahlbeteiligung zu erhöhen und das Ereignis (StuPa-Wahl und Urabstimmung) den hochschulpolitisch weniger interessierten Studierenden in Erinnerung zu rufen.
Ich hatte eigentlich erwartet, daß die Pro-Arndt AG auch entsprechend Plakate ("Für den Nameserhalt – Stimmt mit Nein!" o.ä.) produziert.
Naja, eben eine unterschiedliche Herangehensweise an die Mobilisierung zwischen unseren Gruppen. Das Feedback auf unsere Plakate, welches wir am Infostand und in privaten Gesprächen erhielten, war durchweg positiv. Aber einige waren wohl auch nicht so recht einverstanden (siehe das Abrißfoto). 😉
Als "freiberuflicher Gesellschaftskritiker" darf man das. Als Mitglied im RCDS nicht, das solltest Du doch verstanden haben. "Sogar Erik von Malottki – der Vorsitzende der "StuPa AG Namensgebung" hat Euch schon vor über einem Monat gebeten die Gruppe zu verlassen."
Es ging darum alle (damals bekannten) Befürworter Arndts aufzuzählen. Oder hätten wir den RCDS da weglassen sollen? Dann hätte es wieder geheißen wir würden manipulieren oder seien einseitig…
Natürlich hat der RCDS nichts mit Neonazis zu tun, das stand aber EXPLIZIT und deutlich auf dem Flyer mit drauf !
Weder WIR noch ihr seit daran Schuld, dass sich Neonazis heute (und damals) FÜR Arndt aussprechen. Aber darauf hinweisen muss doch noch erlaubt sein?
Wie lange willst Du denn weiterhin diesen nichtbelegbaren – mit Verlaub! – Blödsinn weitertreiben?
Mein Vorschlag:
Beleg Deine Behauptungen, dann lohnt es sich drüber zu sprechen. Haltlose Diffamierungen finde ich wenig produktiv.
Ich fahr jetzt in die Mensa. Können uns da gerne auch noch mal persönlich austauschen, fände aber auch hier Belege für die Unterstellungen nützlich.
Vergiss es ret, es gibt Menschen, die sind resistent gegen jede Art der sachlichen, zielorientierten Konversation. Ulbrich gehört dazu. Wie gesagt, in Veranstaltungen zu Arndt kommen, stören und pöbeln kann er, die Wahrheit sagen nicht. Is sinnlos!
Ihr habt aber nicht alle Befürworter aufgezählt.
Die EMA-Gesellschaft habt ihr nicht erwähnt.
Außerdem hättet ihr besser drei Spalten anlegen sollen. Eine für die No-Going-Area-Befürworter (NPD, Altermedia) und eine für die seriösen Befürworter wie eben RCDS, Pro-Emau…
Dann hättet ihr uns nicht mit den Nazis in einen Topf (=Spalte) geworfen.
Übrigens sind in der BWL auch von uns fast täglich unsere A4-Infoblätter verschwunden. Genau so wie einige auch in der Germanistik verschwunden sind.
Wie Sebastian schon richtig anführt (und ich im obigen Beitrag ja auch schon gesagt hatte), handelt es sich bei dem Flyer um eine Auflistung der ArndtbefürworterInnen und der Arndt-KritikerInnen in der Debatte. Und daß da RCDS, aber auch diverse Rechtsextreme, eine Pro-Position zu Arndt als Namenspatron einnehmen, wirst Du wohl kaum bestreiten.
Eine Gleichsetzung wird in dem Flyer nicht vorgenommen, warum suggerierst Du so etwas?
– Ich hab echt mittlerweile das Gefühl, Du seist heute vormittag abgestellt worden, um hier im Webmoritz mit aus der kalten Hose gegriffenen Diffamierungen gegen unsere Initiative um Dich zu werfen. Sollte dem so sein, fände ich das ein ziemliches Armutszeugnis.
Noch einmal mein obiger Appell zum Fairplay!
"Fakt ist eins, zahlreiche Kommilitonen sind an uns herangetreten und haben uns gefragt, ob wir in einer Nähebeziehung zur rechtsextremen NPD stehen…"
– Ist doch super, dann habt ihr doch gleich klären können, warum eure Position pro Arndt nicht gleichzusetzen ist mit der von Rechtsextremen pro Arndt.
Noch einmal: Lies den Flyer einfach noch einmal gründlich durch – dann wirst auch Du sehen, daß Du Dich da in etwas reingesteigert hast, das zumindest mit dem Inhalt des besagten Flyers rein garnichts mehr zu tun hat.
"Und dieser Flyer ist ein Armutszeugnis für eure Initiative! " – hach, es wird immer bunter. Vielleicht bist du auch ein Armutszeugnis für politisches Engagement auf Hochschulebene. Wer sich solche Vorwürfe gegen den politischen Gegner schon aus der Nase ziehen muss, hat im Stupa oder sonstwo nix verloren.
Naja, vielleicht red ich einfach mal mit Ivo darüber, wie er so von deinen Strategien denkt. Mit dem kann man wenigstens noch reden….
Hallo Konrad,
die Nähe zwischen der CDU / JU und der NPD hat rein GAR nix zu tun mit unserem Flyer. Vielen Dank aber für die Aufwertung…
Guck mal lieber bei Endstation Rechts, was die über Deine Parteikollegen schreiben.
Überschrift. "Junge Union (JU) noch tiefer in den braunen Sumpf verstrickt: Demo-Skandal weitet sich aus"
http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=…
Wenn Euch Leute fragen, was ihr da macht, hat das wahrscheinlich am wenigsten mit "unseren" Flyern zu tun…
Die Junge Union ist nicht mit dem RCDS gleichzusetzen. Es handelt sich dabei um zwei verschiedene Verbände, die der CDU nahe stehen. Wobei die JU per Satzung noch mehr mit der CDU zu tun hat als der RCDS. (Hatte mir Thorben kürzlich erst erzählt – und er muss es ja als RCDSler wissen)
Obwohl bestimmt drei Viertel der Mitglieder sowohl in RCDS als auch JU wie auch CDU sind…
Zitat aus dem Artikel:
"Nach Angaben der Ostsee-Zeitung marschierte nicht nur Jens-Holger Schneider bei der NPD mit sondern auch dessen Bruder Jan sowie Jan Paulenz. Dieser erklärte hierzu: "Die NPD ist eine demokratisch bestätigte Partei." Nach Paulenz' Aussagen sollen bis zu zwölf JU-Mitglieder auf der NPD-Demo mitmarschiert sein. Paulenz, bis Anfang des Jahres 2007 Kreisvorsitzender der Jungen Union Nordwestmecklenburg, ist zwischenzeitlich von der örtlichen CDU zum Austritt aufgefordert worden. Noch im April 2006 zeigte sich Paulenz in vertrauter Runde mit dem Rostocker JU-Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der Rostocker CDU, Kay Mieske, auf einem Rhetorikseminar.
Als Beobachter für die Gruppe "Uni ohne Arndt". Im Gegensatz zu Euch habe ich aber die Sichtbarkeit der Gruppe in meinem Profil deaktiviert.
Bei euch hingegen macht ihr über Eurer Profil Werbung für die Gruppe.
Zudem ist von der Uni ohne Arndt Gruppe nur meine Wenigkeit in der Gruppe. Ein Beobachter – Du als Person – war ja auch schon immer drin, was ich ok fand. Aber nun sind ja bei Euch fast alle zu den Neonazis rübergewechselt. Das finde ich dann schon als ein Ausdruck von fehlender Abgrenzung.
Wie gesagt – ich will das eigentlich hier nicht thematisieren, da es für die Frage Arndt ja oder nein egal ist. Aber wenn Du schon selbst das Thema "Fehlende Abgrenzung nach rechts" ansprichst. Hier sehe ich es…
"Aber nun sind ja bei Euch fast alle zu den Neonazis rübergewechselt"
Du disqualifizierst dich immer mehr mit deinen Kommentaren hier. "Nein, ich habe nie gesagt, dass alle Arndt-Befürworter Nazis sind" Das sind doch deine Worte gewesen? Und was soll nun dieser Schwachsinn? Hast du dich so in Rage geredet? An deine Hexenjagd gegen Burschenschafter habe ich mich ja schon gewöhnt, aber was du jetzt von dir gibts, geht eindeutig zu weit.
Ok – der Satz ist tatsächlich ungünstig. Ich meinte, dass sie in die Stud-Vz-Gruppe "rübergewechselt" sind.
Ich denke das wird aber auch aus dem Gesamtkontext klar, dass ich vom Studi-VZ spreche und von nix anderes.
Dann gib doch bitte Deinen Fehler zu, daß Du a) das Flugblatt nicht gründlich gelesen hast bzw. b) hier eine Behauptung aufgestellt hast, die Du nicht belegen kannst.
Vielleicht magst Du die Dreckschleuder jetzt aus der Hand legen. Eine Diskussion über Sachthemen finde ich weit erquicklicher als mich hier mit unbelegbaren Verleumdungen zu befassen. Sympathiepunkte hast Du heute morgen bei mir jedenfalls nicht errungen. 😉
Ein RCDSler, der sich freiwillig und ohne Not für einen antisemitischen Namenspatron einsetzt, beschwert sich, dass ihn "andere" in einen gemeinsamen inhaltlichen Kontext mit Rechtsextremenn setzen…
echt süß…
Andere können nichts dafür, dass im politischen Spektrum braun nun mal an schwarz grenzt.
Ganz egal, was auf irgendwelchen Flyern steht. Jeder, der sich innerlich gegen konservative bis rechte Ansichten stellt, wird bei inhaltlichen Schnittmengen eine "gewisse Nähe" der beiden Lager empfinden.
Wenn dir, Lieber Konrad, das nicht gefällt, dann musst du wohl für Meinungen und Inhalte einstehen, die sich mehr in die andere Richtung des politischen Spektrums bewegen. (Auf gut deutsch: Keiner zwingt dich in den gleichen rechts-konservativen Mist zu vetreten wie die ganz Rechten ;))
Sicher nicht das einzige, was deinen Horizont übersteigt….
Inzwischen liegt die Wahlbeteiligung heute bei 20,2 Prozent ! Wenn morgen nochmal 600 Studenten in der Mensa wählen gehen, könnten es sogar 25 % werden?! Klasse 🙂
Übrigens: Die sogenannten "Nationalsozialisten Greifswald ("NS Greifswald") haben sie heute für Ernst Moritz Arndt ausgesprochen ! Den Link zu dieser rechtsextremen Seite spare ich mir… Das spricht schließlich für sich.*
* Und nein: Der RCDS ist immer noch _kein_ Neonaziverein! Die Aussage ist – wie immer – nur die, dass die Universität sich Gedanken machen sollte, wer sich da mit ihrem Namenspatron verbrüdert !!
Es ist immer wieder interessant auf welchen Seiten Du Dich so herumtreibst.
Das sehe ich anders. Mich wundert es nur, daß Jabbusch sich auf rechtsextremen Seiten bewegt.
Wie bitte soll man sich denn sonst informieren?!
Über was informieren?
Über den Dreck, mit dem gewisse Leute planen zu werfen. Ist doch legitim, sich zu informieren, was der politische Gegner so treibt. Und es ist tatsächlich sehr aufschlussreich, z.B. mal in der Gruppe "E M A – der Name bleibt" zu schmökern. Von Hetztiraden, persönliche Diffamierung, Falschdarstellung bis hin zu dumpf- blöden Parolen….alles dabei. Köstlich!
Was die anderen Menschen so meinen und denken.
Was bitte ist der Sinn dieser Mitteilung?
Du sagst, du willst Befürworter des bisherigen Uni-Namens nicht in die rechte "Schmuddel"-Ecke stellen. Faktisch tust du aber genau dies. Es ist mir egal, wer außer mir noch für den Namen EMAU ist…
Schließlich isst du ja auch Brot wie alle anderen, oder?
Ich hingegen finde es schon interessant, wie sich mehr und mehr rechtsextreme Gruppierungen mit den Arndt-Befürwortern solidarisieren. [Edit Moderator: Keine Links zu rechtsextremen Seiten]
Brotessen und einen Streit über das Namenspatronat sind im Übrigen nicht gerade Dinge, die sich gut vergleichen lassen.
+81? Wie hast Du das denn geschafft?
Zitat: "Die sogenannten "Nationalsozialisten Greifswald ("NS Greifswald") haben sie heute für Ernst Moritz Arndt ausgesprochen ! "
Von denen hab ich ja noch nie was gehört. Naja bissel gesucht dann hab ich diese Seite auch gefunden. Sie hat exakt einen Eintrag und das ist Arndt. Alle anderen Reiter sind leer, komplett leer. Über uns: Leer. Geschichte: Leer: Chronik Leer.
Die Seite sieht für mich wie ein Fake aus, oder wie die Arbeit einer verwirrten Einzelperson.
Somit keine große Untergrundsorganisation. Zumal die Erstellung der Seite 5min gedauert haben dürfte. Der Text wurde ja auch einfach von http://www.mupinfo.de/?p=103 kopiert.
Verwirrte in der Tat, eben Nazis. Dazu noch relativ junge, die in der Vergangenheit v.a. in Schönwalde mehrfach offen antisemitische Verschwörungspropaganda in Plakatform sowie Aufkleberaktionen durchgeführt haben. Vom Spektrum scheinen sie klar orientiet auf die hiesige Kameradschaftsszene rund ums SNBP.
Das "Lustige" an der besagten Internetseite ist: Selbst dieser einsame Beitrag wurde aus einem anderen neonazistischem Blog geklaut. Der Text stammt vom neonazistischen MUPinfo ("Mecklenburg und Pommern Info"), verfaßt von einem "Markus H. Gewe". Dort sind übrigens auch etliche Webmoritzbeiträge zur Arndt-Debatte sowie die Zeitung zur Urabstimmung verlinkt.
Die Seite sah für mich erst auch erst aus wie ein Fake. Sie wurde aber inzwischen über andere Neonazi-Blogs als neue Quelle bestätigt. Die Arndt-Geschichte scheint wie bei der neuen rechtsextremen Zeitung "Zuerst" der "Aufmacher" zu sein…
Die Seite soll offenbar eine Zugehörigkeit zur Szene der "freien Kameradschaften"/ "autonomen Nationalisten"/"freien Widerstand" bzw. der Bewegung um Christian Worch suggerieren zumindest weisen die dortigen Links und die Gestaltung darauf hin. Bei der Dominanz der NPD in der Region stellt sich die Frage, warum sich die NPD nicht des Themas angenommen hat. Die Phantasie der Namensfindung der Gruppe erinnert mich sehr an die vom Verfassungsschutz erfundene "militante Gruppe", welche vor etwa zwei Jahren bundesweite Razzien in vielen linken Wohnungen rechtfertigen sollte. Gerade im Berich der autonomen Nationalisten findet sich fast immer ein "frei" oder ein "Widerstand" im Namen, wärend der direkte Bezug zum NS gescheut wird.
Rechte übernehmen gerne linke Themen um sie propagandistisch zu nutzen, aber diese vermischen sie im Normalfall mit ihren eigen Themen, was aber in den Rubriken auf der besagten Webseite nicht der Fall ist. Die internen Links weisen alle auf Arndt, weitere Texte finden sich nicht.
Weiterhin ist die Seite offenbar nur von twitter und altermedia aus verlinkt.
Deshalb halte ich die Seite für ein Fake und auf Grund der Kategorieauswahl, die dafür taugt linke Strukturen zu diffamieren und anbetracht der vielen Ungereimtheiten, halte ich sie genauer gesagt für den Fake einer Person, dessen Wissen kaum über die Veröffentlichungen des Verfassungsschutzes hinaus geht.
20,6% Wahlbeteiligung bei der Urabstimmung.
Ein Teilziel hat die Initiative Uni ohne Arndt jedenfalls schon mal erreicht.
Morgen ab 14:30h werden wir sehen, ob davon auch (wie wir uns als Zielmarke gesetzt haben) mind. 60% für die Ablegung des bisherigen Uninamens gestimmt haben.
Ob die 25% Marke noch geknackt werden kann? (Und hier meine ich vor allem auch die Gremienwahlen).
Das wäre ein Meilenstein! (wenn also wenigstens ein Viertel zur Wahl gehen würden – immerhin entspräche eine solche Wahlbeteiligung einer, wie sie bei Kommunalwahlen anzutreffen ist)
Bei der hiesigen Kommunalwahl waren es ungefähr 39%.
Die Gremienwahlen werden weit unter den jetzigen 20,6% für die Urabstimmung laufen. Weil der Gremienwahl-Wahlleiter, Herr Naujok, die drei Wahlorte absurderweise nach Fakultäten aufgeteilt hat, werden etliche Studierende da nicht extra noch durch die ganze Stadt gejuckelt sein, um ein zweites Mal (nämlich Gremienwahl) in einem anderen Wahllokalstandort zu wählen. An unserem Infostand hatten wir in den letzten Tagen etliche Studierende, die klar gesagt haben, daß sie deswegen nicht an der Gremienwahl teilgenommen hätten.
Na, Marco, hatte ich nicht stets gesagt, wir toppen die 20%-Marke dieses Jahr?
"Von Hetztiraden, persönliche Diffamierung, Falschdarstellung bis hin zu dumpf- blöden Parolen….alles dabei. Köstlich! " Hast Du das in dieser Gruppe gelernt oder diese hohe Kunst schon vorher beherrscht?
Dazu brauch ich keine Dödel- Gruppe 🙂
stimmt ^^
Dito!
Zitat: "Die sogenannten "Nationalsozialisten Greifswald ("NS Greifswald") haben sie heute für Ernst Moritz Arndt ausgesprochen ! "
Von denen hab ich ja noch nie was gehört. Naja bissel gesucht dann hab ich diese Seite auch gefunden. Sie hat exakt einen Eintrag und das ist Arndt. Alle anderen Reiter sind leer, komplett leer. Über uns: Leer. Geschichte: Leer: Chronik Leer.
Die Seite sieht für mich wie ein Fake aus, oder wie die Arbeit einer verwirrten Einzelperson.
Somit keine große Untergrundsorganisation. Zumal die Erstellung der Seite 5min gedauert haben dürfte. Der Text wurde ja auch einfach von http://www.mupinfo.de/?p=103 kopiert.