Für die erste StuPa-Sitzung des neuen Semestersam kommenden Dienstag hat der RCDS einen Antrag zum seit langem diskutierten Thema „Semesterticket“ vorbereitet.
Konkret schlägt der RCDS dem StuPa drei Schritte vor: Zunächst soll sich das StuPa für ein Semesterticket aussprechen, dass alle Studenten pflichtweise mit ihrer Einschreibung erwerben müssen. Dieses Ticket soll maximal 20 Euro je Semester kosten. Gleichzeitig soll der AStA beauftragt werden, „inhaltliche und rechtliche Vorbereitungen für die mögliche Einführung“ zu treffen. Außerdem soll er auf der nächsten Vollversammlung ein Meinungsbild der Studierenden einholen.
RCDS: Studenten müssen Forderungen an Stadtwerke stellen
Dabei wird im Antrag Wert darauf gelegt, dass die Studierendenschaft von den Stadtwerken im Gegenzug für das Semesterticket Gegenleistungen fordern soll. Konkret geht es dabei um einen an die Vorlesungszeiten angeglichenen Fahrplan sowie um Nachtfahrten. Derzeit endet der Stadtbusbetrieb täglich vor Mitternacht. Der Vorschlag zur Optimierung des Fahrplans ist nicht neu. Die Jusos hatten ihn im Kommunalwahlkampf aufgestellt. Neu ist jedoch die Idee, die Forderungen in einem Atemzug mit der Einführung eines Semestertickets zu stellen.
Geht man von einem Semesterbeitrag von 20 Euro aus, hieße das bei den aktuellen Studentenzahlen für die Stadtwerke Einnahmen durch das Ticket von knapp 500.000 Euro. Wie hoch der Rückgang durch die dann wegfallenden Ticketkäufe von Studenten ist, lässt sich präzise nicht ermitteln. Insgesamt nehmen die Stadtwerke im Jahr etwa Eine Million Euro durch den Fahrkartenverkauf ein. Insgesamt kostet der Betrieb etwa 4 Millionen Euo im Jahr (Weiteren Zahlen gibt’s hier.).
Derzeit fährt fast niemand Bus
Der Vorschlag kommt zu einem wahrhaft denkwürdigen Zeitpunkt auf die politische Tagesordnung: Nächste Woche präsentiert das Institut für Geographie und Geologie die Ergebnisse einer groß angelegten Verkehrsumfrage. webMoritz.de erfuhr vorab, dass der ÖPNV in der Studie sehr schlecht dasteht: Insgesamt ist der Anteil an ÖPNV-Nutzern in Greifswald nach Angaben von Dr. Ruth Bördlein „dramatisch niedrig“. Die Nutzung sei insgesamt unterdurschnittlich, bei den Studenten sehe es aber noch düsterer aus: Hier sei der Anteil an Busfahrern „marginal“. Überhaupt fahre die überwiegende Mehrheit der Studenten mit dem Fahrrad.
Zu den genauen Ergebnissen konnte sich Bördlein vor der offiziellen Vorstellung der Studie Anfang nächster Woche nicht äußern. Eine nicht-repräsentative Schnell-Umfrage unter einigen Studierenden im Audimax am Mittwochvormittag ergab allerdings, dass zahlreiche Studenten das ÖPNV-Angebot der Stadtwerke noch überhaupt nicht wahrgenommen haben und sich die meisten einig darin sind, dass Fahrplan und Liniennetz schwer verständlich sind. Das hatte der webMoritz im Dezember 2008 auch schon mal festgestellt.
RCDS-Vorsitzender Sieder: Ticket ist heute nötiger als vor zehn Jahren
Der RCDS-Vorsitzende Ivo Sieder begründete den Vorstoß unter anderem damit, dass die Studierenden heute mehr Wege zurücklegen müssten als noch vor fünf oder gar zehn Jahren: „Studierende fast aller Studienfächer müssen heute sowohl in die Innenstadt als auch zum neuen Campus als auch zum Hörsaal Kiste.“ Die Studenten führen fast ausschließlich Fahrrad: „Dabei ist das bei Wind und Regen wirklich sehr unangenehm.“
Der RCDS will nach eigenen Angaben mit dem Antrag die Debatte um ein solches Ticket befeuern. Ivo Sieder: „Bisher ist das immer nur am Rande ein Thema gewesen. Jetzt ist es an der Zeit, herauszufinden, ob die Studierenden das Ticket wollen.“
Resonanz: Durchwachsen
Die Reaktionen aus dem hochschulpolitischen Umfeld waren eher positiv. Allgemein wundert man sich wohl etwas über die plötzliche Vielzahl von Initiativen des RCDS. Paul Greve, Hochschulgruppensprecher der Jusos (der allerdings nicht im Namen der im Juli aufgelösten Juso-Fraktion sprechen darf), begrüßte das Engagement des RCDS in dieser Frage ausdrücklich: „Es ist schön, wenn das jetzt ernsthaft auf die politische Tagesordnung gebracht wird.“
Paul Greve gehen die Vorschläge des RCDS allerdings nicht weit genug: „Das ganze darf nicht beim städtischen Nahverkehr aufhören.“ Vielmehr gehe es darum, den Badeort Lubmin attraktiv und kostengünstig anzubinden und eine Vernetzung zur Bahn zu schaffen. In Nordrhein-Westfalen beispielsweise gebe es für rund 100 Euro ein Semesterticket, das faktisch in allen Verkehrsmitteln des Landes gelte. Für einen deutlich niedrigeren Beitrag sollte es etwas Ähnliches nach Greves Meinung auch in Mecklenburg-Vorpommern geben. Die Umsetzung dürfte allerdings schwierig werden: Gerade die Busunternehmen sind in Mecklenburg-Vorpommern nur in kleinen Teilen in Verkehrsverbünden vernetzt, sodass der AStA mit allen Gesellschaften einzeln Konditionen aushandeln müsste.
Paul Greve und Anne Klatt: Studenten befragen!
Greve legt Wert darauf, dass die Meinung der Studenten auf einer Vollversammlung abgefragt und berücksichtigt wird. In diese Richtung geht auch Anne Klatt (Grüne Hochschulgruppe), die selbst noch keine Meinung zu dem Thema hat. Heute Abend soll es aber auf dem Treffen der grünen Hochschulgruppe zur Sprache kommen.
Beim AStA hat man sich mit Antrag und Thema noch nicht weitergehend beschäftigt. Sozialreferent Philipp Helberg findet den Vorschlag persönlich gut, hält sich aber noch nicht für ausreichend informiert, um eine konkretere Stellungnahme abgeben zu können.
LHG-Mitglied und Stupist David Wulff findet den Vorschlag indes unsinnig. Er erklärte gegenüber dem webMoritz: „Ich kann das nur ablehnen. In Greifswald erledigen fast alle Studenten fast alles zu Fuß oder per Fahrrad. Ein verpflichtendes Semesterticket geht viel zu weit. Für diejenigen, die wegen Wohnlage oder Ähnlichem ein Ticket brauchen, kann der AStA ja Sonderkonditionen aushandeln.“ Wortmeldungen sonstiger Stupisten zum Thema sind noch nicht bekannt. Sebastian Jabbusch hatte auf das Thema zwar als erster aufmerksam gemacht (hier und hier), hat aber bis jetzt noch keine Meinung abgegeben.
Auch Stupa-Präsident und RCDS-Mitglied Korbinian Geiger gehört nicht zu den Antragstellern, da er der Idee eher skeptisch gegenübersteht. In Greifswald nutzten einfach zu wenig Studenten den ÖPNV, sagt er: „Selbst wenn es ein Semesterticket für den Stadtverkehr in Greifswald gäbe, wäre die Quote der den Stadtverkehr nutzenden Studenten meines Erachtens zu gering, als daß dies eine somit ungerechte Umverteilung in Form eines Semestertickets rechtfertigen könnte. In Berlin und anderen Großstädten, wo die Quote der ÖPNV-Nutzer unter den Studenten bei annähernd 100 % liegt, ist eine solche Umverteilung gerechtfertigt.“
Update 15.10., 13 Uhr: RCDS und Grüne äußern sich
Im Lauf des heutigen Vormittags erlangten wir Kenntnis von zwei weiteren Statements. Der RCDS versandte per E-Mail ein Dokument, das wahrscheinlich eine Pressemitteilung darstellen soll. Es kann wortgleich auf der Homepage des RCDS nachgelesen werden. Der RCDS betont darin stärker als im ursprünglichen Antrag die Tatsache, dass es ihm vor allem um ein Meinungsbild auf der Vollversammlung gehe. Außerdem enthält die Mitteilung einen Seitenhieb auf den politischen Gegner. RCDS-Mitglied Franz Küntzel wird in der Meldung mit dem Satz zitiert: „Der RCDS setzt sich mit konkreten Ideen für studentische Interessen ein, während andere hochschulpolitische Gruppen eher durch internen Streit und Krawallaktionen wie dem Bildungsstreik „glänzen“.“
Die grünen Hochschulgruppe nimmt auf ihrem Blog ebenfalls Stellung zu den Vorschlägen und stehen dem Vorschlag verhalten skeptisch gegenüber. Auch sie betonen, dass sie es für gut halten, die Vollversammlung zu befragen.
Bilder: Gabriel Kords (Bus), RCDS, sw-greifswald.de, Luisa Wetzel (Vollversammlung)
Wenn es so wäre, dass man damit in ganz Mecklenburg-Vorpommern fahren könnte wäre das super oder wenigstens nach Rostock, Stralsund oder auf Usedom mit dem Ticket. Aber nur für den Busverkehr in Greifswald halte ich das Projekt für nicht akzeptabel.
Ich bin jetzt seit einem Jahr in Greifswald und habe meines Wissens im Moment meine dritte Achterkarte – also 27 Euro bezahlt. Weniger als 20 Euro je Semester und es gibt auch keinen Grund für mich das auszuweiten. Ich fahre mit dem Bus nur, wenn ich anschließend mit der Bahn auf Reisen gehe (da ich mein Fahrrad nicht mehere Tage am Bahnhof stehen lassen will).
Ansonsten ist der Greifswalder ÖPNV für mich unattraktiv. Das lässt sich aber nunmal nicht ändern – die Situation ist nicht mit Berlin zu vergleichen, wo ein super ausgebautes Netz besteht, das reichlich genutzt wird.
In Greifswald gibt es weder das Netz, noch die Nachfrage. Greifswald ist halt eine Kleinstadt der kurzen Wege und ansonsten im ländlichen Raum eingebettet – ÖPNV ist da eine Randerscheinung.
Wir sollten über den hohen Status des Fahrrads in der Stadt froh sein und hier an Verbesserungen arbeiten.
Das einzige lohnenswerte Ziel, wären billigere Verbindungen ins Umland – ich denke da auch an Stralsund. Mit der Bahn ist ein Fahrt ziemlich teuer. Aber auch hier finde ich, sollte man weniger ein Semesterticket, als auf billigere Einzeltickets hinwirken. Nicht nur Studenten hätten womöglich an soclehn Verbindungen Interesse.
Übrigens musste ich in dem ganzen Jahr nur zwei Mal im strömenden Regen fahren – aber das nur nebenbei.
Kurz und kanpp: Ich bin dagegen.
Wenn, dann besser mit UBB und Regionalbahn MV, damit man damit wenigstens bis Rostock, Rügen oder Usedom kommt.
Absolut blödsinnige Idee.
tolle sache
hm, ich kenn ja ivo schon ein paar jahre, aber auf nem rad hab ich ihn noch nie gesehen^^.
ansonsten: bei -18°C zu ner klausur radeln muss auch mal sein.
Bei Schneeaufkommen fahren die Busse mit erheblicher Verspätung – da lauf ich lieber durch den Schnee und bin von Schönwalde zu Fuß wahrscheinlich schneller in der Innenstadt als der Bus. 😉
Die ganze Idee des RCDS ist eine Kopfgeburt und hat weder Hand noch Fuß. Die sollten sich lieber mit sinnvolleren Sachen beschäftigen, z.B. mit der Umbenennung der Uni. ^_^
Das tut der RCDS bereits, keine Sorge!
Im Gegensatz zu den linken Hochschulgruppe zeigt der RCDS damit Initiative und kümmert sich um wirkliche Probleme der Studierendenschaft.
Aber es ist wohl der Neid, der dich hier so schreiben lässt…
Das kann ich verstehen 😉
Nur das es tatsächlich so ist, dass die Thematik nicht dringlicher ist, als die Arndt-Debatte.
Wirklich wichtig wäre es eher sich z.B. um die fehlende Akkreditierung der Studiengänge zu kümmern.
Ich finde nicht, dass die Arndt Debatte dringlich ist? Denn was nutzt sie den Studenten wirklich? Was haben sie danach für Vorteile? Für mich ist da nichts ersichtlich.
Themen wir Semesterticket, fehlender Akkreditierung und Master für ALLE halte ich für sinnvollere Aufgaben unserer Vertreter…
In Greifswald total überflüssig. Eine hohe Anzahl an Studenten wohnt in der Innenstadt und studiert auch nur in diesen Bereichen. Ich z.B. hab einen Radweg von 5 Minuten bzw. einen Fußweg von 10 Minuten. Auch die Zeiten, als ich noch in die Makastraße musste, konnte ich mit 15 Minuten überwinden.
Man radelt einfach so lange, dass man unbedingt mit Bus fahren müsste.
Greifswald ist zu klein. In Städten wie HRO, Berlin oder Hamburg hat sowas durchaus einen Sinn, aber hier nicht. Ich würde nicht mal mit son Ticket Bus fahren, und es geht vielen so. Des Weiteren gibt es auch eine Zahl von Leuten die mit Auto unterwegs ist.
Es gibt einfach zuviele Studenten die den ÖPNV in HGW nicht brauchen und warum sollten diese jetzt dafür bezahlen?
Diese Argumente sehe ich auch, aber wo ist das Problem, wenn die VV darüber entscheidet?
Man radelt einfach NICHT so lange….
hatte das wort vergessen
Zur Frage im Artikel: Ich höre mir erst mal alle Argumente an und entscheide dann. Ich kann hier auch noch mal auf die Abstimmung hinweisen: Stimmt ab: http://twtpoll.com/7a1q2c
Außerdem ist mir wichtig, dass am Ende die Vollversammlung darüber abstimmt…
Zur Frage im Artikel: Ich höre mir erst mal alle Argumente an und entscheide dann. Ich sehe in der Sache sowohl Vorteile (Stärkung des Bussystems, Solidarität unter Studenten etc.), aber genauso verstehe ich die Skeptiker (Braucht kaum jemand / Greifswald zu klein / Schlechtes Angebot etc.). Ich finde aber sowohl die Debatte gut, als auch den Auftrag an den AStA einmal mit den Stadtwerken ins Gespräch zu kommen.
Ich kann hier auch noch mal die Abstimmung hinweisen. Finde ich als "erstes Stimmungsbild" ganz interessant: Stimmt ab: http://twtpoll.com/7a1q2c
Mir ist wichtig, dass am Ende die Vollversammlung darüber abstimmt…
EDIT Moderation: Bitte keine sinnfreien Beiträge
Ich finde die Idee absolut SUPER! Da es den Studenten in Schönwalde I und II eine gute Möglichkeit bietet zum Uni-Campus in der Innenstadt zu kommen. Und zum anderem bietet es den Studenten der Innenstadt eine gute Mäglichkeit, gerade im Winter, zu den zahlreichen Vorlesungen in der Kiste zu fahren!
Endlich mal was Nützliches was im Stupa besprochen wird!
ja – auf der anderen Seite kann der AStA gerade in solchen Bereichen (Angebote reinholen) auch ohne StuPa aktiv werden. Und entscheiden soll am Ende eh die Vollversammlung…
@ Marcel: Jeder Student kann einen Kultur- und Sozialpass beantragen und zahlt dann nur 7,50€ für die 8er-Karte.
Bisher habe ich in der Nähe des Südbahnhofs gewohnt und den Bus nicht gebraucht, auch nicht für Vorlesungen in der Innenstadt. Nach meinem Umzug (Schönwalde II), nach 2 Jahren, habe ich das erste Mal einen der hiesigen Busse betreten, um meinem schweren Koffer nicht die hiesigen Fußwege anzutun.
Es wohnen übrigens auch viele Studenten in Schönwalde und im Ostseeviertel. Das Argument, viele würden ja in der Nähe der Innenstadt wohnen und auch nur dort hin müssen, kommt vermutlich aus der Feder eines Nicht-Naturwissenschaftlers.
Die Busse auf Vorlesungszeiten abzustimmen halte ich für wünscheswert aber eher unrealistisch. Wenn man auch nur 5 Minuten zu einer Haltestelle laufen muss und 5 Minuten von einer Haltestelle zum nächsten Hörsaal läuft und mehr als 5 Minuten (inklusive Ampelphasen) im Bus steckt, ist man mit dem Fahrrad mindestens genau so schnell (z.B. vom Beitz-Platz zur Rubenowstraße).
Ein Großteil der Studenten benutzt für die Heimfahrt die Bahnstrecke nach Berlin oder über Rostock nach Hamburg. Auf letzterer Strecke macht man das üblicherweise über Mitfahrgelegenheit und das Mecklenburg-Vorpommern-Ticket, und ist da für grob 5€ in Hamburg. Mit einem Schleswig-Holstein-Ticket, dass etwas teurer ist aber auch in MV gilt, kommt man bei Bedarf auch bis Flensburg.
Ein Bahn-Semesterticket bis zB Rostock, Neubrandenburg, Pasewalk wäre auch überflüssig, da es nur den paar Studenten aus der Umgebung nutzt, ein großer Teil aber weiter fährt und diese Weiterfahrten dann genau so viel kosten wie ohne Semesterticket.
Als Langstreckenlösung wäre es sinnvoll, die Bahnstrecken nach Lübeck, Hamburg und Berlin einzuschließen, doch dann werden die Leute motzen, die innerhalb MVs von diesen Strecken abweichen wollen.
Ich schreibe so viel, weil ich unentschlossen bin, ob man wirklich 20€ im Semester für Busfahrten innerhalb Greifswalds ausgeben würde und ob ein weiterreichendes Ticket bezahlbar und überhaupt nötig und hilfreich wäre.
Finden sich nicht halbwegs vergleichbare Hochschulen? Wie machen die das?
So ein Schwachsinn !!! Wie bereits kommentiert wäre wenn dann ein Semesterticket für ganz MV (evtl. + Verbindung nach HH und Berlin) interessant. Aber das würde dann vermutlich ziemlich teuer werden. Ein ticket für HGW allein braucht nun wirklich niemand… außer vielleicht der ÖPNV als kleine Finanzstütze 😉
Während meines Studiums bin ich genau zweimal Bus gefahren. Einmal am Anfang und einmal am Schluß, da war mein Auto kaputt und ich brauchte vom Marktkauf eine Abdeckplane ^^
Pauschaltickets sind etwas für große Städte und Ballungsräume wie Berlin oder Ruhrgebiet.
gegenwind ist schon seiße…
wer sich sonst noch engagiert führ fahradfahrerrechte einsetzten mag ist herzlich eingeladen jeden letzten freitag im monat an der criticalmass in greifswald teilzunehmen
http://de.wikipedia.org/wiki/Critical_Mass_(Prote…
aktuelles gibts glaub ich im studivzdings
Wie weltfremd ist denn diese Idee? Erstens braucht die Busse fast keiner, zudem sind 20 Euro für 6 Monate ein schlechter Scherz. Eine alte Oma mit Minirente muss für dieselbe Leistung 100 Euro bezahlen … 80 Euro mehr als Leute mit mehr oder weniger vergleichbarem Einkommen, die im Vergleich zu ihr nur im Besitz einer Imatrikulationsurkunde sind.
Setzt euch lieber für bessere Bahnkonditionen für alle ein, dann haben auch mehr Leute was davon. Man kommt für 18 Euro bis nach Hamburg, preiswert nach Berlin kommt man aber nicht, obwohl es ersten viel näher liegt und zweites auch viele Studenten von dort kommen.
Schade,dass du anscheinend den Antrag nicht richtig gelesen hast. Es handelt sich um maximal 20 Euro. Und ich glaube nicht,dass man irgendweche Rentner mit Stundenten dieser Universität vergleichen soll.
Woher willst du wissen ob ich den Artikel richtig gerlesen habe oder nicht? Und welche Vergleiche ich mache ist ausschließlich meine Sache. Wenn man Semestertickets fordert, dann soll man die Höhe des geforderten Preises auch begründen. Die 20 Euro als "Höchstgrenze" sind recht willkürlich und wirtschaftlich überhaupt nicht begründbar und durchsetzbar schon gar nicht.
Der Ansatz und die "Kalkulation" im lässt nicht von viel wirtschaftlichem Sachverstand spüren:
Zitat : "Wie hoch der Rückgang durch die dann wegfallenden Ticketkäufe von Studenten ist, lässt sich präzise nicht ermitteln"
Bei einem solchen Ticket würden außerdem die eh schon zu hohen Preise für Busfahrten in die stärkere Kritik geraten und dann kommen den Stadtwerken massivere Forderungen von anderer Seite entgegen, welche deutlicfh begründeter wären.
So, Matthias, Du hast einen kleinen Denkfehler begangen:
Es ist eben nicht ungerecht, daß das Semesterticket für die Oma 100 Euro kostet. Der Student bezahlt nur 20 Euro, weil es sich um ein Solidarticket handelt, d.h. auch die Studenten bezahlen fürs Busfahren, die garnicht Bus fahren. Da dies recht viele sind, kann man davon ausgehen, daß im Durchschnitt ein Semesterticket zu 20% einer Zeitkarte genutzt würde. Somit haben wir wieder Gerechtigkeit erlangt. Das Ticket für die Oma wird nämlich nicht von anderen Omas, die weniger oder garnicht Bus fahren mitfinanziert.
Deine Argumentation kann ich nicht folgen. Die 100 Euro sind schon der ermäßigte Tarif, also auch ein "solidarisch" durch alle Kunden der Stadtwerke vergünstigter Preis. Wie willst du es rechtfertigen, daß sozial Bedürftige 100 Euro für diese Leistung zu zahlen haben und Studenten nur 20% der ermäßigten Summe? Der Stadtverkehr ist eh ein Zuschußgeschäft und wird durch andere Bereiche ausgeglichen. Mit der halben Million abzüglich Wenigereinnahmen kann man die geforderten zusätzlichen Linien gar nicht betreiben.
Der Stadt bekommt Gelder im Millionenbereich zuwenig an möglichen Zuweisungen weil ein großer Teil der Studenten hier keinen Hauptwohnsitz haben. Wie wäres es mal von unseren Lieben Studenten auch mal was für das Wohl der Stadt zu tun als immer nur zu fordern?
Kann ich nur zustimmen. Zumal es sogar Bargeld für diejenigen Studierenden gibt, die ihren Wohnsitz nach Greifswald ummelden.
Das ist ja falsch! Studenten bezahlen nur 20% des 100-Euro-Tickets, weil sie es nicht nutzen, wie man eine Zeitkarte nutzt, die man aus Bedarfsgründen kauft. Der Unterschied zur Oma ist hier: Der Student, der nie Bus fährt, zahlt 20 Euro, die Oma, die nie Bus fährt, zahlt nichts. Jetzt sieht man, wie wenig es bringt, das mit einer einzelnen Oma zu vergleichen. Wäre anzunehmen, daß 50% der Studenten das Ticket in der Intensität wie der durchschnittliche Zeitkartenkunde nutzen, so wäre der gerechte Preis für das Semesterticket 50 Euro. Dein Omavergleich ist schlicht falsch.
Und der Preis für das 100-Euro-Ticket ist kein solidarisch durch alle Kunden der Stadtwerke vergünstigter Preis, sondern politisch so gewollt, formal quersubventioniert durch die anderen Arbeitsbereiche der Stadtwerke, faktisch aber durch den Steuerzahler getragen. Und außerdem: Eine Ermäßigung für Studenten bei Zeitkarten des Stadtverkehrs ist schlicht eine Selbstverständlichkeit , bei Betrieben der öffentlichen Daseinsvorsorge ist die Nutzungsgebühr grob nach finanzieller Leistungsfähigkeit zu unterscheiden (Gleichheitsgrundsatz). Dies wird vom Stadtverkehr in schikanöser Weise nur ermöglicht (Stammkartenprozedur, dabei wäre eine Ausweisung durch den Studentenausweis problemlos machbar). Vom Freizeitbad, wo das Late-Night-Schwimmen für den finanziell potenten "Kunden" um 20% rabattiert wird (Guthabenkarte), will ich hier gar nicht sprechen, sonst würde ich hier noch böse Absicht unterstellen.
Durch alle Steuerzahler? Die Subventionierung erfolgt NUR durch die Kunden der Stadtwerke! Und die ermäßigte 100 Euro-Karte bekommen auch Studenten. Bei 20 Tagen im Monat und zwei Fahrten sind das 42 Cent pro Fahrt, bei mehreren Fahrten am Tag sogr noch viel weniger. Und die gewöhnlich Oma, wenn wir mal dabei bleiben, fährt nicht so oft.
Was hast Du gegen RentnerInnen? Was soll diese absurde Abgrenzung von anderen sozial schlecht gestellten Gruppen?? Was für ein elitäres Studierendenverständnis!
Fakt ist: Alle Studierenden können ohne Einkommensnachweis und ohn Bedürftigkeitsprüfung jederzeit KOSTENLOS beim Sozialamt einen KUS erhalten. Damit kann mensch dann für den ÖPNV ein 8er-Ticket für 7,50 EUR erhalten, Ermäßigungen im Spaßbad, Ermäßigungen bei VHS-Kursen etc. pp. – Wenn der RCDS also wirklich etwas Sinnvolles machen will, was allen sozial schlecht gestellten Gruppen (inkl. Studierenden) zugute kommt, dann soll er sich gefälligst für Verbesserungen beim KUS einsetzen!
ALG II-BezieherInnen, StudentInnen, RentnerInnen etc. gegeneinander auszuspielen, ist doch wirklich das Letzte!
Eine erste Stellungnahme der Grünen Hochschulgruppe findet ihr hier: http://www.wildwuchs-mv.de/?p=272
Tenor: Skepsis gegenüber dem Ticket selbst, aber Begrüßung der Idee, den Studierenden die Entscheidung zu überlassen
Zusätzlich müsste auf jeden Fall auch der Fahrplan überarbeitet werden. Man kommt ja nicht mal mit dem Bus zum neuen Campus! Entweder man läuft von der Klinik oder aber von "Am St. Georgsfeld" und braucht dadurch mindestens genau so lange wie mit dem Fahrrad.
Noch schrecklicher ist die Verbindung Innenstadt -> Elisenpark/IPP. Das ist "nur" einmal die Anklamer runter, aber dann soll man in die Makarenkostraße, da unbetsimmt lange warten um dann *umzusteigen* (und das in Greifswald!) und schließlich nach 45 Minuten anzukommen.
Ein kostenloser Busverkehr durch die Stadt wäre meines Erachtens der bessere Ansatz und nicht nur auf die Studierendenschaft beschränkt. Darüber hinaus sehe ich nicht ein als Bewohner der Fleischervorstadt die Wege in andere Stadtteile zu subventionieren, da findet ein Ausgleich über die Mietpreise statt.
Tino Lohse hat mir auf meine Twitter-Meldung geantwortet:
"in rostock gibts das auch für 40 euro im sem , und man kann bei nicht nutzung des tickets innerhalb von nem zeitrahmen das geld zurückerstattet bekommen vom asta (zumindest wars 2005/6 so….) , aber in HRO lohnt sichs eher… meine 2 cents dazu ;)"
P.S.: ich finds schade, dass der RCDS sich zu fein ist, sich hier in den Kommentaren zu äußern und stattdessen lieber PMs verschickt. Kommentare sind wohl nur was für den Pöbel?
Tino Lohse hat mir auf meine Twitter-Meldung geantwortet:
"in rostock gibts das auch für 40 euro im sem , und man kann bei nicht nutzung des tickets innerhalb von nem zeitrahmen das geld zurückerstattet bekommen vom asta (zumindest wars 2005/6 so….) , aber in HRO lohnt sichs eher… meine 2 cents dazu 😉 "
P.S.: ich finds schade, dass der RCDS sich zu fein ist, sich hier in den Kommentaren zu äußern und stattdessen lieber Pressemitteilungen verschickt. Kommentare sind wohl nur was für den Pöbel?
Tino Lohse aus Rostock hat mir auf meine Twitter-Meldung etwas interessantes geantwortet:
"in rostock gibts das auch für 40 euro im sem , und man kann bei nicht nutzung des tickets innerhalb von nem zeitrahmen das geld zurückerstattet bekommen vom asta (zumindest wars 2005/6 so….) , aber in HRO lohnt sichs eher… meine 2 cents dazu 😉 "
P.S.: ich finds schade, dass der RCDS sich zu fein ist, sich hier in den Kommentaren zu äußern und stattdessen lieber Pressemitteilungen verschickt. Kommentare sind wohl nur was für den Pöbel?
Tino Lohse aus Rostock hat mir auf meine Twitter-Meldung etwas interessantes geantwortet:
"in rostock gibts das auch für 40 euro im sem , und man kann bei nicht nutzung des tickets innerhalb von nem zeitrahmen das geld zurückerstattet bekommen vom asta (zumindest wars 2005/6 so….) , aber in HRO lohnt sichs eher… meine 2 cents dazu 😉 "
So eine Rückerstattungsoption wäre doch was? Wenn natürlich 5000 Leute ihr Ticket zurückgeben, sollte man es vielleicht gar nicht einführen? Hier könnt ihr weiter abstimmen: http://twtpoll.com/7a1q2c
P.S.: ich finds schade, dass der RCDS sich zu fein ist, sich hier in den Kommentaren zu äußern und stattdessen lieber Pressemitteilungen verschickt. Kommentare sind wohl nur was für den Pöbel?
Sollten sich nicht erstmal das Stupa eine Meinung bilden? Der RCDS hat doch den ersten SChritt getan und durch den Antrag eine Diskussion über ein mögliches Semesterticket gestartet und diese kann nun im Stupa oder auf der Vollversammlung fortgeführt werden…
Es muss ja nun nicht jeder sich über den webmoritz profilieren, so wie du…
Den Vorschlag finde ich auch super. Aber ich finde über den Vorschlag sollten die Studenten auch diskutieren dürfen?
Übrigens: Wenn Du meinen Dialog als Profilierssucht verstehst (was auf dem ersten Blick sicher so erscheinen mag), dann lad ich Dich mal ins StuPa ein. Dort erlebst Du, was Leute tun, sich wirklich "profilieren" wollen, oder sich ein paar Bienchen für den "Lebenslauf" erhaschen wollen.
Eins kannst Du mir glauben: Mit meinen kritischen Kommentare und der Gründung des webMoritz allgemein (und damit der Ermöglichung von mehr Transparenz in der Hochschulpolitik und mehr Kommunikation mit und zwischen den Studenten), hab ich mir bei "denen" keine (!) Freunde gemacht!
Profilieren tut man sich indem man schöne Pressemitteilungen herausgibt, nicht indem man kritische Kommentare schreibt 😉
Interessante Idee…
Für nicht mal 1€ pro Woche mit dem Bus durch Greifswald fahren können. Falls es wirklich
noch zu Nachtbussen kommt, werden die Busse sicher höher frequentiert. Tolle Idee. Falls
sich die Pläne etc. wirklich ändern sollten. Bin gespannt was dabei raus kommt.
Was fuer ein Schwachsinn!!
Wozu gibt es ein Fahrrad? Ich subventioniere doch nicht die Faulheit von einigen Studenten mal mit dem Rad zu fahren!!!
20€ im Semester zum Fenster rauswerfen?? Da spende ich lieber fuer einen guten Zweck, als so einen undurchdachten Quatsch zu unterstuetzen!
Fahrrad fahren spart Geld, ist gesund, gut fuer die Figur und die Umwelt!!!
Fahrrad fahren bei negativen Temperaturen von der Innenstadt zum neuen Campus – für mich speziell sogar noch weiter – auf ungeräumten Wegen (wo war eigentlich letzter Winter der Straßendienst?) und im Eisregen/Schneefall war für mich im vergangenen Winter weder gesund noch gut für die Figur.
Die Frage nach dem Schneeräumdienst (bzw. wann er denn mal Radwege räumt) stelle ich mir jedes Jahr (sobald der erste Schnee liegt) – die Stadt hat halt irgendwann beschlossen da drastisch zu sparen und dem Autoverkehr primär den Weg freizuräumen. Entsprechend sind RadwegnutzerInnen die allerletzten, die auf eine schneegeräumte Fahrbahn hoffen können.
Ich möchte aber gleichfalls anmerken, daß der ÖPNV beim ersten Schnellfall (eben aufgrund der geringen Räumfahrzeuge) in Greifswald total zusammenbricht. Ich erinnere mich noch gut an die letzten Jahre, wo die Busse 30-45 Minuten Verspätung hatten. Also eine Alternative bei Schnee und Eis sind die Busse derzeit auch nicht.
Die Frage gibt es "eigentlich" nicht, denn es gibt in Greifswald eine Straßenreinigungssatzung. Das sind 16 Seiten Verwaltungsrechtsdeutsch.
http://www.greifswald.de/uploads/media/Strassenre…
Auszug:
-"3. Schnee ist in der Zeit von 8:00 bis 20:00 Uhr unverzüglich nach beendetem
Schneefall, nach 20:00 Uhr gefallener Schnee bis 8:00 Uhr des folgenden Tages zu
entfernen.
Auf mit Sand, Kies oder Schlacke befestigten Gehwegen sind die Schneemengen,
die den Fußgängerverkehr behindern, unter Schonung der Gehwegflächen zu
entfernen.
4. Glätte ist in der Zeit von 8:00 bis 20:00 Uhr unverzüglich nach ihrem Entstehen,
nach 20:00 Uhr entstandene Glätte bis 8:00 Uhr des folgenden Tages zu beseitigen."-
Fazit aber, nicht die Stadt ist verantwortlich für die Schneeräumung sondern der gebührenpflichtige Bürger usw. . Die Stadt erhebt dafür nur die Gebühren.
Aber warum wird hier der Schnee so zum Problem gemacht? Geht die Globale Erwärmung
an Greifswald vorbei? Für junge, dynamische Studenten sollten ein paar Schneeflocken doch kein Problem sein!
2. Versuch
Die Frage gibt es "eigentlich" nicht, denn es gibt in Greifswald eine Straßenreinigungssatzung. Das sind 16 Seiten Verwaltungsrechtsdeutsch.
http://www.greifswald.de/uploads/media/Strassenre…
Auszug:
-"3. Schnee ist in der Zeit von 8:00 bis 20:00 Uhr unverzüglich nach beendetem
Schneefall, nach 20:00 Uhr gefallener Schnee bis 8:00 Uhr des folgenden Tages zu
entfernen.
Auf mit Sand, Kies oder Schlacke befestigten Gehwegen sind die Schneemengen,
die den Fußgängerverkehr behindern, unter Schonung der Gehwegflächen zu
entfernen.
4. Glätte ist in der Zeit von 8:00 bis 20:00 Uhr unverzüglich nach ihrem Entstehen,
nach 20:00 Uhr entstandene Glätte bis 8:00 Uhr des folgenden Tages zu beseitigen."-
Fazit aber, nicht die Stadt ist verantwortlich für die Schneeräumung sondern der gebührenpflichtige Bürger usw. . Die Stadt erhebt dafür nur die Gebühren.
Aber warum wird hier der Schnee so zum Problem gemacht? Geht die Globale Erwärmung
an Greifswald vorbei? Für junge, dynamische Studenten sollten ein paar Schneeflocken doch kein Problem sein!
Versuch 2.1!
Die Frage gibt es "eigentlich" nicht, denn es gibt in Greifswald eine Straßenreinigungssatzung. Das sind 16 Seiten Verwaltungsrechtsdeutsch.
http://www.greifswald.de/uploads/media/Strassenre…
Auszug:
-"3. Schnee ist in der Zeit von 8:00 bis 20:00 Uhr unverzüglich nach beendetem
Schneefall, nach 20:00 Uhr gefallener Schnee bis 8:00 Uhr des folgenden Tages zu
entfernen.
Auf mit Sand, Kies oder Schlacke befestigten Gehwegen sind die Schneemengen,
die den Fußgängerverkehr behindern, unter Schonung der Gehwegflächen zu
entfernen.
4. Glätte ist in der Zeit von 8:00 bis 20:00 Uhr unverzüglich nach ihrem Entstehen,
nach 20:00 Uhr entstandene Glätte bis 8:00 Uhr des folgenden Tages zu beseitigen."-
Fazit aber, nicht die Stadt ist verantwortlich für die Schneeräumung sondern der gebührenpflichtige Bürger usw. . Die Stadt erhebt dafür nur die Gebühren.
Aber warum wird hier der Schnee so zum Problem gemacht? Geht die Globale Erwärmung
an Greifswald vorbei? Für junge, dynamische Studenten sollten ein paar Schneeflocken doch kein Problem sein!
Die Frage gibt es "eigentlich" nicht, denn es gibt in Greifswald eine Straßenreinigungssatzung. Das sind 16 Seiten Verwaltungsrechtsdeutsch.
http://www.greifswald.de/uploads/media/Strassenre…
Auszug:
-"3. Schnee ist in der Zeit von 8:00 bis 20:00 Uhr unverzüglich nach beendetem
Schneefall, nach 20:00 Uhr gefallener Schnee bis 8:00 Uhr des folgenden Tages zu
entfernen.
Auf mit Sand, Kies oder Schlacke befestigten Gehwegen sind die Schneemengen,
die den Fußgängerverkehr behindern, unter Schonung der Gehwegflächen zu
entfernen.
4. Glätte ist in der Zeit von 8:00 bis 20:00 Uhr unverzüglich nach ihrem Entstehen,
nach 20:00 Uhr entstandene Glätte bis 8:00 Uhr des folgenden Tages zu beseitigen."-
Fazit aber, nicht die Stadt ist verantwortlich für die Schneeräumung sondern der gebührenpflichtige Bürger usw. . Die Stadt erhebt dafür nur die Gebühren.
Aber warum wird hier der Schnee so zum Problem gemacht? Geht die Globale Erwärmung
an Greifswald vorbei? Für junge, dynamische Studenten sollten ein paar Schneeflocken doch kein Problem sein!
Die Frage gibt es „eigentlich“ nicht, denn es gibt in Greifswald eine Straßenreinigungssatzung. Das sind 16 Seiten Verwaltungsrechtsdeutsch.
http://www.greifswald.de/uploads/media/Strassenre…
Auszug:
-„3. Schnee ist in der Zeit von 8:00 bis 20:00 Uhr unverzüglich nach beendetem
Schneefall, nach 20:00 Uhr gefallener Schnee bis 8:00 Uhr des folgenden Tages zu
entfernen.
Auf mit Sand, Kies oder Schlacke befestigten Gehwegen sind die Schneemengen,
die den Fußgängerverkehr behindern, unter Schonung der Gehwegflächen zu
entfernen.
4. Glätte ist in der Zeit von 8:00 bis 20:00 Uhr unverzüglich nach ihrem Entstehen,
nach 20:00 Uhr entstandene Glätte bis 8:00 Uhr des folgenden Tages zu beseitigen.“-
Fazit aber, nicht die Stadt ist verantwortlich für die Schneeräumung sondern der gebührenpflichtige Bürger usw. . Die Stadt erhebt dafür nur die Gebühren.
Aber warum wird hier der Schnee so zum Problem gemacht? Geht die Globale Erwärmung
an Greifswald vorbei? Für junge, dynamische Studenten sollten ein paar Schneeflocken doch kein Problem sein!
Die Bürgerpflicht bezieht sich allein auf die Gehwege, nicht auf die Straßen und Radwege!
Dementsprechend ist die Stadt als Kommune verpflichtet, bei Schneefall oder Eisglätte auch Fahrradwege zu räumen bzw. zu streuen.
"Für junge, dynamische Studenten sollten ein paar Schneeflocken doch kein Problem sein! " – Arm- und Beinbrüche, Kopfverletzungen durch Fahrradstürze aufgrund mangelnder städtischer Schneeräumung/Glatteisstreuung sind in der Tat ein gravierendes Problem. – Es soll übrigens auch NichtstudentInnen geben, die das Fahrrad nutzen, denen selbige Gefahren drohen. Also Polemik gegen Studierende hilft in dem Falle auch nicht wirklich weiter.
Die Frage gibt es "eigentlich" nicht, denn es gibt in Greifswald eine Straßenreinigungssatzung. Das sind 16 Seiten Verwaltungsrechtsdeutsch.
Zu finden unter:
http://www.greifswald.de/ortsrecht/satzungen/umwe…
Auszug:
-"3. Schnee ist in der Zeit von 8:00 bis 20:00 Uhr unverzüglich nach beendetem
Schneefall, nach 20:00 Uhr gefallener Schnee bis 8:00 Uhr des folgenden Tages zu
entfernen.
Auf mit Sand, Kies oder Schlacke befestigten Gehwegen sind die Schneemengen,
die den Fußgängerverkehr behindern, unter Schonung der Gehwegflächen zu
entfernen.
4. Glätte ist in der Zeit von 8:00 bis 20:00 Uhr unverzüglich nach ihrem Entstehen,
nach 20:00 Uhr entstandene Glätte bis 8:00 Uhr des folgenden Tages zu beseitigen."-
Fazit aber, nicht die Stadt ist verantwortlich für die Schneeräumung sondern der gebührenpflichtige Bürger usw. . Die Stadt erhebt dafür nur die Gebühren.
Aber warum wird hier der Schnee so zum Problem gemacht? Geht die Globale Erwärmung
an Greifswald vorbei? Für junge, dynamische Studenten sollten ein paar Schneeflocken doch kein Problem sein!
das streckennetz ist doch völliger schwachfug… man braucht mit dem bus nahezu überall hin zu lang + wartezeiten!
500 riesen im semester – kommen da arbeitsplätze bei rum?
das wäre der einzige pro-aspekt meiner meinung nach.
ich kann mit dem bus zur zeit nicht mal durchfahren bis zum baumarkt, da zahl ich doch nüscht für^^!
*gääähn* Das Argument kommt jedes Mal wenn ein antrag vom RCDS kommt. Man muss aber leider anerkennen, dass die Jungs im letzten Semester tasächlich auch Anträge abseits von Kampf- und Krampftehemen wie Arndt und Bildungsstreik gestellt haben. Das kann man von den meisten StuPsiten nicht behaupten…
Ebenfalls Gäähn! 😉
Der RCDS haut immer wieder solche Luftnummern in die Welt, die völlig an den Bedürfnissen vorbeigehen und dazu nicht mal ansatzweise durchdacht sind. Der konservative Hochschulclub versucht sich ein pseudo-soziales Mäntelchen umzulegen vor den anstehenden StuPa-Wahlen. Das läuft doch fast jedes Jahr nach diesem Grundmuster.
Wenn allerdings Studierende sich von unten organisieren (Proteste gegen das Kürzungsprogramm an den Hochschulen, Bildungsstreik, Arndt-Debatte) wird seitens des RCDS grundsätzlich polemisiert und das Ganze als "linksextremistisch" und "Krawall" tituliert. Das ist keine Besonderheit des Greifswalder RCDS, sondern Bundeslinie des RCDS, an der auch nicht gerüttelt wird.
"Das läuft doch fast jedes Jahr nach diesem Grundmuster. "
<< Stimmt – letztes Jahr kam man glaube ich kurz vor der Wahl den Zwangsbeitrag der Semestergebühren um 1 Euro zu senken oder so… yeah!
Naja, ich würde mit den Vorwürfen "Ihr tut ja nix/wollte euch nur profilieren, aber wir…" vorsichtig sein, Carsten und Sebastian.
Es stimmt, dass sich der RCDS auch schon vorher um wichtige Themen gekümmert hat, zum Beispiel die Anerkennung von Gremienarbeit. Es ist aber auch darauf hinzuweisen, dass er damit keineswegs einziger Aktivposten im sonst faulen Stupa war. Da muss ich zum Beispiel darauf hinweisen, dass sich die GHG für einen Nachhaltigkeitsbeauftragten eingesetzt hat. Und schließlich finde ich es ganz schln frech, Arndt und Bildungsstreik als "Krampfthemen" zu bezeichnen. Das ist doch irgendwie paradox, dass man einerseits inaktiv sein soll, aber anderseits eine zu leidenschaftliche Diskussion auslöst…
Und insgesamt glaube ich, dass man mal wieder genauer auf das RCDS-Anliegen schauen sollte:
Es wurde eine Frage aufgeworfen, über die offen diskutiert werden soll (so wie das hier teilweise passiert). Das Ergebnis soll nicht durchgekämpft, sondern auf der Vollversammlung demokratusch legitimiert werden. Das ist ein Vorgehen, dass ich gerne von allen Beteiligten häufiger sehen würde…
Hallo Peter,
guter Beitrag von Dir. Nebenbei mal eine andere Frage: Auf der aktuellen StuPa-Homepage bist Du und ein weiter Grüner nicht mehr als Mitgleid aufgeführt. Technischer Fehler oder ist mir da was entgangen?
Es ist kein technischer Fehler!
Hallo Timo,
nein, ich befinde mich schon für ein Auslandsjahr in Aix-en-Provence und verfolge die Debatte nur noch aus der Ferne… Passend zu Bundestagswahl deshalb der Rechtsruck im StuPa… 😉
Hallo Peter,
danke für Deinen Beitrag! Schön von Dir zu hören! Ein paar kleine Korrekturen:
a) Ich habe nicht den Vorschlag des RCDS kritisiert, sondern nur die Frage nach der politischen Motivation gestellt.
b) Nur weil ein Vorschlag von einer bestimmten Gruppe kommt, würde ich ihn niemals ablehnen! (Im Gegenteil scheint mir die Pro-Arndt-AG eher aus einer persönlichen Ablehnung mir gegenüber heraus gegründet worden zu sein).
c) Ich habe in mehreren Kommentaren oben dokumentiert, dass ich die Diskussion über den Vorschlag und damit auch den Vorschlag gut finde, ohne dass ich mich schon entschieden hätte.
d) Was mir stattdessen sauer aufstieß, war die PRESSEMITTEILUNG des Rcds, indem man die anderen Hochschulpolitischen Gruppen (in bin übrigens in keiner!) selbstgefällig und selbstherrlich kritisierte!! Damit kritisiert der RCDS übrigens auch Deine Grüne Hochschulgruppe lieber Peter 😉
e) Gerade weil ich gehofft hatte, dass der RCDS etwas solidarischer wird, habe ich den Vorschlag nicht kritisiert, sondern sogar fast bewundert, mich aber zunächst mal über den scheinbaren politischen Stimmungswechsel gefreut. Der Text der _Pressemitteilung_, den ich bei meinen ersten Kommentaren ja noch nicht kannte, spricht nun aber eine deutlich andere Sprache. Daraus lese ich Diffamierungen des politischen Gegners als angebliche "Krawallmacher" und eine Übersteigerung angeblicher eigener Leistungen.
==> Nachdem ich die Pressemitteilung des RCDS gelesen habe frage ich: Was soll das? Man fordert ein solidarisches Zwangssemesterticket und lehnt gleichzeitig solidarische Demonstrationen für bessere Studienbedingungen ab. Das passt doch nicht zusammen!
Hallo Peter,
danke für Deinen Beitrag! Schön von Dir zu hören! Ein paar kleine Korrekturen:
a) Ich habe nicht den Vorschlag des RCDS kritisiert, sondern nur die Frage nach der politischen Motivation gestellt.
b) Nur weil ein Vorschlag von einer bestimmten Gruppe kommt, würde ich ihn nicht ablehnen!
c) Ich habe in mehreren Kommentaren oben dokumentiert, dass ich die Diskussion über den Vorschlag und damit auch den Vorschlag gut finde, ohne dass ich mich schon entschieden hätte.
d) Was mir stattdessen sauer aufstieß, war die PRESSEMITTEILUNG des Rcds, indem man die anderen Hochschulpolitischen Gruppen (in bin übrigens in keiner!) selbstgefällig und selbstherrlich kritisierte!! Damit kritisiert der RCDS übrigens auch Deine Grüne Hochschulgruppe lieber Peter 😉
e) Gerade weil ich gehofft hatte, dass der RCDS etwas solidarischer wird, habe ich den Vorschlag nicht kritisiert, sondern sogar fast bewundert, mich aber zunächst mal über den scheinbaren politischen Stimmungswechsel gefreut. Der Text der _Pressemitteilung_, den ich bei meinen ersten Kommentaren ja noch nicht kannte, spricht nun aber eine deutlich andere Sprache. Daraus lese ich Diffamierungen des politischen Gegners als angebliche "Krawallmacher" und eine Übersteigerung angeblicher eigener Leistungen.
==> Nachdem ich die Pressemitteilung des RCDS gelesen habe frage ich: Was soll das? Man fordert ein solidarisches Zwangssemesterticket und lehnt gleichzeitig solidarische Demonstrationen für bessere Studienbedingungen ab. Das passt doch nicht zusammen!
Hallo Peter,
danke für Deinen Beitrag! Schön von Dir zu hören! Ein paar kleine Korrekturen:
a) Ich habe nicht den Vorschlag des RCDS kritisiert, sondern nur die Frage nach der politischen Motivation gestellt.
b) Nur weil ein Vorschlag von einer bestimmten Gruppe kommt, würde ich ihn nicht ablehnen!
c) Ich habe in mehreren Kommentaren oben dokumentiert, dass ich die Diskussion über den Vorschlag und damit auch den Vorschlag gut finde, ohne dass ich mich schon entschieden hätte.
d) Was mir stattdessen sauer aufstieß, war die PRESSEMITTEILUNG des Rcds, indem man die anderen Hochschulpolitischen Gruppen (ich bin übrigens in keiner) selbstgefällig und selbstherrlich kritisierte!! Damit kritisiert der RCDS übrigens auch Deine Grüne Hochschulgruppe lieber Peter 😉
e) Gerade weil ich gehofft hatte, dass der RCDS etwas solidarischer wird, habe ich den Vorschlag nicht kritisiert, sondern sogar fast bewundert, mich aber zunächst mal über den scheinbaren politischen Stimmungswechsel gefreut. Der Text der _Pressemitteilung_, den ich bei meinen ersten Kommentaren ja noch nicht kannte, spricht nun aber eine deutlich andere Sprache. Daraus lese ich Diffamierungen des politischen Gegners als angebliche "Krawallmacher" und eine Übersteigerung angeblicher eigener Leistungen.
==> Nachdem ich die Pressemitteilung des RCDS gelesen habe frage ich: Was soll das? Man fordert ein solidarisches Zwangssemesterticket und lehnt gleichzeitig solidarische Demonstrationen für bessere Studienbedingungen ab. Das passt doch nicht zusammen!
Hallo Peter,
danke für Deinen Beitrag! Schön von Dir zu hören! Ein paar kleine Korrekturen:
a) Ich habe nicht den Vorschlag des RCDS kritisiert, sondern nur die Frage nach der politischen Motivation gestellt.
b) Nur weil ein Vorschlag von einer bestimmten Gruppe kommt, würde ich ihn nicht ablehnen!
c) Ich habe in mehreren Kommentaren oben dokumentiert, dass ich die Diskussion über den Vorschlag und damit auch den Vorschlag gut finde, ohne dass ich mich schon entschieden hätte.
d) Was mir stattdessen sauer aufstieß, war die PRESSEMITTEILUNG des Rcds, indem man die anderen Hochschulpolitischen Gruppen (ich bin übrigens in keiner) selbstgefällig und selbstherrlich kritisierte!! Damit kritisiert der RCDS übrigens auch Deine Grüne Hochschulgruppe lieber Peter 😉
e) Gerade weil ich gehofft hatte, dass der RCDS etwas solidarischer wird, habe ich den Vorschlag nicht kritisiert, sondern sogar fast bewundert, mich aber zunächst mal über den scheinbaren politischen Stimmungswechsel gefreut. Der Text der _Pressemitteilung_, den ich bei meinen ersten Kommentaren ja noch nicht kannte, spricht nun aber eine deutlich andere Sprache. Daraus lese ich Diffamierungen des politischen Gegners als angebliche "Krawallmacher" und eine Übersteigerung angeblicher eigener Leistungen.
== > Nachdem ich die Pressemitteilung des Rcds gelesen habe frage ich: Was soll das? Man fordert ein solidarisches Zwangssemesterticket und lehnt gleichzeitig solidarische Demonstrationen für bessere Studienbedingungen ab. Das passt doch nicht zusammen!
Deshalb – und NUR DESHALB bzw. SEIT dieser komischen Pressemitteilung des Rcds frage ich mich: Was ist die Motivation des Rcds? Warum wollen sie Solidarität im Busverkehr, bezeichnen aber den Bildungsstreik als Krawallmache?
Hallo Peter,
danke für Deinen Beitrag! Schön von Dir zu hören! Ein paar kleine Korrekturen:
a) Ich habe nicht den Vorschlag des RCDS kritisiert, sondern nur die Frage nach der politischen Motivation gestellt.
b) Nur weil ein Vorschlag von einer bestimmten Gruppe kommt, würde ich ihn nicht ablehnen!
c) Ich habe in mehreren Kommentaren oben dokumentiert, dass ich die Diskussion über den Vorschlag und damit auch den Vorschlag gut finde, ohne dass ich mich schon entschieden hätte.
d) Was mir stattdessen sauer aufstieß, war die PRESSEMITTEILUNG des Rcds, indem man die anderen Hochschulpolitischen Gruppen (ich bin übrigens in keiner) selbstgefällig und selbstherrlich kritisierte!! Damit kritisiert der RCDS übrigens auch Deiner Grünen Hochschulgruppe lieber Peter 😉
e) Gerade weil ich gehofft hatte, dass der RCDS etwas solidarischer wird, habe ich den Vorschlag nicht kritisiert, sondern sogar fast bewundert, mich aber zunächst mal über den scheinbaren politischen Stimmungswechsel gefreut. Der Text der _Pressemitteilung_, den ich bei meinen ersten Kommentaren ja noch nicht kannte, spricht nun aber eine deutlich andere Sprache. Daraus lese ich Diffamierungen des politischen Gegners als angebliche "Krawallmacher" und eine Übersteigerung angeblicher eigener Leistungen.
== > Nachdem ich die Pressemitteilung des Rcds gelesen habe frage ich: Was soll das? Man fordert ein solidarisches Zwangssemesterticket und lehnt gleichzeitig solidarische Demonstrationen für bessere Studienbedingungen ab. Das passt doch nicht zusammen!
Deshalb – und NUR DESHALB bzw. SEIT dieser komischen Pressemitteilung des Rcds frage ich mich: Was ist die Motivation des Rcds? Warum wollen sie Solidarität im Busverkehr, bezeichnen aber den Bildungsstreik als Krawallmache?
Hast Recht, die PM war schon ziemlich daneben; hatte dich so verstanden, dass du dich auf die ganze Vorgehensweise des RCDS beziehst.
Hallo Peter,
danke für Deinen Beitrag! Schön von Dir zu hören! Ein paar kleine Korrekturen:
a) Ich habe nicht den Vorschlag des RCDS kritisiert, sondern nur die Frage nach der politischen Motivation gestellt.
b) Nur weil ein Vorschlag von einer bestimmten Gruppe kommt, würde ich ihn nicht ablehnen!
c) Ich habe in mehreren Kommentaren oben dokumentiert, dass ich die Diskussion über den Vorschlag und damit auch den Vorschlag gut finde, ohne dass ich mich schon entschieden hätte.
d) Was mir stattdessen sauer aufstieß, war die PRESSEMITTEILUNG des Rcds, indem man die anderen Hochschulpolitischen Gruppen (ich bin übrigens in keiner) selbstgefällig und selbstherrlich kritisierte!! Damit kritisiert der RCDS übrigens auch Deine Grüne Hochschulgruppe lieber Peter. die sich ja auch für die "Krawalle" in Greifswald stark gemacht hatte… 😉
e) Gerade weil ich gehofft hatte, dass der RCDS etwas solidarischer wird, habe ich den Vorschlag nicht kritisiert, sondern sogar fast bewundert, mich aber zunächst mal über den scheinbaren politischen Stimmungswechsel gefreut. Der Text der _Pressemitteilung_, den ich bei meinen ersten Kommentaren ja noch nicht kannte, spricht nun aber eine deutlich andere Sprache. Daraus lese ich Diffamierungen des politischen Gegners als angebliche "Krawallmacher" und eine Übersteigerung angeblicher eigener Leistungen.
== > Nachdem ich die Pressemitteilung des Rcds gelesen habe frage ich: Was soll das? Man fordert ein solidarisches Zwangssemesterticket und lehnt gleichzeitig solidarische Demonstrationen für bessere Studienbedingungen ab. Das passt doch nicht zusammen!
Deshalb – und NUR DESHALB bzw. SEIT dieser komischen Pressemitteilung des Rcds frage ich mich: Was ist die Motivation des Rcds? Warum wollen sie Solidarität im Busverkehr, bezeichnen aber den Bildungsstreik als Krawallmache?
Wer möchte, kann sich auf der Homepage des AStA der Uni Münster (http://www.asta.ms) über das bereits bestehende Semesterticket informieren. An der Uni Münster gibt es auch ein NRW-Semesterticket. Aber nicht alle Studierenden sind davon begeistert. Das Studierendenparlament ist in dieser Frage gespalten. Siehe beispielsweise auf der Homepage des unabhängigen Fachschaften Forums (http://www.ufafo.ms).
Geil – auf der Homepage des AStA in Münster steht "Für Solidarität und freie Bildung"…
Man stelle sich vor der konservative AStA in Greifswald würde SOWAS machen 😀 – ist hier einfach unvorstellbar !
Geil – auf der Homepage des AStA in Münster steht "Für Solidarität und freie Bildung"…
Man stelle sich vor der konservative AStA in Greifswald würde das selbe Banner auf seine Homepage packen 😀 – ist hier einfach unvorstellbar !
Ich denke, dass der AStA hiermit kein Problem hätte, weil er eben für jene Werte steht…
Die Frage an dich, Sebastian, warum ist unser AStA konservativ?
Sebastian, man kann sich bezeichnen (lassen), wie man möchte, das Handeln bestimmt die Außenwahrnehmung.
UNSER AStA hier in Greifswald "verfolgt und unterstützt liberale und demokratische Positionen", "wendet sich gegen jegliche Form von Extremismus", "wirbt […] für die freiheitlich-demokratische Ordnung, Toleranz, Gleichberechtigung und Gleichstellung von Mann und Frau an der Universität." (Texte von dessen Homepage).
Das AStA-Zitat ist noch lange kein Gegenargument zu Sebastians Darstellung, sondern einfach der heutige gesellschaftliche Status quo. Die studentische Selbstbestimmung wurde durch linke fortschrittliche Studenten erkämpft und die meisten AStAs waren früher nicht so konservativ wie heute und hatten daher mehr Möglichkeiten tätig zu sein. Die Lähmung der AStAs ist v.a. Hochschulgruppen wie dem RCDS zu verdanken, da sie mit mit Hilfe des StuPas die Hände des AStAs binden konnten und somit ihre frei gewählte Unmündigkeit allen Studenten aufgebürdet haben. Weiteres Resultat dieser Entwicklung ist, dass die studentische Selbstverwaltung zu einer Farce verkommen und unattraktiv wie nie zuvor ist. Die Standards, die Thomas zitiert, sind nur die Reste dessen, was an Grundsätzen studentischer Selbstverwaltung vorhanden war und damit jenes, welches nicht durch einen konservativen Backlash wieder zerstört wurde.
So gesehen, ist ein AStA der ""Für Solidarität und freie Bildung" eintritt, in einem emanzipatorischen Sinne fortschrittlicher als der unsrige, auf dessn Fahne nur das steht, was Konservative an gesellschaftlichem Fortschritt nicht verhindern konnten.
Ich empfinde dieses Verhalten von Konservativen immer wieder als sehr befremdlich, da es so irrational ist, sich mit den Federn zu schmücken, die man am liebsten verbrannt hätte.
Was ich mich ja mal frage: Warum kommt der RCDS jetzt mit so einem Vorschlag? Könnte es sein, dass dieser Vorschlag eine billige Werbeshow ist, um sich selbst ins Gespräch zu bringen?
Diese Idee schiebt sich zumindest auf, wenn die offizielle Pressemitteilung ließt:
„Der RCDS setzt sich mit konkreten Ideen für studentische Interessen ein, während andere hochschulpolitische Gruppen eher durch internen Streit und Krawallaktionen wie dem Bildungsstreik „glänzen“.
Der RCDS ist ja nun nicht gerade für „Solidarität“ bekannt (nichts anderes wäre es, wenn Innenstadtbewohner ein Zwangs-Semester-Ticket kaufen müssten) … Gerade der die Bezeichnung des friedlichen Bildungsstreiks (gegen Studiengebühren und für bessere Studienbedingungen im Bachelor) als „Krwallaktion“ spricht eine deutliche Sprache.
Vielleicht ist dem RCDS völlig klar, dass der Vorschlag spätestens bei der Vollversammlung stirbt? Aber. Diese Vollversammlung ist laut RCDS erst NACH der nächsten StuPa-Wahl.
Will der RCDS sich hier mal rote Socken anziehen und sich selbst in ein besseres Licht rücken? Mir scheint so…
Lieber Sebastian,
deine Verhalten finde ich wirklich unanständig und ich dachte, du hättest sowas auch nicht nötig. Die PM, und insbesondere die Kritik am Bildungsstreik als Krawallaktion ist für Greifswald sicherlich unangebracht und die Wortwahl ist etwas unglücklich. Jedoch hat diese nichts mit dem Antrag als solchem zutun. Weiterhin würde ich von dir gerne wissen, warum der RCDS Greifswald nicht für Solidarität bekannt ist? Gab es da Vorfälle in den letzten Jahren, von denen ich vielleicht nichts weiß? Haben wir, also die RCDS StuPa-Mitglieder, uns im diesjährigen StuPa in dieser Richtung auffällig verhalten? Und zudem wäre es für mich von Interesse, wie du darauf kommst, dass die VV laut dem RCDS erst nach der Wahl stattfinden soll? Der Termin steht doch bereits fest!
Ich finde es auch ungerecht, dass der Vorschlag, nur weil er von dem RCDS stammt, hier in dieser unmöglichen Art und Weise behandelt wird. Für mich persönlich wäre ein solches Ticket sicherlich auch ein Minusgeschäft, da ich das Glück habe, eine günstige Wohnung nahe der Innenstadt gefunden zu haben. Aber sind nicht alle Abgaben aus Solidarität erstmal ein Minusgeschäft für einen persönlich? Um die Anzahl der möglichen Gewinner eines verpflichtenden Semestertickets ausfindig zu machen, soll das Thema eben auf der VV behandelt werden. Gibt es dort keine Mehrheit, ist dieser Vorschlag vom Tisch. Sollten die anwesenden Studenten doch mehrheitlich dafür sein, wird mit der Stadt hart verhandelt werden müssen. Erst dann werden wir sehen, ob und in welchem Umfang die Stadt zu Zusgeständnissen bereit ist. Danach liegt die Entscheidung wieder bei der Studierendenschaft.
Das ist doch die Basisdemokratie, die du immer verlangst!
Ich würde euch deshalb alle bitten, hier sachliche Argumente auszutauschen und nicht den Vorschlag nur deshalb ins lächerliche zu ziehen, weil er vom RCDS kommt.
DANKE!
Lieber Konrad,
Ich finde es schade, dass nun ausgerechnet Du vorgeschickt wirst, der diese Pressemitteilung wahrscheinlich gar nicht zu verantworten hast?! Vielleicht kann ja mal der RCDS veröffentlichen, wer diese Pressemitteilung geschrieben hat?
"Die PM, und insbesondere die Kritik am Bildungsstreik als Krawallaktion ist für Greifswald sicherlich unangebracht und die Wortwahl ist etwas unglücklich. Jedoch hat diese nichts mit dem Antrag als solchem zutun."
<< Und mein Beitrag hat auch nichts mit Eurem Antrag zu tun, sondern nur mit der Pressemitteilung. Meine Kernfrage ist: Warum schreibt ihr eine solche Pressemitteilung?? Warum diffamiert ihr die Arbeit der anderen Stupisten?
<< Schlimm genug, dass der RCDS sich damals beim Bildungsstreik nicht beteiligt hat, nein er musste auch einen entsprechen Arbeitsauftrag an den AStA verhindern und dann noch in Pressemitteilungen, Flyern und co. öffentlich zum FERNBLEIBEN aufrufen!!
<< Dann aber ist sehr viel Arbeit in den Bildungsstreik geflossen und immerhin rund 500 Studenten sind völlig friedlich auf die Straße gegangen um für ein gebührenfreies Studium zu besseren Bedingungen zu demonstrieren. Dass ihr nun HEUTE WIEDER diese Studenten und die Organisatoren des Streikes als "Krawallmacher" zu tituliert, lassen mich halt fragen, wie ehrlich Eure neue angeblich jetzt so solidarische Politik ist…
<< DAS war damals nämlich mal DERBST unsolidarisch! Und wenn ihr in eurer heutigen Pressemitteilung zur Semesterticket euch darüber jetzt auch noch freut, dass Eure Angstmacherei vor Krawallen von manchen Studenten damals ernst genommen wurden, ist das ebenfalls DERBST unsolidarisch!
<< Mein kritischer Kommentar kam erst nachdem ihr Eure Pressemitteilung herausgegeben habt und ist ausschließlich als Reaktion auf diese Pressemitteilung zu verstehen. Den Vorschlag einer Debatte darüber finde ich – das hab ich oben ja mehrfach geschrieben – gut. Ich selbst hatte ja schon an der ein oder anderen Stelle mich früher für so eine Debatte ausgesprochen.
Lieber Konrad,
Ich finde es schade, dass nun ausgerechnet Du vorgeschickt wirst, der diese Pressemitteilung wahrscheinlich gar nicht zu verantworten hast?! Vielleicht kann ja mal der RCDS veröffentlichen, wer diese Pressemitteilung geschrieben hat?
"Die PM, und insbesondere die Kritik am Bildungsstreik als Krawallaktion ist für Greifswald sicherlich unangebracht und die Wortwahl ist etwas unglücklich. Jedoch hat diese nichts mit dem Antrag als solchem zutun."
<< Und mein Beitrag hat auch nichts mit Eurem Antrag zu tun, sondern nur mit der Pressemitteilung. Meine Kernfrage ist: Warum schreibt ihr eine solche Pressemitteilung?? Warum diffamiert ihr die Arbeit der anderen Stupisten?
<< Schlimm genug, dass der RCDS sich damals beim Bildungsstreik nicht beteiligt hat, nein er musste auch einen entsprechen Arbeitsauftrag an den AStA verhindern und dann noch in Pressemitteilungen, Flyern und co. öffentlich zum FERNBLEIBEN aufrufen!!
<< Dann aber ist sehr viel Arbeit in den Bildungsstreik geflossen und immerhin rund 500 Studenten sind völlig friedlich auf die Straße gegangen um für ein gebührenfreies Studium zu besseren Bedingungen zu demonstrieren. Dass ihr nun HEUTE WIEDER diese Studenten und die Organisatoren des Streikes als "Krawallmacher" zu tituliert, lassen mich halt fragen, wie ehrlich Eure neue angeblich jetzt so solidarische Politik ist…
<< DAS war damals nämlich mal DERBST unsolidarisch! Und wenn ihr in eurer heutigen Pressemitteilung zur Semesterticket euch darüber jetzt auch noch freut, dass Eure Angstmacherei vor Krawallen von manchen Studenten damals ernst genommen wurden, ist das ebenfalls DERBST unsolidarisch!
<< <strong> Mein kritischer Kommentar kam erst nachdem ihr Eure Pressemitteilung herausgegeben habt und ist ausschließlich als Reaktion auf diese Pressemitteilung zu verstehen. Den Vorschlag einer Debatte darüber finde ich – das hab ich oben ja mehrfach geschrieben – gut. Ich selbst hatte ja schon an der ein oder anderen Stelle mich früher für so eine Debatte ausgesprochen.
Lieber Konrad,
Ich finde es schade, dass nun ausgerechnet Du vorgeschickt wirst, der diese Pressemitteilung wahrscheinlich gar nicht zu verantworten hast?! Vielleicht kann ja mal der RCDS veröffentlichen, wer diese Pressemitteilung geschrieben hat?
"Die PM, und insbesondere die Kritik am Bildungsstreik als Krawallaktion ist für Greifswald sicherlich unangebracht und die Wortwahl ist etwas unglücklich. Jedoch hat diese nichts mit dem Antrag als solchem zutun."
Und mein Beitrag hat auch nichts mit Eurem Antrag zu tun, sondern nur mit der Pressemitteilung. Meine Kernfrage ist: Warum schreibt ihr eine solche Pressemitteilung?? Warum diffamiert ihr die Arbeit der anderen Stupisten / andere Hochschulgruppen? Und was sagt mir das über die Motivation die hinter Eurem Antrag steht / stand?
<< Schlimm genug, dass der RCDS sich damals beim Bildungsstreik nicht beteiligt hat, nein er musste auch einen entsprechen Arbeitsauftrag an den AStA verhindern und dann noch in Pressemitteilungen, Flyern und co. öffentlich zum FERNBLEIBEN aufrufen!!
<< Dann aber ist sehr viel Arbeit in den Bildungsstreik geflossen und immerhin rund 500 Studenten sind völlig friedlich auf die Straße gegangen um für ein gebührenfreies Studium zu besseren Bedingungen zu demonstrieren. Dass ihr nun HEUTE WIEDER diese Studenten und die Organisatoren des Streikes als "Krawallmacher" zu tituliert, lassen mich halt fragen, wie ehrlich Eure neue angeblich jetzt so solidarische Politik ist…
<< DAS war damals nämlich mal DERBST unsolidarisch! Und wenn ihr in eurer heutigen Pressemitteilung zur Semesterticket euch darüber jetzt auch noch freut, dass Eure Angstmacherei vor Krawallen von manchen Studenten damals ernst genommen wurden, ist das ebenfalls DERBST unsolidarisch!
Mein kritischer Kommentar kam erst nachdem ihr Eure Pressemitteilung herausgegeben habt und ist ausschließlich als Reaktion auf diese Pressemitteilung zu verstehen. Den Vorschlag einer Debatte darüber finde ich – das hab ich oben ja mehrfach geschrieben – gut. Ich selbst hatte ja schon an der ein oder anderen Stelle mich früher für so eine Debatte ausgesprochen.
Lieber Konrad,
Ich finde es schade, dass nun ausgerechnet Du vorgeschickt wirst, der diese Pressemitteilung wahrscheinlich gar nicht zu verantworten hast?! Vielleicht kann ja mal der RCDS veröffentlichen, wer diese Pressemitteilung geschrieben hat?
"Die PM, und insbesondere die Kritik am Bildungsstreik als Krawallaktion ist für Greifswald sicherlich unangebracht und die Wortwahl ist etwas unglücklich. Jedoch hat diese nichts mit dem Antrag als solchem zutun."
Und mein Beitrag hat auch nichts mit Eurem Antrag zu tun, sondern nur mit der Pressemitteilung. Meine Kernfrage ist: Warum schreibt ihr eine solche Pressemitteilung?? Warum diffamiert ihr die Arbeit der anderen Stupisten / andere Hochschulgruppen? Und was sagt mir das über die Motivation die hinter Eurem Antrag steht / stand?
<< Schlimm genug, dass der RCDS sich damals beim Bildungsstreik nicht beteiligt hat, nein er musste auch einen entsprechen Arbeitsauftrag an den AStA verhindern und dann noch in Pressemitteilungen, Flyern und co. öffentlich zum FERNBLEIBEN aufrufen!!
<< Dann aber ist sehr viel Arbeit in den Bildungsstreik geflossen und immerhin rund 500 Studenten sind völlig friedlich auf die Straße gegangen um für ein gebührenfreies Studium zu besseren Bedingungen zu demonstrieren. Dass ihr nun HEUTE WIEDER diese Studenten und die Organisatoren des Streikes als "Krawallmacher" zu tituliert, lassen mich halt fragen, wie ehrlich Eure neue angeblich jetzt so solidarische Politik ist…
<< DAS war damals nämlich mal DERBST unsolidarisch! Und wenn ihr in eurer heutigen Pressemitteilung zur Semesterticket euch darüber jetzt auch noch freut, dass Eure Angstmacherei vor Krawallen von manchen Studenten damals ernst genommen wurden, ist das ebenfalls DERBST unsolidarisch!
Mein kritischer Kommentar kam erst nachdem ihr Eure Pressemitteilung herausgegeben habt und ist ausschließlich als Reaktion auf diese Pressemitteilung zu verstehen. Den Vorschlag selbst, eine Debatte über ein Semesterticket zu führen, finde ich doch gut.
*gääähn* Das Argument kommt jedes Mal wenn ein antrag vom RCDS kommt. Man muss aber leider anerkennen, dass die Jungs im letzten Semester tasächlich auch Anträge abseits von Kampf- und Krampftehemen wie Arndt und Bildungsstreik gestellt haben. Das kann man von den meisten StuPsiten nicht behaupten…
Der AStA verkauft auch "Solidarität und freie Bildung"-Pullover und T-Shirts;)
Wieso heißt der Titel dieses Artikels eigentlich "RCDS will Pflicht-Semesterticket". So wie ich das verstanden habe, schlägt der RCDS bloß ein Semesterticket vor. Die Entscheidung über das Semesterticket soll doch von der Vollversammlung und dem StuPa getroffen werden.
Oder hab ich da was Falsch verstanden?
Naja, leider hat die Vollversammlung ja keine Verbindlichkeit für das StuPa…also selbst wenn die Studenten auf der VV sich für x oder y entscheiden, kann das StuPa immer noch sagen "Nöö…ohne uns!"…
Ja leider ! Und es waren auch Vertreter des RCDS die Mehrfach Voten der Vollversammlungen ignoriert oder abgelehnt haben. Letztes Jahr hatten sich die Jusos ja für eine Stärkung der beschlusfähigen Vollversammlungen eingesetzt. Auch das wurde vom RCDS abgelehnt.
Insofern hat es schon eine gewisse Ironie, dass der RCDS seinen Vorschlag selbst an das Votum einer Vollversammlung binden will. Aber jede Organisation ist lernfähig und vielleicht sehen wir hier ja einen positiven Trend?
Ja leider ! Und es waren auch Vertreter des RCDS die Mehrfach Voten der Vollversammlungen ignoriert oder abgelehnt haben. Letztes Jahr hatten sich die Jusos ja für eine Stärkung der beschlusfähigen Vollversammlungen eingesetzt. Auch das wurde vom RCDS abgelehnt.
http://www.webmoritz.de/2008/11/17/interview-juso…
Insofern hat es schon eine gewisse Ironie, dass der RCDS seinen Vorschlag selbst an das Votum einer Vollversammlung binden will. Aber jede Organisation ist lernfähig und vielleicht sehen wir hier ja einen positiven Trend?
Nun ja …. Grundsätzlich will der RCDS nur ein Prüfung. Aber im StuPa-Antrag klingt man noch sehr verbindlich. Auszug aus der Beschlussvorlage:
"Der Studierendenparlament spricht sich dafür aus, der Idee einer Einführung eines für alle an der EMAU immatrikulierten und Studenten verbindlich geltenden ÖPNV-Semesterticket nachzugehen."
In der Pressemitteilung, die ja erst einige Tage später veröffentlicht wurde, ist die Sprache inzwischen weit vorsichtiger und spricht nur noch von einer Prüfung. Ich vermute, dass im StuPa dieser erste Satz des Antrages entsprechend auch deutlicher in einen Prüfungsantrag umformuliert wird.
Schade lieber RCDS das eure konkreten Ideen kaum einer haben will.
“Der RCDS setzt sich mit konkreten Ideen für studentische Interessen ein, während andere hochschulpolitische Gruppen eher durch internen Streit und Krawallaktionen wie dem Bildungsstreik „glänzen“.
————–
oh mein gott, wie kann man bitte bei dem Bildungsstreik von Krawallaktion sprechen? seid wann sind Demonstrationen Krawall???
Aus Sicht von Konservativen (also diejenigen, die den gesllschaftlichen status quo "bewahren" wollen) sind Demonstrationen, die zu Veränderungen (hier: bessere Bedingungen für die Schul- und Hochschulbildung, Aufhebung der schulischen Selektion) aufrufen, selbstverständlich "Krawall", nicht wegen der Form, sondern wegen des intendierten Veränderungswillens. Daher wundert mich die skandalöse Wortwahl des RCDS auch nicht.
Allerdings macht das sehr gut deutlich, daß dem RCDS herzlich wenig an gemeinsamen solidarischen Aktionen und Bündnissen in Uni und Stadt gelegen ist. Wo war denn im Sommer der inhaltliche RCDS-Beitrag für eine bessere Struktur, Finanzierung und Ausstattung des Bildungssystems? Außer üblen Diffamierungen hab ich vom RCDS in dem Zusammenhang nichts gehört – es findet sich auch nichts dergleichen auf deren Greifswalder Homepage.
Konrad, Du sagst ja selber, daß die Formulierung "Krawallaktion" völlig daneben ist. Warum schreibt der RCDS denn dann so etwas in eine Pressemitteilung zum Thema Semesterticket? Du bist doch selber Beisitzer im hiesigen RCDS-Vorstand – warum intervenierst Du dann nicht bei solchen Presseerklärungen, die das eigentliche Anliegen in ein schräges Licht rücken.
Zur Frage der Solidarität: Unsolidarisch verhielt sich z.B. der hiesige RCDS, als Studierende hier in Greifswald zum Bildungsstreik aufriefen. Da wurde Studierenden, die sich für bessere Bildung einsetzen, schlichtweg in den Rücken gefallen und der Protest übels diffamiert. Erinnert sei an folgende diffamierende Postkarten des RCDS, die auch in Greifswald verteilt wurden: http://www.webmoritz.de/wp-content/uploads/2009/0…
Euer damaliger RCDS-Vorsitzer Martin Hackober erklärte damals im Namen des RCDS Greifswald: "Der sogenannte Bildungsstreik ist völlig kontraproduktiv. Den einzigen, denen er schadet, sind die Studenten selbst. Ich würde mir wünschen, dass wir über Bildungsthemen sachlich diskutieren und nicht versucht wird, mit einer zweifelhaften Protestaktion nach Aufmerksamkeit zu haschen. Die vermeintlichen Streiter für studentische Interessen schaden nur der Studentenschaft."
Deswegen ist der Vorwurf, der RCDS verhalte sich unsolidarisch und falle studentischen Aktionen in den Rücken, nicht ganz von der Hand zu weisen.
Busfahrer? Wohl eher Fahrgast im Bus, oder?
Ich verweise noch einmal auf den KuS, der allen Studierenden VÖLLIG KOSTENLOS zur Verfügung steht und das Busfahren zu ermäßigten Preisen ermöglicht. Wer als StudentIn für 8 Fahrten 7,50 EUR zahlt, muß also für eine Einzelfahrt nicht mal 1 EUR berappen – das ist nun wirklich nicht die Welt.
Also holt euch einen KuS-Ausweis (eine Prozedur von 2 Minuten + evtl. Wartezeit; es wird lediglich eine Immatrikulationsbescheinigung und ein Paßfoto benötigt) und setzt euch dafür ein, daß das Leistungsspektrum des KUS erweitert wird, z.B. Vergünstigungen, die besonders für Studierende interessant wären.
Hier mal zur Verdeutlichung einige der bisherigen KuS-Vergünstigungen:
* Freizeitbad: 5,70 EUR (ohne Zeitbegrenzung)
* Theater: 50%-Ermäßigung auf die ersten 3 Preisgruppen
* Volkshochschule: 30%-Ermäßigung auf die meisten Kurse
* Tierpark: 50%-Ermäßigung
* Mieterverein: ermäßigter Monatsbeitrag von 3,50 EUR, Aufnahmegebühr entfällt
* Stadtbibliothek: ermäßigte Jahresgebühr von 7,00 EUR
* St. Spiritus: Ermäßigungen von 20-50% (je nach Kurs/Veranstaltung)
* Literatursalon: jede Veranstaltung kostet nur 2,60 EUR Eintritt
* Pommersches Landesmuseum: ermäßigter Eintrittspreis von 2,50 EUR
"Weiterhin würde ich von dir gerne wissen, warum der RCDS Greifswald nicht für Solidarität bekannt ist?"
– Keine Unterstützung für die Studentin, deren Wohnung damals abgebrannt ist
– Vorschläge das Referat für Schwule und Lesben abzuschaffen
– RCDS Position pro Studiengebühren
– Jahrelange Abwehrschlacht des RCDS gegen Mehrheitsentscheidungen der Vollversammlungen. Erst im Dritte Anlauf 2009 mit 1300 Studenten gab zumindest ein Teil des RCDS den Widerstand gegen die Umbenennungswünsche der Studenten auf. Das war zwar gut, aber viel zu spät.
– Der RCDS wurde im StuPa auch schon als "Totengräber der Greifswalder Kultur" bezeichnet. Davon hat sich der RCDS zwar distanziert, eine statistische Auswertung konnte aber nachweisen, dass der RCDS in Fragen Kultur viel häufiger mit nein stimmt, als alle anderen polt. Gruppierungen.
– Eine der erfolgreichsten Medien im letzten Semester war der (damals neue) webMoritz, den die studentischen Redakteure aus dem Boden stampften und sich großer Beliebtheit bei den Studenten erfreute. Ohne die Jusos wäre dieser Erfolg im StuPa durch den RCDS sicher kaputt gemacht worden. Besonders der alte Vorsitzende Martin Hackober hat sich auch den Print-Chefredakteuren regelmäßig angelegt wegen Lappalien. Teilweise auch nur, weil ihm die Artikel nicht gefielen…. Auch das ist unsolidarisch.
– usw. usw.
„Und zudem wäre es für mich von Interesse, wie du darauf kommst, dass die VV laut dem RCDS erst nach der Wahl stattfinden soll? Der Termin steht doch bereits fest!“
<< Ich bezweifle, dass der AStA bereits im Dezember der Vollversammlung ein beschlussfähiges Konzept für ein Semesterticket vorlegen könnte. Es wäre für Euch ja auch keineswegs klug sich so einen (möglicherweise) Misserfolg vor der StuPa-Wahl ins Netz zu legen…
„Ich finde es auch ungerecht, dass der Vorschlag, nur weil er von dem RCDS stammt, hier in dieser unmöglichen Art und Weise behandelt wird.“
<< <strong>Zum Vorschlag selbst habe ich mich immer noch nicht geäußert. Ich habe nur darüber spekuliert, warum ihr dies vorschlagt, wenn ihr doch noch in der gleichen Pressemitteilung auf anderen solidarischen Aktionen einschlagt. Das sieht mir eher nach Wahlkampf aus. Daher die Frage nach der politischen Motivation!
„Das ist doch die Basisdemokratie die Du willst“
<< ja genau. Deshalb hab ich die Abstimmung ja auch schon in den Kommentaren weiter oben begrüßt. Nochmals: Es geht hier nicht um den Vorschlag! Ich frage mich lediglich was Eure politische Motivation dafür ist. Ich verstehe Eure Kehrwende nicht. Zumal, wenn ihr in der Pressemitteilung einige Tage später, gleich wieder eine Kehrwende macht und dann doch wieder auf den „bösen Linken“ (SDS, Grüne, Jusos) einschlagt…
……….
Übrigens: Sogar der Moritz Print titelte "Bildungsstreik – kein Krawall"
Und der webMoritz schrieb:
"Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) hatte auf Flyern und in einer Pressemitteilung Studenten dazu aufgefordert, sich nicht an dem Streik zu beteiligen. Bildungspolitik dürfe nicht krawallorientierten Leuten überlassen werden, die Studenten vom Lernen abhalten. Wie allerdings vom Schreibtisch aus auf die ohne Zweifel vorhandenen Probleme aufmerksam gemacht werden soll, blieb offen."
http://www.webmoritz.de/2009/07/20/titel-kein-kra…
"Weiterhin würde ich von dir gerne wissen, warum der RCDS Greifswald nicht für Solidarität bekannt ist?"
– Keine Unterstützung für die Studentin, deren Wohnung damals abgebrannt ist
– Vorschläge das Referat für Schwule und Lesben abzuschaffen
– RCDS Position pro Studiengebühren
– Jahrelange Abwehrschlacht des RCDS gegen Mehrheitsentscheidungen der Vollversammlungen. Erst im Dritte Anlauf 2009 mit 1300 Studenten gab zumindest ein Teil des RCDS den Widerstand gegen die Umbenennungswünsche der Studenten auf. Das war zwar gut, aber viel zu spät.
– Der RCDS wurde im StuPa auch schon als "Totengräber der Greifswalder Kultur" bezeichnet. Davon hat sich der RCDS zwar distanziert, eine statistische Auswertung konnte aber nachweisen, dass der RCDS in Fragen Kultur viel häufiger mit nein stimmt, als alle anderen polt. Gruppierungen.
– Eine der erfolgreichsten Medien im letzten Semester war der (damals neue) webMoritz, den die studentischen Redakteure aus dem Boden stampften und sich großer Beliebtheit bei den Studenten erfreute. Ohne die Jusos wäre dieser Erfolg im StuPa durch den RCDS sicher kaputt gemacht worden. Besonders der alte Vorsitzende Martin Hackober hat sich auch den Print-Chefredakteuren regelmäßig angelegt wegen Lappalien. Teilweise auch nur, weil ihm die Artikel nicht gefielen…. Auch das ist unsolidarisch.
– usw. usw.
„Und zudem wäre es für mich von Interesse, wie du darauf kommst, dass die VV laut dem RCDS erst nach der Wahl stattfinden soll? Der Termin steht doch bereits fest!“
<< Ich bezweifle, dass der AStA bereits im Dezember der Vollversammlung ein beschlussfähiges Konzept für ein Semesterticket vorlegen könnte. Es wäre für Euch ja auch keineswegs klug sich so einen (möglicherweise) Misserfolg vor der StuPa-Wahl ins Netz zu legen…
„Ich finde es auch ungerecht, dass der Vorschlag, nur weil er von dem RCDS stammt, hier in dieser unmöglichen Art und Weise behandelt wird.“
Zum Vorschlag selbst habe ich mich immer noch nicht geäußert. Ich habe nur darüber spekuliert, warum ihr dies vorschlagt, wenn ihr doch noch in der gleichen Pressemitteilung auf anderen solidarischen Aktionen einschlagt. Das sieht mir eher nach Wahlkampf aus. Daher die Frage nach der politischen Motivation!
„Das ist doch die Basisdemokratie die Du willst“
<< ja genau. Deshalb hab ich die Abstimmung ja auch schon in den Kommentaren weiter oben begrüßt. Nochmals: Es geht hier nicht um den Vorschlag! Ich frage mich lediglich was Eure politische Motivation dafür ist. Ich verstehe Eure Kehrwende nicht. Zumal, wenn ihr in der Pressemitteilung einige Tage später, gleich wieder eine Kehrwende macht und dann doch wieder auf den „bösen Linken“ (SDS, Grüne, Jusos) einschlagt…
……….
Übrigens: Sogar der Moritz Print titelte "Bildungsstreik – kein Krawall"
Und der webMoritz schrieb:
"Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) hatte auf Flyern und in einer Pressemitteilung Studenten dazu aufgefordert, sich nicht an dem Streik zu beteiligen. Bildungspolitik dürfe nicht krawallorientierten Leuten überlassen werden, die Studenten vom Lernen abhalten. Wie allerdings vom Schreibtisch aus auf die ohne Zweifel vorhandenen Probleme aufmerksam gemacht werden soll, blieb offen."
http://www.webmoritz.de/2009/07/20/titel-kein-kra…
"Zum Vorschlag selbst habe ich mich immer noch nicht geäußert."
Dann bitte deine Beiträge löschen, da sie ja, wie du selbst gerade eingestanden hast Off-Topic sind.
Dann guck mal unter update.Da ist die PM u. a. mit dem Thema Bildungsstreik erwähnt.
Kein Ding. Wie gesagt – die PM irritiert mich. Wohin will man?
§ 3 Übertragung der Reinigungspflicht
(1) Die Reinigung folgender Straßenteile wird auf die Eigentümer der anliegenden
Grundstücke übertragen:
1. In der Reinigungsklasse 1, 3 und 6
a) Gehwege einschließlich der gleichzeitig als Radwege ausgewiesenen Gehwege,
der Verbindungs- und Treppenwege und des markierten Teils des Gehweges,
der durch Kraftfahrzeuge mit genutzt werden darf.
b).In ausgewiesenen Fußgängerzonen von der Grundstücksgrenze bis zur wasserführenden
Rinne, mindestens aber 1,50 m Breite.
c) Radwege, Trenn-, Baum- und Parkstreifen sowie sonstige zwischen dem
anliegenden Grundstück und der Fahrbahn gelegenen Teile des Straßenkörpers.
– usw. !!!
Auch ein weiser Marubu wie Du sollte, wenn ich mir schon die Mühe mache , die Adresse einzustellen, einmal die entsprechende Satzung lesen. Erklärungen dazu kann ich außerhalb dieses Forums gerne liefern.
Ich bin übrigens auch Radfahrer!
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht warum sie als linker hier permanent die Probleme und Forderungen Studierender klein reden. Ähnlich war das ja schon bei dem Wohnraum Artikel. Sollte es nicht eigentlich ihre Aufgabe sein hier für eine Zusammenarbeit zwischen Studierenden und der "Linken" zu werben?
Verzeihung, aber das ist nicht korrekt. Es geht hier ja um die in § 5 geregelte "Übertragung der Pflichten zur Schnee- und Glättebeseitigung". Dort steht explizit:
"(1) Die Schnee- und Glättebeseitigung folgender Straßenteile wird auf die
Eigentümer der anliegenden Grundstücke übertragen:
1. Gehwege einschließlich der gleichzeitig als Radweg gekennzeichneten Gehwege
sowie die Verbindungs- und Treppenwege. Als Gehweg gilt auch ein begehbarer
Seitenstreifen oder ein für die Bedürfnisse des Fußgängerverkehrs erforderlicher
Streifen der Fahrbahn, wenn auf keiner Straßenseite ein Gehweg besonders abgegrenzt ist,
2.In ausgewiesenen Fußgängerzonen von der Grundstücksgrenze bis zur wasserführenden Rinne, mindestens aber 1,50 m Breite.
3. Die halbe Breite verkehrsberuhigter Straßen"
Fahrradwege, die ausschließlich als solche benutzt werden (also nicht Wege, die sowohl für Rad- wie Fußverkehr vorgesehen sind!), müssen eben NICHT von den AnwohnerInnen gestreut oder schneegeräumt werden.
Um eine Rechtsvorschrift zu lesen muß ich kein Marabu sein, da reicht meiner Meinung nach schon 1 Sem. ÖffRecht (Allg. Verwaltungsrecht) aus.
Ja, das betrifft im Zweifelsfall allenfalls die in Anlage 5-7 genannten Geh- und Radwege. Aber welche Radfahrer weiß, in welchem Straßenreinigungssatzungsbereich er sich gerade befindet?
@ sine
Ich hatte gedacht mit meinen Kommentaren helfen zu können( Bsp. Wohnungssituation).
Im Fall Semesterticket ist mir vollkommen unklar, wo in der Diskussion die "Rechten" oder die "Linken" zu finden sind. Etwa rechts die Busfahrer und links die Fahrradfahrer ?
Das zeigen im allgemeinen die Verkehrsschilder an. Entweder es handelt sich um einen reinen Radweg oder um einen gemeinsamen Fuß- und Radweg oder eben um eine Fußgängerzone.
Abseits von all den rechtlichen Geschichten: Den meisten RadfahrerInnen wird es eh egal sein, ob nun die AnwohnerInnen oder die Stadt den Radweg nicht geräumt/gestreut hat. Die rechtliche Frage kommt gewöhnlich erst beim Zivilrechtsprozeß nach einem Sturz und Krankenhausaufenthalt zum Tragen.
Was soll das denn? Da kämpfen wir jahrelang um die 10€-Verwaltungsgebühr abzuschaffen und wollen uns freiwillig 20€ für ein Semesterticket aufbrummen? Ich bin entschieden gegen die pflichtweise Einführung.
besonders witzig ist eigentlich, dass der RCDS letztes Semester noch mit den Semestergebühren runter gehen wollte… nämlich um 50 Cent (!)…
Wahlwerbung ich komme 🙂
Sebastian,
anscheinend bist du leider nicht in der Lage Anträge zu lesen, wie schon oft betont wurde, wurde der Antrag eingebracht um eine Diskussion über das Semesterticket zu starten! Die findet ja hier schon statt,wenn auch nicht objektiv….
Ich finde diese Idee äußerst interessant und diskssionswürdig und denke, dass dadurch die studentlsche Selbstverwaltung auch endlich mal ein bisschen mehr Aufmerksamkeit bekommt als sonst
Was ist denn an dem Vorschlag "äußerst interessant"?
Der Vorschlag ist weder durchdacht, noch wurde vorab geprüft, ob denn überhaupt ein Interesse daran besteht. Der vorherige Antrag bzgl. der StudentInnenbeitragssenkung um 1 EUR pro Jahr war genausowenig durchdacht und reine Wahlkampfshow.
Ich hoffe, der RCDS sieht ein, daß ein Semesterticket auf dieser Grundlage (also ohne eine MV-weite Bahnnutzung)seitens der Studierendenschaftsmehrheit nicht erwünscht ist, und zieht den StuPa-Antrag zurück.
Vielleicht kann sich der RCDS ja mal aufraffen, sich aktiv für den KuS einzusetzen – und damit auch (aber nicht nur) für die studentischen Interessen stark zu machen.
Daß der vorliegende RCDS als von vielen als reiner Schauantrag angesehen wird, hat ja mit der schlechten Erfahrung zu tun, daß der RCDS regelmäßig vor Wahlen durch derartige Pseudo-Aktivität punkten will.
"Der Vorschlag ist weder durchdacht, noch wurde vorab geprüft, ob denn überhaupt ein Interesse daran besteht"
Er wurde ins Stupa eingebracht und wird da moren besprochen und somit wird dann ein Meinungsbild gefprmt, welches dann nochmals durch die Vollversammlung geprüft wird. Bitte lese den Antrag und die dazugehörige PM und rede nicht einfach wlld drauf los..
"Ich hoffe, der RCDS sieht ein, daß ein Semesterticket auf dieser Grundlage (also ohne eine MV-weite Bahnnutzung)seitens der Studierendenschaftsmehrheit nicht erwünscht ist, und zieht den StuPa-Antrag zurück."
Woher nimmst du denn dieses Wissen? Deshalb wurde der Antrag gestellt, damit sich das STupa damit befassen kann und die Vollversammlung ein eindeutiges Votum abgeben kann, ob die es will oder nicht.
"daß der RCDS regelmäßig vor Wahlen durch derartige Pseudo-Aktivität punkten will. ".
Nenne doch mal die vielen Pseudo-Anträge udn Aktivitäten…?
Fakt is doch wohl und das wurde nun mehrfach schon bestätigt,dass der RCDS sich für studentische Belange stark macht… wie zum Beispiel die bessere Anerkennung eines Ehrenamtes. Durch den Antrag für das Semesterticket setzt der RCDS das nun fort…
Vielleicht haben wir auch einfach ein unterschiedliches Vorgehen.
Wenn ich ein studentisches Anliegen habe, eruiere ich zuvor, ob es auch ein allgemeines studentisches Anliegen ist, z.B. durch Befragen meiner Mitstudierenden. Falls diese ebenfalls an dem Anliegen interessiert sind, setze ich mich mit denen zusammen und entwickle ein Konzept und ggf. ein paar Alternativen (bzgl. Finanzierung oder Umfang). Dann wende ich mich an das Studierendenparlament (oder wenn es geringeren Umfang hat an den AStA), wo ich dieses Konzept vorstelle. Dort wird dann darüber diskutiert, ggf. sogar ein Beschluß gefaßt bzw. der vorliegende Antrag in die Vollversammlung eingebracht.
Was der RCDS hingegen macht: Es gibt eine Idee ("Semesterticket wäre doch eine feine Sache!"), er schreibt eine Pressemitteilung und stellt parallel einen Antrag ans StuPa, dieses solle sich für ein Semesterticket aussprechen. Das StuPa solle zudem den AStA beauftragen, “inhaltliche und rechtliche Vorbereitungen für die mögliche Einführung” zu treffen. Und dann soll dieser vom AStA (nicht etwa vom RCDS! – die eigentliche Arbeit wird vom RCDS bequemerweise an den AStA ausgelagert) ausgearbeitete und vorbereitete Antrag in die Vollversammlung eingebracht werden.
So kann es sich der RCDS leicht machen – letztlich nichts inhaltlich beigetragen, aber sich schon mal in der Pressemitteilung den Lorbeerkranz aufsetzen, daß mensch sich "um studentische Interessen gekümmert" habe.
Zu den Pseudoaktivitäten und Schauanträgen (oder besser Showanträgen?) hatte ich schon mal kurz auf den Antrag vor der vergangenen StuPa-Wahl hingewiesen, als der RCDS den Semesterbeitrag um 0,50 EUR senken wollte.
Wie gesagt: Ich habe nichts Grundsätzliches gegen populistische Forderungen (im Sinne von einfach gestrickten, leicht verständlichen Forderungen), aber die sollten doch bitteschön vorher durchdacht sein. Dieser RCDS-Antrag zum Semesterticket scheint es nicht zu sein.
"So kann es sich der RCDS leicht machen – letztlich nichts inhaltlich beigetragen, aber sich schon "
Den Antrag gestellt mit ausführlicher Begründung
"nicht etwa vom RCDS! – die eigentliche Arbeit wird vom RCDS bequemerweise an den AStA ausgelagert)"
Dafür ist der AStA auch zuständig und nicht der RCDS, denn dieser hat gar nicht die BEfudnis solche Verhandlungen zu führen.
"als der RCDS den Semesterbeitrag um 0,50 EUR senken wollte."
Ja und? Der RCDS wollte halt den Geldbeutel der Studenten entlasten, auch wenn es nur ein kleiner Betrag ist, da dieses Geld nicht wirklich abgerufen wurde!
"aber die sollten doch bitteschön vorher durchdacht sein"
Der Antrag ist vollständig durchdacht, denn wie du selbst merkst, hast du dir gerade und auch schon vorher, hervorgerufen durch diesen Antrag, mit der Idee eines Semesterticket befasst,oder?
Haltet ihr es nicht auch für sinnvoller, statt auf einer Art Metaebene zu diskutieren, wer denn nun den Antrag abgegeben hat und ob der das wirklich ernst meint ob der nicht prinzipiell doof ist etc, zurück zur eigentlichen Sache zu kommen.
Es ist nämlich für alle Beteiligten völlig egal, wer so einen Antrag eingebracht hat, denn die Inhalte zählen: Semesterticket zu genannten Konditionen – sinnvoll oder nicht? und wenn nicht, kann man dann die Konditionen so ändern, dass es sinnvoll wird?
@Marcus: die abgeschaffte Verwaltungsgebühr hat mit einem Semesterticket doch nichts zu tun. Die Verwaltungsgebühr hat in keinster Weise zur Verbesserung der Verwaltung beigetragen (ebenso wie ihre Abschaffung nicht zu einer Verschlechterung) – Zumindest so wie ich es am eigenen Leib erfahren habe – die Verwaltung ist nach wie vor mies.
Gib es eigentlich sowas wie eine Karte oder Statistik über die studentische Wohndichte in den Stadtvierteln?
Ich wage mal davon auszugehen, dass die meisten Diskutanten hier eher aus der sozialwissenschaftlichen Ecke kommen und diese sich wohntechnisch eher in Richtung ihrer Institute in der Innenstadt agglomerisieren. Ich halte die Bedeutung der Innenstadt-Bewohner, die dort ja scheinbar auch nie weg wollen (noch nie im Elisenpark einkaufen gewesen?) für mittelschwer überhöht, weil das hier mehrfach betont wurde. Ein Großteil der Studenten wohnt NICHT in der Innenstadt, weswegen man sowas wohl kaum als Argument gegen ein Semesterticket anführen kann!