Wie in jedem echten Wahlkampf haben sich die Greifswalder Jusos für die Woche der Gremienwahlen prominente Unterstützung aus der Partei gesichert. Am heutigen Montag, dem 12. Januar, besucht die Juso-Bundesvorsitzende Franziska Drohsel die Hansestadt. In der Pressemitteilung heißt es dazu:
Die Juso-Bundesvorsitzende bereist zur Zeit verschiedene Standorte von Juso-Hochschulgruppen und folgt mit ihrem Besuch der Einladung der Greifswalder Gruppierung. Und so stellt sich die Jura-Studentin Drohsel am 12. Januar ab 18.00 Uhr in der Jugendherberge (Pestalozzistr. 11/12) zum Thema „Was ist heute links?“ der Diskussion – aber auch die Hochschulpolitik wird mit Sicherheit nicht zu kurz kommen, finden doch ab dem kommenden Montag an der Universität Greifswald Wahlen, unter anderem zum Studierendenparlament (StuPa), statt.
Ist Frau Drohsel nicht die, die sich anfangs weigerte aus einer linksextremen Organisation ("Rote Hilfe") auszutreten, die Mörder wie Christian Klar unterstützt?
Ne, Frau Droshsel ist die Schülersprecherin der Jusos und als solche auch entsprechend ernst zu nehmen…
Ansichtssache… für die einen ist er ein Mörder, für die anderen ein Mensch..! Irgendwann muss mal gut sein..! Freiheit ist die Freiheit der Andersdenkenden..!
langweilig! bitte lies dir den bundes-verfassungsschutzbericht zur roten hilfe durch. dann bröckelt hoffentlich das bild der fiesen linksextremen…
Dort steht im Bericht 2007 u.a.
"[…] So würdigte die Publikation „DIE ROTE HILFE“ Christian Klar als einzigen Gefangenen, der dem Druck des Staates standgehalten habe. […]"
Welchen Druck meint diese linksextreme Organisation? Die Hoffnung auf ein Eingeständnis, dass seine Taten feige Morde waren? Die Benennung anderer feiger Mörder, die durch Klar geschützt werden?
Gibt es etwas "fieseres", als einen ideologisch verblendeten Mörder in seiner Verblendung zu bestärken? Und in so einer Organisation war die Drohsel? Pfui Teufel.
Frag mal lieber, warum der Verfassungsschutz solche Sachen schreibt. 🙂 Offenbar sollen bestimmte Teile der Linken, wie z.B. Jusos, von der Mitgliedschaft in der Roten Hilfe abgeschreckt werden (weil es – wie im Fall Franziska Drohsel – zu solch einer rechten Kampagne kommen kann; im Fall Drohsel ging die Kampagne bekanntlich von der rechtsextremen Jungen Freiheit, Teilen der CDU und der Jungen Union aus.) Trotzdem (oder gerade deswegen) sind gerade im Zusammenhang mit dieser hysterischen Kampagne von Rechtsaußen etliche Jusos in die Rote Hilfe eingetreten.
Ist die Rote Hilfe e.V. wirklich dieses Abziehbild, das vom Verfassungsschutz oder der Jungen Freiheit nur zu gerne gezeichnet wird?
Die Rote Hilfe e.V. ist ein bundesweiter Solidaritätsverein und versteht sich selbst als strömungsübergreifende linke Organisation. Sie unterstützt alle (gemäß ihrer Vereinssatzung, dort §2), die wegen ihrer politischen Betätigung staatlicherseits verfolgt werden. Konkret heißt es in der Satzung:
"Die Rote Hilfe ist eine parteiunabhängige, strömungsübergreifende linke Schutz- und Solidaritätsorganisation.
Die Rote Hilfe organisiert nach ihren Möglichkeiten die Solidarität für alle, unabhängig von Parteizugehörigkeit oder Weltanschauung, die in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund ihrer politischen Betätigung verfolgt werden. Politische Betätigung in diesem Sinne ist z.B. das Eintreten für die Ziele der ArbeiterInnenbewegung, der antifaschistische, antisexistische, antirassistische, demokratische oder gewerkschaftliche Kampf und der Kampf gegen die Kriegsgefahr. Unsere Unterstützung gilt denjenigen, die deswegen ihren Arbeitsplatz verlieren, Berufsverbot erhalten, vor Gericht gestellt und zu Geld- oder Gefängnisstrafen verurteilt werden oder sonstige Nachteile erleiden.
Darüber hinaus gilt die Solidarität der Roten Hilfe den von der Reaktion politisch Verfolgten in allen Ländern der Erde."
Zur Zeit sind laut Roter Hilfe e.V. knapp 4.800 Menschen Mitglied der Roten Hilfe; ihre regelmäßigen Mitgliedsbeiträge und anlaßbezogene Spenden schaffen die Grundlage für die konkrete Solidaritätsarbeit. Die politische wie finanzielle Unterstützung der Roten Hilfe bei politischen Strafverfahren ist ein Ausdruck von gelebter Solidarität, hilft und ermutigt trotz Repression weiter zu kämpfen.
Die Rote Hilfe e.V. ruft in ihren Publikationen und Flugblättern stets dazu auf, daß möglichst alle, die in der politischen Linken aktiv sind, der Roten Hilfe beitreten. Entsprechend bildet die Rote Hilfe auch die ganze Breite der linken Bewegung in der BRD in ihrer Mitgliedschaft ab.
Infos aus erster Hand findet mensch u.a. auf der Seite der Roten Hilfe Ortsgruppe Greifswald: http://rotehilfegreifswald.blogsport.de
Dort sind übrigens auch Satzung, Selbstverständnis, Veröffentlichungen der Roten Hilfe zu finden sowie auch zitiert die "Erkenntnisse" des Verfassungsschutzes Mecklenburg-Vorpommern zur Roten Hilfe.
Ich persönlich finde, daß die Jusos eine hervorragende Bundesvorsitzende haben; und das denken wohl auch viele Jusos, denn sonst hätte Franziska Drohsel wohl kaum 76% bei ihrer Wahl 2007 erhalten, das beste Ergebnis eines/r Juso-Bundesvorsitzenden seit 1968.
Genau, eigentlich war "die Drohsel" praktisch schon selbst Mitglied der Roten Armee Fraktion….
Komm klar!
Allein die Tatsache, dass der Verfassungsschutz über die rote Hilfe berichtet, reicht mir als Fakt. Danke!
Nun regt euch mal ab:
„Ich bin in die ‚Rote Hilfe‘ eingetreten, weil ich es richtig und wichtig finde, dass jeder Mensch das Recht auf Verteidigung hat. Vereine wie die ‚Rote Hilfe‘ tragen dazu bei, dass Menschen, die mittellos sind, einen guten Rechtsbeistand bekommen. Jetzt steht für mich als Juso-Vorsitzende jedoch die Arbeit meines Verbands im Vordergrund.“ Drohsel kritisierte die Diskussion über ihre Mitgliedschaft bei der „Roten Hilfe“. Diese sei zum Teil sehr unsachlich und diffamierend geführt worden, besonders von Teilen der Union. Es sei „nicht gerechtfertigt, mir die Nähe zu Extremisten oder gar Terroristen zu unterstellen“, sagte sie.
Quelle: http://www.n-tv.de/887097.html
das ist genau das problem. im grunde sind auf den 2,5 seiten im bundesverfassungsschutzbericht 2007 ( das ist der jüngste) 2 dinge probematisiert:
1. veranstaltungen gegen staatliche repression
was zum grossen teil staatliches vorgehen im g8-vorfeld betrifft. seit september 07 wurden etliche verfahren als haltlos eingestellt, die polizeiarbeit kritisiert.
2. äusserungen des budnesvorstands zum fall christian klar
hier könnte man auch etliche journalisten in die gleiche reihe stellen.
das problem ist das kampf-schlagwort verfassungsschutzbericht. die linke hat übrigens 11 seiten abgekriegt…
Also seid mal ehrlich Leute. Fakt ist, dass die Rote Hilfe eine gewachsene und kriminelle Elemente unterstützende Organisation ist. Sie hat sich auf die Fahne geschrieben, alle "Genossen" aus der Sch**** zu holen, egal was sie getan haben und die Genossen hier, begrüßen das selbstverständlich, weil das auch Leute sind, die wie die Antifa, bestimmt kriminell sind, zumindest aber kriminelle Handlungen nicht ablehnen, und sich keinen Gesetzen unterwerfen können, da, und da pauschalisiere ich gerne, weil es keine Gegenbeweise gibt, diese immer wieder auffallend mit dem Gesetz in konflikt geraten.
Das die Antifa und andere Verbrecher, wie Christian Klar, sich damit eine nicht zu unterschätzende Plattform geschaffen haben, um deren Missetaten zu schützen ist ne Leistung, aber moralisch nicht tragbar in der Demokratie!!!