Wie in diesen Tagen der Ostsee-Zeitung zu entnehmen war, ist die wirtschaftliche Lage der „CineStar“-Kinos in Mecklenburg-Vorpommern angespannt. Die Gesellschaft, die unter anderem das einzige Kino in Greifswald betreibt, betreibt die einzigen Multiplex-Kinos in Mecklenburg-Vorpommern.

cinestar-150x70Die wirtschaftlich schlechte Lage resultiert aus einem Rückgang der Besucherzahlen in den letzten zehn Jahren, behauptet CineStar. Gegenüber 1997 bleiben heute mehr als ein Drittel der Besucher aus – mit 2 Millionen in 2007 gegenüber 3,4 Millionen im Jahr 1997. Die Kinos erklären sich den Besucherrückgang insbesondere mit illegalen Kopien der Filme, die meistens schon kurz nach dem Kinostart eines Films, mitunter sogar bereits davor im Internet kursieren.

In Greifswald hätten am Montag gerade einmal elf Besucher den Film „Buddenbrooks“ gesehen, wird der Greifswalder Kino-Chef René Römer in der OZ zitiert. Das Managment spricht von einer „schwierigen Situation“ in den Kinos in Stralsund, Rostock und Greifswald. Im Rostocker Kino werden die Tickets an Wochentagen mitunter nicht an der Kasse, sondern an der Theke direkt vor den Kinosälen verkauft, um Personalkosten zu sparen. Konkret in Gefahr scheinen die Kinos allerdings nicht zu sein: „Trotz Krise hält die CineStar-Gruppe an den Kinos fest“, heißt es in dem Bericht weiter.

Einen Tag nach der Veröffentlichung des Berichts erschienen in der OZ drei Leserbriefe, in denen die Verfasser unisono darauf hinweisen, dass die Preise fürs Kino heutzutage zu hoch seien.

Genau das fragen wir auch unsere Leser:

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Differenzierte Meinungsäußerungen sollen natürlich wie immer als Kommentar gepostet werden!