Heute Abend ab 20 Uhr tagt das Studierendenparlament. Diesmal wieder wie gewohnt im Hauptgebäude der Universität. webMoritz ist für Euch dabei und berichtet live von der Sitzung. Vorab ein Blick auf die Tagesordnung.
- TOP 1 Berichte
- TOP 2 Formalia
- TOP 3 Besetzung offener Stellen
- TOP 4 Finanzantrag Winterball (Drs.18/100)
- TOP 5 Kooperationsvertrag mit radio98eins
- TOP 6 Rechtsberatung
- TOP 7 Antrag Fachdidaktik (Drs.18/102)
- TOP 8 Änderung der Finanzordnung der Studierendenschaft (Integration der studentischen Medien)
- (Drs.18/52) (Drs.18-52-neu) 2.Lesung
- TOP 8.1 Änderung der Satzung der Studierendenschaft (Integration der studentischen Medien)
- (Drs.18/53) (Drs.18/53-neu) 2.Lesung
- TOP 9 Haushalt 2009 (Drs.18/90), Teilplan moritz-medien (Drs.18/89) 2.Lesung
- TOP 9.1 Änderungsantrag zum Haushalt (Drs.18/101)
- TOP 10 Änderung der Satzung der Studierendenschaft (Stimmrecht für Co-Referenten) (Drs.18/47) 1.Lesung
- TOP 10.1 Stellungnahme der AG-Satzung (Drs.18/87)
- TOP 11 Änderung der Fachschaftsrahmenordnung der Studierendenschaft (Fachschaft Studienkolleg) (Drs.18/91) 1.Lesung
- TOP 12 Änderung der Fachschaftsrahmenordnung der Studierendenschaft(Umbenennung und Auflösung)
- (Drs.18/103) 1. Lesung
- TOP 13 Flyerverbot Mensa
- TOP 14 Lob des Finanzreferenten für die Wahrnehmung der Sorgfaltspflicht (Drs.18/77)
- TOP 15 Ablehnung Mensaneubau (Drs. 18/93)
- TOP 16 Personaldebatte (Drs. 18/95) nicht öffentlich
- TOP 17 Festlegung der grundsätzlichen Haltung der moritz-medien
(Drs. 18/97)
- TOP 18 Ausblick Perspektiven
- TOP 19 Sonstiges
TOP 4 Finanzantrag Winterball (Drs.18/100)
Super Sache – > wird hoffentlich in voller Höhe unterstützt!
„TOP 17 Festlegung der grundsätzlichen Haltung der moritz-medien (Drs. 18/97)“
Was ist darunter zu verstehen?
Ist damit gemeint, wie die Moritzmedien grundsätzlich aufgebaut werden, also wie oft der Printmoritz oder flying moritz in welcher Form erscheinen soll, oder geht es in Top 17 um die Festlegung einer politischen Haltung? Wenn es letzteres wäre, wäre das für die Moritzmedian sehr Schade, da sie dann ihren Anspruch auf Überparteilichkeit und Unabhängigkeit verlieren würde.
Hier der Jusoantrag zum Haushalt:
Von Stephan Schumann, Leila Kleber, Jaana-Leena Rode, Eric Hartmann, Erik von Malottki, Christian Bäz
Das Studierendenparlament möge beschließen:
(1) Der Haushaltstitel 412.01 (Aufwendung AStA ReferentInnen; jetzt: 36.480 Euro) wird auf 38.000 Euro erhöht.
(2) Der Haushaltstitel 684.02 (Studentenclubs; jetzt: 2000 Euro) wird auf 4.000 Euro erhöht.
(3) Der Haushaltstitel 831.01 (Zuschuss studentische Medien; jetzt: 18.000 Euro) wird auf 21.000 Euro erhöht. Der Teilplan „Studentische Medien“ wird entsprechend angepasst.
(4) Der Haushaltstitel 359.01 (Entnahmen aus Rücklagen) wird um 6520 Euro erhöht.
Begründung:
(1) Durch die Erhöhung des Postens auf 38.000 Euro bieten wir den neuen StuPisten die Möglichkeit, den AStA so aufzubauen, wie sie es für nötig halten. Mit der Einführung der Bachelorstudiengänge ist das Zeitbudget der Studierenden knapp bemessen, so dass ein Engagement in der studentischen Selbstverwaltung kaum möglich ist. Das könnte zur Folge haben, dass der nächste AStA mehr Personal haben wird und die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden müssen. In den letzten Strukturdebatten wurde uns vor allem vom RCDS immer wieder vorgehalten, dass wir auf Grund des eingeschränkten Haushaltstitels keinen Spielraum für neue Referate haben. Dieser Problematik wollen wir damit entgegen wirken.
(2) Durch den langen Rechtsstreit des Mensa Clubs e.V. mit einer Anwohnerin und die dadurch entstandenen Umbaukosten, ist die Rücklage des Mensa Clubs e.V. nahezu aufgebraucht. Der Club 9 befindet sich noch immer im Aufbau, eine Ende der Bauphase noch nicht absehbar. Beide Argumente können in unseren Augen zu finanziellen Problemen bei den Clubs und der Clubs-U-Night führen.
Die Studentenclubs sind ein wesentlicher Bestandteil des kulturellen und sozialen Lebens an der Universtität. Mehr als 2/3 aller Studierenden waren schon zu Gast in einem der fünf Studentenclubs. Aus unserer Sicht ist es ein vollkommen falschen Zeichen, Gelder der Studierendenschaft da zu kürzen, wo besonders viele Studierende das, durch die Finanzierung ihrer eigenen Mittel bereitgestellte Angebot, nutzen. Und wenn die 4.000 Euro nicht vollkommen abgerufen werden, dann fließt das Geld in die Rücklage zurück. Aus Sicht der Juso HSG würden wir nichts weiter als Verständnis innerhalb der Studierendenschaft verlieren, wenn wir kürzen.
(3) In den letzten Jahren wurde laut Aussage der Moritz Geschäftsführung der effektive Zuschuss für die Moritz Medien konstant gehalten. Zahlreiche notwendige Neuanschaffungen mussten aufgeschoben werden, sodass mit überaltertem Material gearbeitet werden muss. Vor dem Hintergrund des Aufbaus einer neuen Redaktion (moritzweb) und des wünschenswertem weiteren Ausbaus von Moritz TV, beantragt die Juso HSG einen Zuschuss von 21000 Euro für die Modernisierung der Studentischen Medien. Eine Entnahme aus den Rücklagen der Moritz Medien ist nicht sinnvoll, da diese für die Ausnahmesituation einer wirtschaftlichen Schieflage notwendig sind.
(4) Die Erhöhung wird auf Grund der Anträge 1-3 notwendig.
@Marco
Also erstmal wird TOP 17 wird nicht behandelt werden..TOP 17 ist ein Antrag von Sebastian Jabbusch der damit eine grundsätzliche Ausrichtung der Medien in Richtung Webmoritz (kritisch & objektiv)erreichen will!Der Antrag ist aber auch als Gegenantrag zur Personaldebatte gedacht in der Sebastian Jabbusch für die „zu kritische“ Berichterstattung des Webmoritz abgestraft werden soll.(u.a. von RCDS,LHG)
Und hier der Antrag für eine Auflösung der Aktienfonds des Stupas :
ANTRAG zur Auflösung des Aktienpakets
Von Stephan Schumann, Leila Kleber, Jaana-Leena Rode, Eric Hartmann, Erik von Malottki, Christian Bäz
Das Studierendenparlament möge beschließen:
(1) Der kommissarische Finanzreferent des AStA wird beauftragt, dass Aktienpaket zum nächst Möglichen Zeitpunkt aufzulösen.
(2) Die Restsumme wird dem Haushaltstitel 919.01 (Zuführung Rücklage) zugeführt.
(3) Der Finanzreferent gibt dem Parlament einen Überblick über den Verlauf der Aktienkurse seit Beginn der Maßnahme. (Gewinn/Verlust Rechnung)
(4) Das Präsidium wird beauftragt, den Beschluss für die Anschaffung eines Aktienpakets mit Mitteln der Studierendenschaft dem Parlament zur Kenntniss zu geben.
Begründung:
Die Gelder der Studierendenschaft sind nicht zum spekulieren an der Börse oder ähnlichem gedacht. Vor allem dann nicht, wenn das Parlament über diese Maßnahme nicht informiert wird, sondern lediglich in Randgesprächen davon Notiz nehmen konnte. Zudem möchten die Mitglieder der Juso HSG den Beschluss, der zur Anschaffung dieses Paketes führte sehen, auf der Homepage des StuPa konnte er nicht gefunden werden. Sollte es diesen Beschluss nicht geben, muss über diesen Vorfall in einer der kommenden Sitzungen gesprochen werden.
Hey toll, wusste gar nicht, dass das StuPa einen Aktienfonds besitzt. Ich war immer davon ausgegangen, dass dies Eigentum der Studierendenschaft sei…
Zudem, liebe Jusos, wir haben da etwas, das nennt sich Weltwirtschaftskrise. Wer da Aktien verkaufen will, hat keinerlei kaufmännische Verständnis.
Ferner bedarf es keinen Beschlusses, damit Mittel angelegt werden – aber das würde bereits ein Blick in die Finanzordnung klären.
„Die Gelder der Studierendenschaft sind nicht zum spekulieren an der Börse oder ähnlichem gedacht. Vor allem dann nicht, wenn das Parlament über diese Maßnahme nicht informiert wird, sondern lediglich in Randgesprächen davon Notiz nehmen konnte. “
Was gibt es an dieser Begründung auszusetzen?
Warum wurde das Geld in Fonds angelegt? Warum wurde es nicht z Bsp. über Kredite den Studenten zum Wirtschaften übergeben?Warum Bedarf es bei Summen um die 10000 Euro nicht eines Stupa Beschlusses?Wer ist für diese Lücke in der Finanzordnung verantwortlich?
Wie lange soll man warten bis es nach Kaufmännischem Verständnis richtig wäre zu Verkaufen?
Was passiert wenn der Fond zusammenbricht?
Fragen über Fragen!
Es wäre richtig, den Fond zu verkaufen, wenn man keinen Verlust durch den Verkauf macht. Das hängt ja grade jetzt stark von der Zusammensetzung ab, allem Anschein nach ist es aber aktuell wirklich nicht sinnvoll zu verkaufen.
Vermutlich wäre es besser, den Fond vorläufig zu halten, und ihn unter Kontrolle des StuPa anhand eindeutiger Indikatoren möglichst bald abzustossen (z.B. verlustfreier Verkauf sobald der Wert dies zulässt).
Ausserdem sollten generell Spekulationsgeschäfte mit Treuhandgeldern nicht erlaubt sein, egal ob mit oder ohne Wissen des StuPa!
Uns (also den Jusos) ist bewusst, dass der Verkauf unter den aktuellen Bedingungen Verlust bedeutet. Natürlich wäre es sinnvoller zumindest „Plus/Minus Null“ aus der ganzen Geschichte auszusteigen – oder sogar mit Gewinn (dafür macht man sowas ja…). Dummerweise sind wir mit „einigen“ Euros im Minus und wir haben den Fonds nicht erst gestern angelegt – soll heißen die Inflation hat vielleicht nicht an Zahlen des Geldes genagt, aber am Wert. Um „verlustfrei auszusteigen“ müssten wir also erstmal wieder auf unseren ürsprünglichen Betrag kommen + einen Mehrbetrag entsprechend der Inflation rausholen. (bin zwar kein BWLer – aber glaube das ist so richtig)
Ich glaube das wird wohl nicht allzu bald passieren – eben weil wir Weltwirtschaftskrise haben… Was in der fernen Zukunft mal sein wird ist reine Spekulation – das studentische Aktiendepot ist aus meiner Sicht in den Sand gesetzt… Lieber jetzt aussteigen, als noch größere Verluste einfahren.
Klar wäre ein Ausstieg ohne Verluste besser, aber ich habe die Befürchtung, dass der Fonds dem StuPa wieder aus den Augen entschwindet, so wie er es jetzt bereits einmal ist.
Außerdem sollte studentisches Geld kein Spekulationsobjekt sein – wir sind schließlich nicht der Börsenverein.
Irgendwie trifft „Kommentar“ auf dieser Seite ständig nicht zu, die abgegebenen „Kommentare“ sind einfach keine. (Siehe z.B. meinen Vorposter („Kommentar“ nr.3)) oder eigentlich auch meinen Beitrag nun.
Ich würde webmoritz empfehlen, die in großen blauen Lettern erscheinende Aufforderung „S C H R E I B E E I N E N K O M M E N T A R“ in „S C H R E I B E D E I N E N S E N F D A Z U“ zu ändern…
Gott zum Gruße.
Die Idee beim Webmoritz ist das nicht nur die Artikel den Content(Inhalt) bilden sondern auch die Kommentare!Dadurch werden dem Leser immer neue Informationen zur Verfügung, die er dann selbst bewerten muss.
Aha. Das Konzept finde ich ganz gut, mal was anderes… Nur dann passt „Kommentar“ nicht mehr, es ist ja fast ein Diskussionsforum. Aber na ja, egal…
Das ist mein Problem.
Kommentieren würde ich jederzeit. Auf ne Diskussion in diesem Medium und in dieser Art (anonyme Kritiken ohne jede Grundlage) hab ich wirklich keine große Lust. Dazu gibt es (für die Interessierten) regelmäßig andere „Plattformen“.
Greeez
Niemand wird gezwungen hier mit zu schreiben oder zu lesen.
Da die eigentliche News aber nur die Veröffentlichung der Tagesordnung ist, steht es hier doch jedem frei, ein bisschen für „seine“ Themen zu trommeln…
Inhalte die „gar nicht“ zur Diskussion passen, werden inzwischen aber auch von uns gelöscht (siehe andere News).
@ Erik: Die Idee des webMoritz ist eine Mischung: Zum einen transportieren wir durchaus eigene, recherchierte Inhalte, zum anderen lebt das Medium aber auch von der Mitmachkultur und dem freien Austausch von Meinungen…
Fabian hat aber recht, in der aktuellen anonymen Form ist das nur wenig zielführend.
du weißt, was der webmoritz ist? dann bist du ja gesegnet! warum sind eigentlich keine inhalte in den sogenannten blogartikeln? 180 euronen für die chefredaktion, damit sie die kommentare verwaltet?
angesichts solcher kommentierer wie edmund stoiber können doch 180 euronen weder hinten noch vorne reichen….und mal im ernst: inhalte findest du in so gut wie allen beiträgen, aber sehr sehr viele artikel leben auch von den infos, die sich aus der diskussion ergeben.